SECHZIGMÜNCHEN.
 

Benno Möhlmann: »Wir haben gesehen, wie es gehen kann!«

Löwen-Chefcoach Benno Möhlmann konnte es nicht fassen, welche Chancen sein Team nicht verwertete. 

Fast lakonisch kommentierte Löwen-Cheftrainer Benno Möhlmann die unnötige 0:1-Niederlage gegen den Club: „Wenn wir ohne Tore so weiterspielen, dann werden wir wenige Chancen haben, die Klasse zu halten.“

Doch trotz des Frustes über den verpassten Sieg gegen den 1. FC Nürnberg hatte Benno Möhlmann ein anderes Löwen-Team als vor der Winterpause gesehen. „Für unsere Verhältnisse haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht“, fand der 61-Jährige. „Wir haben es aber bereits in der Anfangsphase versäumt, in Führung zu gehen.“ Dem Club attestierte er gerade im ersten Durchgang „eine hohe Effizienz. Das war noch nicht einmal eine richtige Chance, mit der sie in Führung gegangen sind.“

War er fußballerisch mit der 1. Halbzeit rundum zufrieden, musste Möhlmann nach der Pause Abstriche machen. „Da haben wir es nicht ganz so gut hingekriegt. Wir waren nicht mehr beweglich genug. Der Club stand auch kompakter und lauerte nur noch auf Konter.“

Auch wenn das Ergebnis nicht stimmte, sprach der Löwen-Coach davon, dass sein Team „einen Ansatz gefunden hat, wie es gehen kann. Jetzt müssen wir nur noch unsere Chancen in Tore umsetzen, dann klappt es auch mit den Punkten.“

Schade Löwen! Unglückliche 0:1-Niederlage gegen den Club.

Nürnbergs Trainer René Weiler war einfach nur glücklich, „dass wir auch im neuen Jahr gleich eine Duftmarke setzen konnten. Es war ein gutes Spiel bei tollen Rahmenbedingungen“, so der Schweizer, der ehrlich zugab: „In der 1. Halbzeit hatten wir Glück. Sechzig hat sehr gut gespielt. Wir konnten uns auf unseren hervorragenden Torhüter Raphael Schäfer verlassen. Zudem haben wir zum richtigen Zeitpunkt die Führung erzielt.“ Nach der Pause sah er sein Team besser im Spiel. „Da müssen wir das 2:0 machen. Am Ende hat uns Raphael Schäfer noch den Sieg gerettet.“ Für den Gegner hatte er ein Kompliment parat: „Sechzig ist nicht mehr zu vergleichen mit der Mannschaft des letzten Jahres. Wenn sie so weitermachen, bin ich mir sicher, dass sie hinten rauskommen!“

Löwen-Torjäger Rubin Okotie übte Selbstkritik. „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir keine Tore erzielt haben. Ich hatte auch zwei Chancen, die ich normalerweise machen muss.“ Für die Szene in der 76. Minute, als er den rechts freistehenden Maxi Beister übersah, entschuldigte sich der Österreicher: „Wenn ich ihn sehe, dann spiele ich ihn auch an. Ich war zu sehr auf den Ball fixiert.“ Okotie sprach von einem guten Spiel. „Wir hatten so viele Chancen wie die ganze Hinrunde nicht. Die Kulisse hat uns gepusht. Wir hätten gerne mit unsern Fans gefeiert. Aber leider haben wir kein Tor gemacht.“ Die Löwen hätten eine „Mannschaft wie Nürnberg, die oben mitspielt, über weite Strecken dominiert. Natürlich sind alle frustriert. Wir brauchen ein, zwei Tage bis wir das verdaut haben. Aber auch wenn wir verloren haben: Wir müssen positiv bleiben.“

Innenverteidiger Jan Mauersberger sprach von einer großen Enttäuschung. „Wir haben vor einer tollen Kulisse sehr gut gespielt, in der 1. Halbzeit Nürnberg phasenweise dominiert. Aber Raphael Schäfer hat sensationell gehalten“, meinte der gebürtige Münchner. „Das, was wir geleistet haben, stimmt mich für die restlichen Spiele positiv. Bis auf wenige Situationen haben wir auch defensiv gut gestanden.“ Der 30-Jährige fand, dass die Löwen „ein anderes Gesicht gezeigt“ hätten, gut aus der Vorbereitung gekommen seien: „Das einzige, was nicht gepasst hatte, war, dass wir den Scheißball nicht über die Linie gebracht haben.“

 

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