SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19: Neuhaus und Dressel mit Doppelpack beim 6:2 in Heidenheim

Dennis Dressel (re.) traf in Heidenheim nach seiner Einwechslung gleich doppelt. 

Die Löwen-U19 setzte gleich im neuen Jahr ein Ausrufezeichen, gewann zum Auftakt der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim 1. FC Heidenheim mit 6:2. Per Doppelpack trafen für den Tabellenführer jeweils Florian Neuhaus und der eingewechselte Dennis Dressel. Die weiteren Tore erzielten Ugur Türk und Moritz Heinrich.  

Kurzfristig fiel bei den Junglöwen Torhüter Maximilian Engl aus. Da Michael Marx aufgrund einer längeren Verletzungspause die Spielpraxis fehlt, hütete B-Junioren-Keeper Tom Kretzschmar den Kasten des Spitzenreiters. Die Sechzger begannen dominant, hatten bereits in der 6. Minute die Riesenchance zur Führung durch Julian Justvan, der bei seinem Kopfball aus vier Metern aber zu viel Rücklage hatte, die Kugel übers Tor köpfte. Heidenheim ging nach der ersten Offensivszene in Führung. Nach einem Stellungsfehler in der Abwehrkette brachte Eric Weeger seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Philipp Reitermayer zeigte sofort auf den Punkt. Ufuk Akyol lief an, verlud Kretzschmar und traf zum 1:0 für die Gastgeber (12.). Die Junglöwen spielten aber unbeirrt weiter nach vorne. In der 14. Minute passte Kilian Jakob scharf von links nach innen, wo Justvan sieben Meter vor dem Tor ein Luftloch schlug.  Eine Minute später zielte Moritz Heinrich nach Zuspiel von Ugur Türk aus zehn Metern am langen Eck vorbei (15.). In der 17. Minute war es Florian Neuhaus, der nach Heinrich-Flanke allein vor Torwart Steven Benda auftauchte, die Kugel aber aus acht Metern neben das Tor setzte.  Umgekehrt lief es eine Minute später. Diesmal war Neuhaus der Passgeber, Heinrich zielte von der Strafraumkante genau auf den FCH-Torwart (18.). In der 19. Minute lag die Kugel endlich im Tor der Ostwürttemberger. Jakob hatte auf Christoph Daferner gepasst, der ließ den Ball auf Neuhaus abprallen, der aus 14 Metern genau neben den linken Pfosten zum 1:1 traf (19.). Vier Minuten später sogar das 2:1 für die Junglöwen. Diesmal tauchte Neuhaus nach Heinrich-Pass alleine vor Benda aus, umkurvte den Keeper und schob ins leere Tor ein (23.). Justvan versuchte es in der 30. Minute aus der Distanz. Sein 20-Meter-Schuss ging aber knapp am linken Kreuzeck vorbei. Fünf Minuten später das 3:1. Passgeber war Neuhaus, der damit an den ersten drei Treffern beteiligt war. Durch seinen Schnittstellenpass lief Türk alleine auf den Torhüter zu, traf aus halblinker Position ins kurze Eck (35.). In der 38. Minute lag der Ball erneut im Heidenheimer Tor. Heinrich hatte nach innen gepasst, Daferner vollstreckte, doch der Unparteiische wollte eine Abseitsstellung gesehen haben, weswegen er den Treffer annullierte. Zum Ende der 1. Halbzeit hin wurden die Junglöwen etwas nachlässig. Eine 2:4-Unterzahl-Situation konnte in der 40. Minute gerade noch zur Ecke geklärt werden. Zwei Minuten später musste György Hursan in höchster Not im eigenen Torraum per Kopf retten (44.). Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die Kabine.

Ähnlich schläfrig, wie sie die 1. Halbzeit beendet hatten, starten die Junglöwen in den zweiten Durchgang. Und wurden prompt bestraft. Nach einem Angriff über rechts kam der Ball auf die andere Seite, wo Pierre Hodapp frei vor Kretzschmar auftauchte, ihn zum 2:3 ins lange Eck überwand (54.). Erst nach einer Viertelstunde in Halbzeit zwei wachten die Weiß-Blauen wieder auf und stellten in der 64. Minute den alten Abstand her. Einen Diagonalball von Türk verwandelte Heinrich frei vor dem Keeper souverän zum 4:2. Bei der nächsten Aktion, keine 60 Sekunden später, schoss der eingewechselte Dennis Dressel nach Jakob-Hereingabe Torwart Benda aus sieben Metern an (65.). In der 73. Minute machte er es besser. Nach einer Spielverlagerung von Heinrich lief Dressel von links alleine auf Benda zu, vollendete zum 5.2 ins linke Eck. Er war es auch, der den Schlusspunkt setzte: Eine Hereingabe von links durch Jakob verwertete er zum 6:2-Endstand (76.).

„Mit dem Start in die Restrunde und dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, sagte U19-Chefcoach Josef Steinberger, der sich über die „zwei vermeidbaren Gegentore“ ärgerte. „Wir haben zu viele Konterchancen zugelassen, waren in der ersten Viertelstunde nach der Pause nicht präsent. Defensiv müssen wir kompakter stehen. Nach 20 Minuten könnte es schon 4:1 oder 5:1 für uns stehen. So war es bis zur 64. Minute nur ein Tor, mit dem wir führten. Das kann auch mal ins Auge gehen“, so Steinberger. Positiv wertete der 42-Jährige die vielen herausgespielten Möglichkeiten. „Wir hatten ein Dutzend klarer Chancen. Am Ende ist aber entscheidend, dass wir defensiv weniger zulassen, mal wieder zu Null spielen“, fordert er. „Das ist gegen bessere Mannschaften die Basis des Erfolges.“

Bayern-Treffer: Florian Neuhaus auf Nico Kargers Spuren.

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