SECHZIGMÜNCHEN.
 

Daniel Bierofka fordert »90 Minuten alles geben«.

Dominik Stahl, hier beim Heimspiel gegen Düsseldorf, ist zurück im Training. Er könnte eine Alternative für Trainer Daniel Bierofka gegen Paderborn sein. 

Es ist angerichtet für das erste von zwei Löwen-Endspielen: Am Freitag war bereits die 45.000er-Marke geknackt, Unter- und Mittelrang ausverkauft. Über 50.000 Zuschauer werden am Sonntag, 8. Mai, 15.30 Uhr, gegen den SC Paderborn in der Allianz Arena erwartet. Karten gibt es ausschließlich noch im Oberrang.

Live von der Pressekonferenz mit Daniel Bierofka.

„Die Mannschaft hat sich die Kulisse verdient“, findet Daniel Bierofka. Für ihn sei das kein Druck. „Das ist positiv. Die Zuschauer stehen 90 Minuten hinter uns, treiben uns nach vorne.“ Vor den beiden letzten Saisonspielen sei alles offen. „Wir haben es selbst in der Hand, konnten durch die zwei Siege unsere Ausgangsposition verbessern. Mit den sechs Punkten haben die wenigsten gerechnet.“

Faktenkarussell. Bierofka traf beim letzten Heimspiel.

Die Mannschaft ist im Flow, seit Bierofka die Cheftrainerposition bei den Löwen übernommen hat. Er setzt auf Willen und Kampfkraft. „Ich will sehen, dass die Jungs 90 Minuten alles geben, um zu gewinnen.“ Nicht mehr und nicht weniger erwartet er von seinem Team. „Ob es dann für drei Punkte reicht, ist eine andere Sache. Das hängt auch von anderen Faktoren ab.“

SECHZIG - Das Löwenmagazin zum Heimspiel gegen Paderborn.

Gut sieht es beim Personal aus. Maxi Wittek wäre wegen der 10. Gelben Karte ohnehin gesperrt gewesen, Jannik Bandowski war nach seinem erneuten Ermüdungsbruch im Fuß sowieso nicht eingeplant. Dafür trainieren Stephan Hain und Dominik Stahl wieder voll mit der Mannschaft. Auch bei Goran Sukalo „sieht es gut aus“, so Bierofka, „er ist sehr stabil“. Eine Aussage, wer am Sonntag im Kader steht, wollte der Trainer am Freitag noch nicht treffen. „Da kann noch viel passieren, deswegen entscheide ich mich immer erst einen Tag vorher.“

#Gemeinsam drinbleiben. Nur noch Tickets im Oberrang.

Trotz der entspannten Personalsituation fehlen dem 37-Jährigen mit Wittek und Bandowski die beiden etatmäßigen Außenverteidiger auf der linken Seite. Eine Option wäre Sertan Yegenoglu, eine andere, mit einer Dreier-Kette zu spielen. „Wir versuchen gerade, die Theorie in die Praxis umzusetzen“, sagt Bierofka zu dieser Variante. „Wir haben drei Innenverteidiger und gute Außenbahnspieler“, so seine Intention. Das Risiko sieht er im Zeitfaktor. „Es ist immer schwierig, kurzfristig das Spielsystem zu ändern. Aber ich schaue mir im Training an, wie es läuft, entscheide dann, ob wir es machen.“

Moritz Stoppelkamp: Der »Leader« beim SC Paderborn.

Wichtig sei vor allem, das richtige Maß zwischen Lockerheit und Anspannung in so einem wichtigen Spiel zu finden. „Du darfst nicht verkrampfen, sonst machst du Fehler“, weiß Bierofka. „Wir wollen die Zweikämpfe gewinnen, aber im Spiel nach vorne müssen wir auch locker sein, um die kreativen Momente zu setzen.“ Diese Mischung habe zuletzt bei seinem Team gestimmt. „Wir haben ein gutes Gefühl, das wollen wir am Sonntag auf den Platz transportieren.“

Dem Gegner bescheinigt Bierofka eine „hohe individuelle Qualität. Als Bundesliga-Absteiger hat sicher keiner zu Saisonbeginn gedacht, dass sie so weit unten stehen.“ Gerade auswärts konnten die Ostwestfalen zuletzt überzeugen, verloren nur eins ihrer letzten sechs Spiele in der Fremde. „Letztlich geht es darum, wer dem Gegner mehr weh tun kann“, beschreibt Bierofka die Ausrichtung. „Ich verlange von meiner Mannschaft, dass sie an ihre Grenzen geht, Kampf und Leidenschaft zeigt.“ Von den Zuschauern erwartet der 37-Jährige im Gegenzug 90 Minuten Support. „So wie gegen Kiel letztes Jahr, als sie uns zum Klassenerhalt gepusht haben.“ Die Kulisse jedenfalls ist ähnlich groß.

VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 24 Ortega – 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 2 Mauersberger, 37 Yegenoglu – 38 Lacazette, 4 Bülow, 11 Adlung – 7 Claasen, 20 Rama – 13 Mölders.
Ersatz: 1 Eicher (Tor) – 6 Stahl, 8 Rodnei, 9 Mugosa, 10 Liendl, 15 Sukalo, 16 Hain, 18 Karger, 19 Okotie, 23 Beister, 30 Degenek, 33 Aycicek.
Nicht dabei: 3 Wittek (10. Gelbe Karte), 5 Vallori (Aufbautraining), 14 Simon (Kreuzbandriss), 17 Bandowski  (Ermüdungsbruch im Fuß), 31 Neudecker (Schambeinentzündung), 39 Kovac (Aufbautraining).

SCP: 24 Heuer Fernandes – 25 Narey, 17 Hoheneder, 29 Wahl, 26 Hartherz – 5 Wydra – 13 Schonlau, 6 Bakalorz – 30 Koc, 14 Bertels – 11 Stoppelkamp.
Ersatz: 1 Kruse (Tor) – 4 Sebastian, 7 Ndjeng, 8 Helenius, 10 Saglik, 12 Kirch, 16 Bickel, 19 Brasnic, 20 Vucinovic, 22 Heinloth, 23 Pepic, 33 Sylvestr, 34 Krauße.
Nicht dabei: 18 Stöger (5. Gelbe Karte), 9 Lakic (suspendiert), 27 Ouali (fehlt aus privaten Gründen).

Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg); Assistenten: Sascha Thielert (Buchholz), Jan Neitzel (Hamburg); Vierter Offizieller: Tobias Reichel (Stuttgart).

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