SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 mit 4:1 im Saisonfinale gegen Rain – Bachschmids Hattrick.

Felix Bachschmid brauchte nach seiner Einwechslung nur 20 Minuten, um aus einem 1:1 ein 4:1 für die Löwen zu machen (Foto: Anne Wild). 

Felix Bachschmid verabschiedete sich mit einem Hattrick von den Löwen. In der 54. Minute eingewechselt, gelang ihm mit dem ersten Ballkontakt das 2:1. Der Stürmer, einer von zehn Spielern, die zum letzten Mal im 1860-Trikot aufliefen, ließ noch das 3:1 (58.) und 4:1 (73.) folgen. Berits in der 6. Minute hatte Simon Seferings die Sechzger in Führung gebracht, Christian Doll glich in der 20. Minute auf 1:1-Pausenstand aus.  

Löwen-Trainer Marijan Kovacevic musste im letzten Saisonspiel auf Michael Netolitzky (Handbruch), Nicholas Helmbrecht (Außenbandriss), Christian Köppel (Knieprobleme) und Felix Weber (Gelbsperre) verzichten. Der Fußball-Nachmittag begann stimmungsvoll mit einer absolut sehenswerten Choreografie zum 50-jährigen Meisterschaftsjubiläum der Löwen. Zudem waren mit Hans Reich, Hans Rebele, Bernd Patzke, Peter Grosser und Fredi Heiß  fünf Meisterlöwen von 1966 ins Grünwalder Stadion gekommen. Vor der Partie verabschiedete Sportchef Oliver Kreuzer gleich zehn Spieler: Kai Fritz, Lirim Kelmendi, Fabian Hürzeler, Kevin Pino Tellez, Matthias Leitner, Foti Katidis, Felix Bachschmid, Nicolas Andermatt, Andreas Scheidl und Ludwig Steinhart.

Der Auftakt war so richtig nach dem Geschmack der Löwen-Fans. Rechts am Strafraum steckte Nicolas Andermatt für Simon Seferings durch, der im Rücken seines Gegenspielers durchgelaufen war, anschließend tauchte er halbrechts vor Dominik Jozinovic auf, schob die Kugel aus elf Metern unhaltbar für Rains Keeper zum 1:0 ins lange Eck (6.). Auf der anderen Seite rettete Lukas Aigner für seinen geschlagenen Torhüter Kai Fritz nach einem Kopfball von Fabian Triebel aus sechs Metern auf der Linie (10.). Nach einem Eckball der Löwen schien die Situation bereits geklärt, Michael Kokocinski kam im Rückwärtslaufen noch an den Ball, köpfte ihn leicht abgefälscht an den rechten Außenpfosten (12.). Die anschließende Ecke von rechts durch Andermatt nahm Jimmy Marton an der Strafraumkante direkt, schoss knapp am linken Pfosten vorbei (13.). In der 20. Minute konnten die Löwen den Ball im Strafraum nicht klären, Dennis Liebsch kam an der rechten Grundlinie an die Kugel, passte zurück auf Christian Doll, der aus zwölf Metern sofort abzog und links an Fritz vorbei zum 1:1 ins Sechzger-Tor traf. Einen 24-Meter-Freistoß von Andermatt aus zentraler Position konnte Jozinovic erst im Nachfassen vor dem nachsetzenden Aigner zur Ecke klären (27.). Im Anschluss an einen zu kurz abgewehrten Eckball kam Marton zum Abschluss, sein Linksschuss aus 19 Metern ging aber deutlich über die Querlatte (36.). Ein sehenswerter Angriff über links fand in der 44. Minute nicht das erhoffte Ende. Foti Katidis hatte für Angelo Mayer durchgesteckt, der legte von der Grundlinie zurück, Seferings wurde bei der Direktabnahme aus acht Metern von einem Rainer Spieler gestört, wodurch er den Ball nicht richtig traf (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Roman Potemkin zur Pause. 

Ein Freistoß von Johannes Müller aus 24 Metern strich in der 48. Minute knapp über die Querlatte des Löwen-Gehäuses. Felix Bachschmid war keine Minute auf dem Feld, da hatte er bereits getroffen. Marton hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgetankt, spielte dann diagonal in den Torraum, Bachschmid war im Zentrum zur Stelle, hielt den Fuß hin und traf aus vier Metern zum 2:1 (55.). Drei Minuten später tauchte Bachschmid nach einem Pass von Andermatt frei vor Jozinovic auf, vollendete zum 3:1 (58.). In der 62. Minute verweigerte Schiedsrichter Potemkin den Löwen einen glasklaren Elfmeter, als Seferings frei vor Rains Keeper von hinten gefoult wurde. Den Hattrick machte Bachschmid in der 73. Minute perfekt. Wieder war es Marton, der den Treffer über die linke Seite mustergültig vorbereitet hatte. Seine butterweiche Flanke musste der Löwen-Stürmer am Fünf-Meter-Raum nur noch zum 4:1 einnicken. Fünf Minuten später lief Marton von der linken Seite ein, sein Zwölf-Meter-Schuss ging aber weit übers Tor (78.). Beinahe wäre Bachschmid noch Treffer Nummer vier gelungen. In der 83. Minute grätschte er in eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld von Marton, setzte den Ball aber aus sechs Metern über die Querlatte. Kurz vor Schluss hatte Bachschmid die Kugel nochmals im Tor untergebracht, stand aber beim Zuspiel knapp im Abseits. So blieb es beim 4:1-Endstand für die Löwen. 

TRAINERSTIMMEN

Löwen-Cheftrainer Marijan Kovacevic sah die Schwierigkeit vorm letzten Saisonspiel in der Aufgabe, die Mannschaft nochmals zu motivieren. „Sportlich ging es ja um nicht viel.“ Vor der Pause war der 42-Jährige mit seinem Team absolut unzufrieden. „Da haben wir zu wenig gemacht.“ Anders bewertete er die 2. Halbzeit. „Die war okay. Wir haben unsere Chancen konsequent genutzt, unser fraglos vorhandenes Potential auch ausgeschöpft.“ Besonders freute sich Kovacevic für seinen Stürmer Felix Bachschmid. „Er hat sein bestes Spiel in dieser Saison gemacht. Die Zeitungsartikel vom kann er sich aufheben“, kommentierte er die drei Treffer in einer Halbzeit. In den 33 Spielen zuvor gelangen dem Stürmer ebenfalls nur drei Tore.

Rains Trainer Tobias Luderschmid sprach von einer schwierigen Situation, „nachdem wir letzte Woche den Abstieg hinnehmen musste“. Trotzdem attestierte er seiner Mannschaft eine gute 1. Halbzeit. „Wir konnten Sechzig weitgehend vom Tor weghalten, hatten auch vom Ansatz her einige gute Konterchancen, die wir aber nicht gut ausgespielt haben.“ Im zweiten Durchgang habe sein Team dann „nicht mehr gut verteidigt. Wir sind nicht mehr die Wege gegangen, die gegen eine Mannschaft wie Sechzig nötig gewesen wären.“

 

 

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