SECHZIGMÜNCHEN.
 

Happy Birthday! Bernhard Winkler feiert 50. Geburtstag.

Bernhard Winkler (re.) erzielte gemeinsam mit Peter Pacult (li.) in der Saison 1993/1994 34 Tore zum Bundesliga-Aufstieg. 

Löwen-Legende Bernhard Winkler feiert heute seinen 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Von 1993 bis 2002 ging der Stürmer für die Sechzger auf Torejagd, avancierte in dieser Zeit zum Publikumsliebling. Mit 64 Toren ist er bis heute zweitbester Torschütze des TSV 1860 in der Eliteklasse, liegt damit nur zwei Treffer hinter Klub-Ikone Rudi Brunnenmeier.

Nach dem Zweitliga-Aufstieg 1993 lotste Werner Lorant den Stürmer, der am 24. Juni 1966in Würzburg geboren wurde, an die Grünwalder Straße. Er hatte mit Winkler bereits in Heidingsfeld und Schweinfurt zusammen gearbeitet. 1990 hatten sich aber die Wege der beiden getrennt. Winkler wechselte zum 1. FC Kaiserslautern in die Bundesliga, gewann mit den Pfälzern auf Anhieb die Deutsche Meisterschaft. Im entscheidenden Spiel erhielt der Unterfranke von Kalli Feldkamp den Vorzug vor Bruno Labbadia. Er dankte es ihm mit zwei Treffern zum 6:2-Erfolg beim 1. FC Köln. Insgesamt traf er im Premieren-Jahr in zehn Spielen vier Mal für den FCK.

Trotz des erfolgreichen Beginns wurde Winkler bei den Roten Teufeln nicht glücklich. In den darauffolgenden Jahren kam er mit der Ausleihe zur SG Wattenscheid gerade einmal auf 20 Bundesliga-Spiele – die Torquote lag bei Null. Dazu kamen noch sieben Zweitliga-Spiele bei Fortuna Köln (1 Tor).

Werner Lorant erinnerte sich im zweiten Jahr bei den Sechzgern an seinen früheren Zögling. Unter seiner Führung fand der Stürmer seinen Torinstinkt wieder. Mit 16 Toren in 36 Spielen war Winkler maßgeblich am Durchmarsch der Löwen 1994 in die Bundesliga beteiligt. Es folgten im Oberhaus zwei Spielzeiten mit jeweils zehn Toren. Vor der Saison 1996/1997 lehnte sich Lorant weit aus dem Fenster, sprach in der Vorbereitung von einem möglichen Bundesliga-Torschützenkönig Bernhard Winkler.

Der Stürmer traf in schöner Regelmäßigkeit, führte am 24. Spieltag die Rangliste der Bundesliga mit 17 Treffern an. Dann stoppte ihn eine Leistenverletzung. Winkler quälte sich noch drei Spiele über die Runden, dann aber war die Saison für ihn vorzeitig beendet. Ulf Kirsten sicherte sich die Krone mit 22 Toren. „Ich hätte es wirklich schaffen können“, so der Löwen-Angreifer, „weil ich endlich mal meine Chancen konsequent verwertet habe. So viele Möglichkeiten, um zu meinen 17 Toren zu gelangen, besaß ich nämlich gar nicht.“

Es folgten noch einmal zwei Spielzeiten mit zweistelliger Trefferquote. 2002 beendete er seine Karriere nach 160 Bundesliga-Spielen für die Löwen (64 Tore) und 36 Zweitliga-Partien (16 Tore). Dazu kamen 13 Spiele im DFB-Pokal (11 Tore) und neun Einsätze in europäischen Vereinswettbewerben (3 Tore).

Nach seiner aktiven Karriere stieg Winkler ins Trainergeschäft ein. Nach einem kurzen Intermezzo beim FC Ismaning folgte im Juli 2009 die Rückkehr zu den Löwen. Unter Cheftrainer Ewald Lienen war Winkler im Gespann mit Abder Ramdane zunächst als Assistent tätig, zur Saison 2010/2011 übernahm er als Chefcoach die zweite Mannschaft. Dort schied er am 31. August 2011 auf eigenen Wunsch aus.

Danach war bis Mai 2015 Life-Kinetik sein alleiniges Thema. Dann kehrte er zu Sechzig zurück. Zusammen mit Janosch Landsberger leitet er die Löwen-Fußballschule. Seit September 2015 ist er parallel für die Münchner Beratungsfirma Ehricht Consulting&Management tätig. Dort werden Seminare zum Thema Life-Kinetik konzipiert und auch die Homepage www.winklerbernhard.de betreut. „Ich werde damit nicht mehr aufhören“, sagt er über die Trainingsform, die das Gehirn schult. „Alle werden dadurch besser. Kinder, Schüler, Erwachsene, Sportler.“

Der einstige Löwen-Torjäger hat sein Betätigungsfeld gefunden. Wie kaum ein anderer kann er seine Erfahrung weitergeben, blickt dabei immer wieder über den Tellerrand „Profi-Fußball“ hinaus. Alle Sechzger wünschen Dir, Bernhard, alles Gute, Gesundheit und noch viele erfolgreiche Jahre bei „Münchens großer Liebe“!

Bildergalerie
Weitere Meldungen
19.04.2024Wechsel auf der Trainerposition der U21. Hirschnagl folgt auf Schmöller.
 
19.04.2024U19 erwartet mit Kaiserslautern einen kompakten Gegner.
 
19.04.2024Spieltagsinfos für das Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken.
 
19.04.2024Giannikis vor Saarbrücken: „Wir werden eine Top-Leistung brauchen!“
 

HAUPTPARTNER

 

EXKLUSIVPARTNER

      

PREMIUMPARTNER

         
Der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA setzt zur Optimierung der Website und zu Marketingmaßnahmen Tracking-Cookies ein; meine Daten werden gemäß der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA-Datenschutzerklärung verarbeitet. Meine Einwilligung kann hier jederzeit wiederrufen werden. Ich stimme zu, dass: