Selten hat ein Hauptsponsor so gut auf die Löwen-Brust gepasst, wie die Versicherungsgruppe die Bayerische. Den Löwen als Logo, den Freistaat im Namen, fast das gleiche Gründungsjahr – die neue Partnerschaft ist perfekt.
ABSTIMMEN: So will ich die Löwen sehen!
Kein Wunder, dass sich 1860-Präsident Peter Cassalette über die neue Liaison freut: „Es ist mir eine große Ehre. Ich bin total glücklich“, ließ der 62-Jährige wissen und verwies auf die vielen Gemeinsamkeiten. „Besonders das mit dem Löwen passt ganz toll. In den nächsten drei Jahren haben wir genügend Ansatzmöglichkeiten, wollen viele positive Dinge zusammen machen.“ Ebenso bedankte sich Cassalette bei Vermarkter Infront, der die beiden Partner zusammenführte.
Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen, wurde nach dem „Warum“ des Sponsorings beim TSV 1860 München gefragt. Das sei eine lange Geschichte, erklärte er, und wies darauf hin, dass die Versicherungsgruppe ebenso wie die Löwen ein mittelständisches Unternehmen sind, das fast zur selben Zeit gegründet wurde – Die Bayerische gibt es seit 1858 – und dass sich sowohl die Sechzger als auch die Versicherung immer wieder neu erfinden. „Wir wollen unsere Marke, die Werte, für die wir stehen, bekannter machen. Die Löwen passen einfach perfekt dazu.“
Versicherungsgruppe die Bayerische wird Hauptsponsor beim TSV 1860 München.
Dass es eine intensive, gelebte Partnerschaft werden soll, demonstrierte Gräfe mit der Überreichung von mehreren Mitgliedsanträgen an den Löwen-Präsidenten: „Die ganze Vorstandschaft und viele Führungskräfte haben bereits unterschrieben. Ich denke, heute bei unserem Sommerfest werden noch einige dazukommen.“ Cassalette wird dort den Verein vertreten, am Sonntag beim Fanfest wird sich die Bayerische persönlich dem Löwen-Anhang präsentieren.
Daneben verkündete Gräfer, dass die Bayerische ein Voting startet, „wie das Logo auf der Trikot-Brust aussehen soll. Wir fordern alle auf, bei der Internet-Abstimmung mitzumachen.“ Da direkt im Anschluss an die Vorstellung des neuen Hauptsponsors die Mannschaft für diverse Saisonvorschau-Magazine fotografiert wurde, „mussten wir für heute das Logo vorproduzieren“, sagte Gräfer fast entschuldigend.
Der Vertrag läuft über drei Jahre. „Die Wege sind so definiert“, so Gräfer, „dass man nachhaltig Dinge anpackt, um langfristig nach vorne zu kommen.“ Das Vorstandmitglied sieht Sechzig in einem ähnlich Prozess wie sein eigenes Unternehmen. „Wir wollen beide moderner werden, uns neu aufladen. Wenn ich hier auf das Vereinsgelände komme, sehe ich anschaulich, dass die Neufindung im vollen Gang ist.“ Mit einem Kopfnicken stimmte Cassalette dieser Einschätzung zu.