SECHZIGMÜNCHEN.
 

Stefan Aigner trifft, Löwen besiegen Bielefeld mit 1:0.

Stefan Aigner erzielte durch eine Energieleistung in der 67. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0-Sieg über Arminia Bielefeld. 

Die Rückholaktion von Stefan Aigner hat sich gleich im zweiten Spiel bezahlt gemacht. In der 67. Minute erzielte der 28-Jährige das „Tor des Tages“ gegen Arminia Bielefeld in einer Partie, in der bei den Löwen noch nicht alles rund lief.

Personal: Verletzungsbedingt oder wegen fehlender Fitness musste Löwen-Chefcoach Kosta Runjaic im ersten Heimspiel auf Ilie Sanchez (Knieverletzung), Lucas Ribamar (Trainingsrückstand), Krisztian Simon (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Goran Sukalo (Kapseleinriss im Sprunggelenk), Nico Karger (Kapseleinriss im Knie) und Romuald Lacazette (Mittelfußbruch) verzichten. Moritz Heinrich und Sertan Yegenoglu liefen tags zuvor für die U21 gegen Memmingen auf (1:1). Vitus Eicher als dritter Torhüter, Marnon Busch, Florian Neuhaus, Rodnei, Nicholas Helmbrecht und Levent Aycicek schafften nicht den Sprung in den 18er-Kader.

STIMMEN KOSTA RUNJAIC: „SCHÖNES GEBURTSTAGSGESCHENK FÜR HASAN ISMAIK.“

Spielverlauf: Die Löwen begannen offensiv mit Michael Liendl auf der Sechs, davor eine Viererkette mit Stefan Aigner, Karim Matmour, Daniel Adlung und Daylon Claasen. Als einzige Spitze fungierte Ivica Olic. Die erste gute Szene des Spiels hatten die Sechzger in der 4. Minute. Aigner ging auf rechts steil, konnte aber gerade noch von Christopher Nöthe auf Kosten einer Ecke gebremst werden. Vier Minuten später kombinierten Aigner und Filip Stojkovic auf der rechten Außenbahn, die Flanke des Montenegriners an den zweiten Pfosten verlängerte Daylon Claasen per Kopf in die Mitte auf Ivica Olic, dessen Seitfallzieher aus sieben Metern wurde aber wegen gefährlichen Spiels abgepfiffen (8.). Eine Hereingabe von Aigner auf Olic konnte in der 17. Minute Julian Börner gerade noch vor dem Kroaten zur Ecke abwehren. Die Löwen waren immer darauf bedacht, nach vorne zu spielen, doch Bielefeld stand sehr kompakt, ließ kaum Chancen zu. Erstmals kamen die Ostwestfalen nach einer Ecke gefährlich vors Löwen-Tor. Die Flanke von Tom Schütz köpfte Sebastian Schuppan aus sechs Metern über die Latte (27.). Riesenglück hatten die Sechzger zwei Minuten später. Michael Liendl verlor den Ball in der eigenen Hälfte, die Arminia konterte in Überzahl. Fabian Klos legte nach links raus auf Nöthe, der fast von der linken Grundlinie zurück auf Tomasz Holota passte. Der brachte das Kunststück fertig, aus elf Metern die Kugel rechts am leeren Tor vorbeizuschieben (29.). Im Anschluss an die sechste Löwen-Ecke kam Claasen im Zentrum aus 17 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch geblockt (40.). Kurz vor der Pause versuchte es Andreas Voglsammer nach Klos-Ablage aus 19 Metern, der Schuss landete jedoch in der vielbeinigen Sechzger-Defensive (43.). In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit herrschte nochmals Konfusion im Löwen-Strafraum nach einer Ecke, doch die Bielefelder konnte diese nicht nutzen (45.). So ging es torlos in die Kabine.

Ein Linksschuss nach Wiederbeginn von Claasen aus 19 Metern landete deutlich neben dem rechten Pfosten (50.). Ansonsten machten die Sechzger viele leichte Fehler im Aufbau, was immer wieder den Spielfluss störte. Außerdem fehlte im letzten Spieldrittel die Entschlossenheit. Das änderte sich in der 67. Minute. Einen weiten Ball verlängerte Olic auf Claasen. Der Südafrikaner passte im Zentrum steil auf den rechts startenden Aigner. Sein Gegenspieler Florian Hartherz schien die Kugel schon sicher zu haben, doch der Münchner setzte nach, eroberte den Ball zurück, lief über halbrechts auf Torhüter Wolfgang Hesl zu und traf aus 14 Metern zum 1:0 ins lange Eck. Maximilian Wittek versuchte in der 70. Minute, Aigner mit einem weiten Ball zu schicken, doch diesmal war Hartherz aufmerksam, vereitelte die Löwen-Chance. Klos spielte in der 84. Minute Holota im Strafraum an, der loeß Jan Mauersberger aussteigen, doch sein 14-Meter-Schuss wurde sichere Beute von Jan Zimmermann. Im Gegenzug lag der Ball im Arminia-Tor, doch Schiedsrichter Sven Jablonski hatte eine Abseitsposition von Karim Matmour gesehen, gab den Treffer nicht (85.). Bielefeld versuchte in der Schlussphase alles, doch die Löwen standen sicher in der Defensive, feierten den ersten Saisonsieg. 

STENOGRAMM: 2. Spieltag, 14.08.2016, 15.30 Uhr

1860 München  – Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

1860: 21 Zimmermann – 22 Stojkovic, 2 Mauersberger, 30 Degenek, 3 Wittek – 10 Liendl – 29 Aigner, 8 Matmour, 11 Adlung, 7 Claasen – 40 Olic.
Ersatz: 24 Ortega (Tor) – 4 Bülow, 5 Perdedaj, 9 Mugosa, 13 Mölders 17 Uduokhai, 31 Andrade.
Arminia: 1 Hesl – 6 Schütz, 3 Behrendt, 13 Börner, 27 Schuppan – 10 Holota, 20 Junglas – 7 Görlitz, 18 Nöthe – 9 Klos, 21 Voglsammer.
Ersatz: 34 Davari (Tor) – 14 Hornig, 17 Hemlein, 23 Dick, 28 Hartherz, 29 Putaro, 32 Staude.

Wechsel: Perdedaj für Stojkovic (60.), Mölders für Aigner (79.), Bülow für Wittek (83.) - Hartherz für Schuppan (44.), Hemlein für Schütz (61.), Putaro für Voglsammer (69.).

Tor: 1:0 Aigner (67.).
Gelbe Karten: Matmour, Stojkovic, Wittek - Schütz, Görlitz.
Zuschauer: 24.800 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen); Assistenten: Eric Müller (Bremen), Daniel Riehl (Bremen);  Vierter Offizieller: Asmir Osmanagic (Stuttgart).

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