SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19: 4:1-Erfolg gegen Ingolstadt verschafft Junglöwen Luft.

Julian Justvan markierte gegen den FC Ingolstadt bereits seine Saisontreffer Nummer vier und fünf. 

Die Junglöwen haben in der U19-Bundesliga Süd/Südwest durch den 4:1-Erfolg gegen den FC Ingolstadt den positiven Trend bestätigt und die Schanzer in der Tabelle überflügelt. Julian Justvan (20.) und Kilian Jakob (33.) trafen vor der Pause. Justvan erhöhte nach Wiederbeginn mit seinem fünften Saisontreffer auf 3:0 (54.), ehe die Gäste durch Arjon Kryeziu auf 1:3 verkürzten (72.). Den Schlusspunkt setzte Sebastian Gebhart (84.).

Löwen-Coach Josef Steinberger musste gegen Ingolstadt auf Valentin Sponer, Thomas  Haas, Marvin Zimmermann, Martin Gambos, Dennis Dressel, Leo Omale sowie die langzeitverletzten Christoph Daferner und Lorent Rexhepi (beide Kreuzbandriss) sowie Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes) verzichten.

Kurzfristig war die Partie wegen starker Regenfälle vom Grünwalder Stadion auf den Kunstrasenplatz des Trainingsgeländes verlegt worden. Die Schanzer hatten in der 1. Halbzeit eine Chance - diese aber beim Stand von 0:0. Nach einem Standard klatschte ein Kopfball aus elf Metern an die Latte des Löwen-Tores (15.). Ansonsten dominierte das Steinberger-Team die Partie und wurde in der 20. Minute mit der Führung belohnt. Einen Abschlag von 1860-Keeper Tom Kretzschmar aus der Hand unterschätze die FCI-Innenverteidigung, Julian Justvan lief alleine auf Simon Kunze zu, versenkte die Kugel zum 1:0 (20.). „Da kann man relativ ruhig sein, dass er solche Dinger macht“, lobte Trainer Josef Steinberger die Abschlussqualität seines Stürmers. Es war bereits sein vierter Treffer im sechsten Spiel. Das nächste Tor der Weiß-Blauen bereitete der Torschütze mit einem Pass in die Schnittstelle der FCI-Verteidigung vor. Kilian Jakob war mit Tempo gestartet, ließ noch einen Gegenspieler stehen und traf mit links zum 2:0 ins kurze Eck (33.). „Wir haben das in den ersten 45 Minuten richtig gut gemacht“, kommentierte Steinberger die 1. Halbzeit. „Wir hatten weitere gute Angriffe und haben wenig zugelassen.“ Einziger Wermutstropfen: Marcel Spitzer, der für seinen verletzten Zwillingsbruder als Innenverteidiger auflief, musste ausgewechselt werden. Er hatte einen Pferdekuss abbekommen und sich dabei das Knie leicht verdreht. „Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm ist. Ein längerer Ausfall wäre bitter, weil wir auf dieser Position richtig Probleme haben.“

Nach Wiederbeginn folgte das 3:0, es war Saisontreffer Nummer fünf für Justvan. Maurice Mathis passte flach von der linken Seite nach innen, Justvan traf aus acht Metern gegen die Laufrichtung von Torwart Kunze ins linke Eck (54.). „Danach hatten wir eine Phase, wo wir gewackelt haben“, bemängelte Steinberger die Nachlässigkeiten bei seinem Team. In der 72. Minute wurden die Junglöwen dafür bestraft. Ein zunächst abgewehrter Standard wurde hinter die rausrückende Kette gespielt, der eingewechselte Arjon Kryeziu tauchte vollkommen frei vor Kretzschmar auf, ließ dem Sechzger-Keeper keine Chance. Beinahe wäre es nochmals spannend geworden, als ein Ingolstädter im Junglöwen-Strafraum etwas zu theatralisch fiel, Schiedsrichter Elias Tiedeken aber weiterspielen ließ. „Da hatten wir Glück“, musste Steinberger eingestehen.“ So machte Sebastian Gebhart in der 84. Minute alles klar. Nach einem geblockten Schuss von Moritz Heigl landete der Ball beim Verteidiger, der leicht nach rechts versetzt flach ins linke Eck zum 4:1-Endstand traf.

Für Trainer Josef Steinberger war neben Doppeltorschütze Julian Justvan und Kilian Jakob vor allem Daniel Skodic der Matchwinner. Bis zur Verletzung von Marcel Spitzer spielte der Defensivallrounder auf der Sechser-Position, danach in der Innenverteidigung. „Er hat das sehr gut gemacht. Über das ganze Spiel gesehen, war er uns stärkster Mann.“ Trotz des am Ende klaren Sieges hätte die Partie gezeigt, „dass wir immer alles abrufen müssen. Die drei Punkte sind extrem wichtig, weil wir dadurch den Anschluss ans Mittelfeld herstellen und Ingolstadt in der Tabelle überholen konnten“, so Steinberger. Durch den 2:1-Sieg des FC Augsburg in Hoffenheim wurde der 2:0-Erfolg der Junglöwen gegen die Fuggerstädter aus der Vorwoche nochmals aufgewertet. „Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen haben wir einen positiven Trend und konnten uns dadurch etwas Luft nach hinten verschaffen. Nun fahren wir mit Selbstvertrauen zum VfB Stuttgart.“

STENOGRAMM: 6. Spieltag, 17.09.2016, 11 Uhr

1860 München - FC Ingolstadt 4:1 (2:0)

1860: Kretzschmar - Gebhart, Flath, M. Spitzer (46., Mathis/86., Cyriakus), Plattenhardt (87., Zivkovic) - Tempelmann, Skodic, Heigl - Justvan, Braun (59., Krüger), Jakob.

Tore: 1:0 Justvan (20.), 2:0 Jakob (33.), 3:0 Justvan (54.), 3:1 Kryeziu (72.), 4:1 Gebhart (84.).
Gelbe Karten:  Plattenhardt, Jakob, Mathis - Pöllner.
Zuschauer: 130 Kunstrasenplatz am Trainingsgelände .
Schiedsrichter: Elias Tiedeken; Assistenten: Florian Heilgemeir, Thomas Zippe.

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