SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 erkämpft Punkt beim VfB Stuttgart nach 0:2-Rückstand.

Jan-Lukas Funke erzielte in seinem ersten Einsatz für die U19 beim VfB Stuttgart den Treffer zum 2:2-Endstand. 

Die Junglöwen setzten ihre Serie im letzten Spiel vor der Länderspielpause beim VfB Stuttgart fort, holten beim 2:2 nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch einen Punkt und sind damit seit vier Spielen ungeschlagen. Bis zur Pause führten die Schwaben durch Treffer von Azad Toptik (23.) und Alexander Groiß (45.) mit 2:0. Kilian Jakob (47.) und der eingewechselte Jan-Lukas Funke (70.) trafen zum Ausgleich.

Löwen-Coach Josef Steinberger musste beim VfB auf Valentin Sponer, Thomas  Haas, Martin Gambos, Dennis Dressel, Leo Omale sowie die langzeitverletzten Christoph Daferner, Lorent Rexhepi (beide Kreuzbandriss) sowie Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes) verzichten.  Marcel Spitzer (Knieprellung) und Kapitän Luca Plattenhardt (Mittelfußprellung) waren dagegen wieder mit von der Partie.

Die erste gute Chance des Spiels hatten die Junglöwen, doch der erste Ballkontakt von Kilian Jakob misslang. Anstatt alleine auf Torhüter Jerome Weisheit zuzulaufen, konnte ein Stuttgarter Verteidiger ihn stellen, die Situation klären (11.). Ähnlich symptomatisch für das Spiel der Weiß-Blauen in der 1. Halbzeit war die Szene in der 36. Minute. Nach einer Flanke von Jakob waren Lino Tempelmann und Julian Justvan zu spät eingelaufen, verpassten so am Fünfmeterraum die Hereingabe. Dazwischen dominierte der VfB. In der 17. Minute ging ein Abschluss von Dylan Esmel aus 14 Meter knapp am langen Pfosten vorbei. Zwei Minuten später klärte Tom Kretzschmar einen Schuss aus halblinker Position von Azad Toptik aus 15 Metern zur Ecke (19.). Toptik war es auch, der die Hausherren in der 23. Minute in Führung brachte. Ein Standard schien bereits geklärt, die Löwen-Defensive rückte nur halbherzig nach, der Mittelfeldspieler kam aus 18 Metern im Zentrum zum Abschluss, abgefälscht schlug der Ball unhaltbar für Kretzschmar rechts unten zum 1:0 ein. Der zweite Treffer für die Schwaben fiel mit der letzten Aktion vorm Pausenpfiff. Wieder waren die Räume zwischen den Linien zu groß, Alexander Groiß konnte sich die Kugel unbedrängt zurecht legen, traf aus 28 Metern mit einem Sonntagsschuss ins linke obere Eck (45.). „Wir waren viel zu passiv und nach vorne zu wenig konsequent in unseren Aktionen“, kritisierte Trainer Josef Steinberger. „Die eine oder andere Kontersituation haben wir zu leichtfertig vergeben.“

Der 43-Jährige forderte in der Kabine mehr Konsequenz und Aggressivität ein. „In der 2. Halbzeit waren wir viel besser im Spiel“, sah Steinberger die Vorgaben nach Wiederanpfiff umgesetzt. Und gleich mit der ersten gelungenen Offensivaktion schaffte sein Team den Anschlusstreffer. Daniel Skodic hatte den Ball fast von der Mittellinie nach vorne geschlagen. Jakob nahm den Ball an, setzte sich im Strafraum gut durch, traf aus halbrechter Position mit seinem Acht-Meter-Schuss zum 1:2 ins lange Eck (47.). In der 55. Minute passte Justvan auf Jakob, der schloss halblinks aus 14 Metern ab, zielte jedoch am rechten Eck vorbei. Die gleiche Kombination führte in der 67. Minute zur nächsten Chance. Diesmal kam Jakob halbrechts aus zwölf Metern zum Abschluss, Torwart Weisheit parierte den Schuss. Drei Minuten später gelang dem zur Pause eingewechselten Jan-Lukas Funke das vielumjubelte 2:2. Ein geblockter Schuss von Justvan verlängerte Leander Lask auf den Stürmer, der im Zentrum von der Strafraumkante abzog und links unten zum Ausgleich traf (70.).

Einmal mehr hatte Steinberger mit der Hereinnahme von Funke, der bis Stuttgart keine einzige Minute gespielt hatte, ein glückliches Händchen bewiesen. „Ich wusste, dass er eine gewisse Qualität vorm Tor hat. Deswegen habe ich ihn zur Pause gebracht“, kommentierte er seinen Schachzug. Nach dem 2:2 gingen die Junglöwen nicht mehr volles Risiko. „Wir können mit dem Punkt leben“, so die Begründung des Trainers. „Wenn man nach einem 0:2-Rückstand zurückkommt, spricht das für die intakte Moral der Mannschaft. Aus meiner Sicht ist das Ergebnis positiv.“ Die Junglöwen standen im zweiten Durchgang wesentlich „kompakter im Verbund“, so Steinberger. „Der VfB hatte zwar mehr Ballkontakte, aber wir waren wesentlich gefährlicher.“ Der Niederbayer sieht sein Team nach vier Spielen ohne Niederlage und acht Punkten auf einem guten Weg. „Wir können jetzt mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen und versuchen, den einen oder anderen Rekonvaleszenten zu integrieren und weiter an Kleinigkeiten arbeiten.“

STENOGRAMM: 7. Spieltag, 25.09.2016, 13 Uhr

VfB Stuttgart - 1860 München 2:2 (2:0)

1860: Kretzschmar - Gebhart (66., Lask), Flath (87., Cyriakus), M. Spitzer, Plattenhardt - Tempelmann, Skodic, Zimmermann (46., Zivkovic) - Justvan, Braun (46., Funke), Jakob.

Tore: 1:0 Toptik (23.), 2:0 Groiß (45.), 2:1 Jakob (47.), 2:2 Funk (70.).
Gelbe Karten:  - Tempelmann.
Zuschauer: 150 im Robert-Schlienz-Stadion.
Schiedsrichter: Jonas Brombacher; Assistenten: Jürgen Schätzle, Christian Schnurr.

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Spielbericht Spieltag 07

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