Auswärtsspiel Nummer 5, fränkisch-bayerisches Derby Nummer 3. Die Bilanz: Niederlage in Fürth, Sieg beim Club. Diesmal geht's nach Unterfranken zu den Würzburger Kickers. Anpfiff ist am Sonntag, 2. Oktober, 13.30 Uhr. Das ist wissenswert zum Duell mit dem Drittliga-Aufsteiger:
Premiere Sechzig und die Würzburger Kickers treffen in der Zweiten Liga zum ersten Mal aufeinander. Im Amateurbereich spielten die beiden Teams in der Löwen-Aufstiegssaison 1990/1991 letztmals gegeneinander. In der damals drittklassigen Bayernliga gewannen die Münchner beide Partien mit 1:0.
Durchstarter Die Unterfranken sind mit elf Punkten nach sieben Spielen der beste Aufsteiger der laufenden Saison.
Heimstark Das Team von Bernd Hollerbach musste sich gegen Union Berlin (0:1) erstmals seit Oktober 2015 zu Hause geschlagen geben. Bis dahin blieben die Kickers 16 Spiele in Folge ungeschlagen (acht Siege, acht Remis).
Öfter auswärts Sechzig muss im achten Saisonspiel bereits zum fünften Mal auswärts ran. Dabei blieb das Team von Coach Kosta zuletzt drei Mal unbesiegt (ein Sieg, zwei Remis).
Blues zum Oktoberfest Anstatt eines Sechzger-Marschs zur Wiesn gab es für die Löwen zur Oktoberfest-Zeit zuletzt nur einen Blues. In den letzten sieben Spielen gab es keinen Sieg (fünf Remis, zwei Niederlagen). Zuletzt hatte der TSV 1860 im September 2014 Grund zum Feiern – damals siegten die Münchner 2:0 in Fürth.
Torgefährlich Nejmeddin Daghfous bereitete in sieben Ligaspielen sechs Treffer vor. Das ist Höchstwert in der laufenden Zweitliga-Saison. Zudem legte er vier der letzten sechs Kickers-Tore auf. Für den TSV 1860 stehen insgesamt nur sechs Tore zu Buche.
Wiedersehen Gleich vier ehemalige Löwen stehen im Kader von Bernd Hollerbach: Patrick Weihrauch (2007-2010), Emanuel Taffertshofer (2003-2016), Peter Kurzweg (2010-2015), Valdet Rama (2014-2016).
TRANSFERS.
Zugänge
Junior Diaz (SV Darmstadt 98), Valdet Rama (TSV 1860 München), David Pisot (VfL Osnabrück), Jörg Siebenhandl (FC Admira Wacker), Anastasios Lagos (Panathinaikos Athen), Patrick Weihrauch (FC Bayern München), Tobias Schröck (SG Sonnenhof Großaspach), Felix Müller (Preußen Münster), Marco Königs (Fortuna Köln), Sebastian Neumann (VfR Aalen), Sascha Traut (Karlsruher SC), Franko Uzelac (VfB Oldenburg).
Abgänge
Royal-Dominique Fennell (Hallerscher FC), Kenan Mujezinovic (Borussia Fulda), Nico Herzig (TSV Steinbach), Daniele Bruno (SpVgg Unterhaching), Adam Jabiri, Marco Haller (beide 1. FC Schweinfurt), Lukas Billick (Eintracht Trier), Christian Demirtas (Karriere beendet), Niklas Weißenberger (Sportfreunde Dorfmerkingen), Paul Thomik, Nico Gutjahr (beide Ziel unbekannt), Liridon Vocaj (Rot-Weiß Erfurt).