SECHZIGMÜNCHEN.
 

Thomas Eichin: „Das Team hat gefightet, gekratzt und gebissen.“

Nahm die eigenwillige Schiedsrichterleistung mit Galgenhumor: Löwen-Cheftrainer Kosta Runjaic. 

1860-Trainer Kosta Runjaic und Geschäftsführer Thomas Eichin lobten Charakter und Willen der Mannschaft, sprachen aber auch die Fehler an, die zum 0:2-Rückstand führten. VfB-Coach Hannes Wolf zeigte sich weitgehend mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Die Situation war etwas glücklich“, so sein Fazit zu dem nicht gegebenen Treffer für die Löwen in der Nachspielzeit.

Löwen-Chefcoach Kosta Runjaic sah „intensive, kampfbetonte“ 90 Minuten. „Man hat von Anfang an gesehen, dass beide Teams auf Wiedergutmachung aus waren. Letztlich ist die Niederlage für uns enttäuschend.“ Schnell sei seine Mannschaft „durch eine Fehlerkette“ mit 0:2 in Rückstand geraten. „Danach haben wir Charakter gezeigt, sind zurückgekommen und haben bis zum Schluss gefightet. Schade für die Jungs, dass sie für diesen Aufwand nicht belohnt wurden.“ Das sagte der 45-Jährige auch mit Blick auf den Ausgleich in der Nachspielzeit, der vom Schiedsrichtergespann nicht anerkannt wurde. Runjaic wollte die Szene nicht weiter kommentieren. „Das ist der Job des Unparteiischen. Der VfB war heute die bessere Mannschaft, aber meine Jungs haben gezeigt, dass man auf sie setzen kann.“

Stuttgarts Trainer Hannes Wolf war besonders mit der Anfangsphase seines Teams zufrieden. „Wir sind sehr gut reingekommen, haben nach vorne verteidigt und unsere Tore gemacht. Die nachfolgenden 25 Minuten haben mir nicht gefallen“, gab der Coach offen zu. „In dieser Phase ist auch der Anschlusstreffer gefallen. Das haben wir dann in der Halbzeitpause angesprochen. Es war klar, dass wir uns im zweiten Durchgang nicht so durchschlingeln konnten. In der 2. Halbzeit haben wir uns dann sechs, sieben gute Chancen erarbeitet und umgekehrt nur eine zugelassen.“ Dass dieses reguläre Tor nicht gewertet wurde, bezeichnete Wolf als „etwas glücklich. Trotzdem war ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft zufrieden.“

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Zufrieden war auch 1860-Geschäftsführer Thomas Eichin, zumindest in Bezug auf die gezeigte Reaktion. „Ich kann der Mannschaft von der Einstellung her keinen Vorwurf machen. Sie hat gefightet, gekratzt und gebissen, eine sehr engagierte Leistung gezeigt.“ Einmal mehr monierte der 50-Jährige aber „zwei saudummen Fehler, durch die wir uns auf die Verliererstraße gebracht haben. Aber wir sind danach sehr gut zurückgekommen. Natürlich hätte Stuttgart noch das eine oder andere Tor machen können. Aber wenn du unten stehst, dann fehlt auch das Glück.“ Diese Aussage war auch auf die Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns um Arne Aarnik gemünzt. „Es war kein Abseits, sondern ein korrektes Tor. Es ist müßig, über den nicht gegebenen Treffer zu diskutieren. Fakt ist: Wir haben null Punkte, müssen uns weiter in die Saison hineinarbeiten.“

„Der Kampfgeist hat heute gepasst“, lautete das Resümee von 1860-Schlussmann Jan Zimmermann. „Die Mannschaft hat sich zerrissen, wollte unbedingt was holen. Das waren wir unseren Fans schuldig. Trotz alledem haben wir verloren.“ Angesprochen auf die beiden Gegentore meinte der 31-Jährige: „Daran war nicht nur die Abwehr schuld, sondern das ganze Team steht in der Verantwortung. Heute war es schwierig gegen einen VfB, der sehr heimstark ist.“

Ähnlich wie Zimmermann sah es auch Kapitän Jan Mauersberger. „Wir haben heute wieder mehr Fehler als der Gegner gemacht. Das zieht sich in den letzten Spielen wie ein blauer Faden durch.“ Der Verteidiger hob aber auch die positiven Aspekte hervor. „Was die Körpersprache angeht, müssen wir so weitermachen. Der Kampfgeist hat gestimmt. Auch nach dem schnellen 0:2-Rückstand haben wir nicht aufgegeben und weiter mutig nach vorne gespielt. Dennoch war es am Ende des Tages eine Niederlage.“

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