SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19: Serie gerissen - 0:2-Niederlage bei der Eintracht.

Lino Tempelmann und die Junglöwen konnten sich erst in der Schlussphase offensiv in Szene setzen. 

Ernüchterung nach fünf ungeschlagenen Spielen: Die Löwen-U19 verlor bei der vor dem Spieltag punktgleichen Frankfurter Eintracht mit 0:2. Nach einer Viertelstunde hatte Miguel Blanco-Lopez die Hessen in Führung gebracht (15.). Trotz bester Chancen der Gastgeber war das Spiel bis in die Endphase offen. Erst ein Konter in der 3. Minute der Nachspielzeit, den Tim Queckenstedt abschloss, brachte die Entscheidung.

Löwen-Coach Josef Steinberger musste in Frankfurt auf Moritz Heigl (Trainingsrückstand), Marvin Zimmermann (Mandelentzündung), Dominik Hepp sowie die langzeitverletzten Christoph Daferner, Lorent Rexhepi (beide Kreuzbandriss), Valentin Sponer (Teilabriss des Innenbands im Knie) und Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Riss des Syndesmosebandes) verzichten. Erstmals stand Martin Gambos nach seinem Kreuzbandriss in der Startelf.

Eintracht Frankfurt präsentierte sich von Beginn an hochmotiviert, aggressiv und geschlossen, übernahm das Kommando und ging in der 15. Minute vollkommen verdient in Führung. Nach einer Freistoßflanke bugsierte Miguel Blanco-Lopez beim Kopfballversuch den Ball aus acht Metern mit der Schulter über die Linie. Verdient, aber trotzdem ärgerlich der Gegentreffer. „Das war schlecht verteidigt“, kommentierte Trainer Josef Steinberger die Szene. Das Team vom Riederwald hatte weitere gute Möglichkeiten im ersten Durchgang, während die Junglöwen überhaupt nicht gefährlich vors Eintracht-Tor kamen. „Tom Kretzschmar hat uns im Spiel gehalten. Nach vorne waren wir einfach zu harmlos, haben bei Kontern immer wieder falsche Entscheidungen getroffen“, kritisierte der Löwen-Coach.

Die 2. Halbzeit war ausgeglichener. Und gleich zu Beginn hatten die Sechzger ihre erste Möglichkeit des Spiels. Nach einer Rechtsflanke von Julian Justvan spielte Martin Gambos mit der Hacke den Ball hinterm Standbein aus vier Metern aufs kurze Eck. Dieser ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei (51.). Da die Frankfurter auch weiterhin leichtfertig mit ihren Chancen umgingen, waren die Junglöwen bei einem Tor Rückstand in der Schlussphase noch im Spiel. Plötzlich dominierten sie die Partie, vergaben aber drei Hochkaräter. Nach einem Ball in die Tiefe hätte Dennis Dressel nur quer auf den mitgelaufenen Maurice Mathis legen müssen. Doch er entschied sich, seinen Gegenspieler auszuspielen, um anschließend am Torhüter zu scheitern (82.). Im Anschluss an einen Eckball köpfte Maurice Spitzer die Kugel an den Pfosten. Auch hier fehlte die Konsequenz beim Nachsetzen, so dass die Eintracht klären konnte (85.). Nach einem schnell ausgeführten Freistoß in halbrechter Position ging Mathis alleine auf Torwart Gründemann zu. Aber anstatt selbst abzuschließen, legte er quer. Der Keeper hatte darauf spekuliert, konnte das Zuspiel verhindern (89.). In der 3. Minute der Nachspielzeit machten die Frankfurter dann alles klar. Der aufgerückte Löwen-Schlussmann Kretzschmar stand an der Mittellinie, als die Eintracht konterte. Tim Queckenstedt spielte ihn aus, traf zum 2:0-Endstand ins leere Tor.

„Wir haben das Geschenk, dass Frankfurt den Sack nicht zeitig zugemacht hat, nicht angenommen“, kommentierte Coach Steinberger die Schlussphase. „Deshalb ist die Niederlage enttäuschend. Ich hoffe, dass sie zur rechten Zeit gekommen ist.“ Unterm Strich gehe der Sieg für die Hessen aber in Ordnung. „Sie wollten ihn unbedingt. Die Eintracht hatte die Mehrzahl der Chancen und mehr Zweikämpfe gewonnen. Das war heute der entscheidende Punkt. Wir sind zu spät aufgewacht.“

STENOGRAMM: 9. Spieltag, 22.10.2016, 11 Uhr

Eintracht Frankfurt - 1860 München 2:0 (1:0)

1860: Kretzschmar - Gebhart (46., Haas), Flath, M. Spitzer, Skodic - Gambos (64., Lask), Tempelmann, Dressel - Justvan, Braun (39., Mathis), Plattenhardt (81., Funke).

Tore: 1:0 Blanco-Lopez (15.), 2:0 Queckenstedt (90.).
Gelbe Karten:  Zorba, Blanco-Lopez - Dressel.
Zuschauer: 100 im Riederwald-Stadion.
Schiedsrichter: Luca Schlosser; Fabian Mohr, Arianit Besiri.

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Spielbericht Spieltag 09

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