SECHZIGMÜNCHEN.
 

Der TSV 1860 zur aktuellen Berichterstattung in Sport Bild.

Der TSV 1860 München nimmt Stellung zu der Berichterstattung in der Sport Bild am Mittwoch, 8. Februar 2017:

In dem Artikel „1860 München. Wer ist wer im Komödienstadl?“ von Sina Ojo ist zu lesen, dass „die Löwen am Mittwoch zu Favoritenschreck Lotte müssen. Die sportlichen Sorgen rücken aber in den Hintergrund. Denn bei den Löwen regiert an der Spitze das Chaos“. Mit dieser Art von Berichterstattung befeuert die Sport Bild bewusst diesen Eindruck. Darauf lässt schon die Bildauswahl schließen, die einen brennenden Fanblock zeigt. Mit der Bild-Unterschrift „1860 Ultras tobten in der Vorrunde beim Spiel in Stuttgart. Die Allianz Arena meiden viele von ihnen aus Protest gegen Ismaik“ wird ein Kausalzusammenhang hergestellt, der sich in keiner Weise belegen lässt. Das Abbrennen von Pyrotechnik hat in erster Linie keine Kritik- oder Protestfunktion, sondern steht in der Kurve für ein Element der Fankultur.

Diese Art von Berichterstattung wird der TSV 1860 München nicht akzeptieren, schon gar nicht, wenn sie nicht sauber journalistisch recherchiert wurde. In dem besagten Artikel wurden lediglich Teilaussagen und -ausschnitte aus anderen Medien kopiert, unreflektiert übernommen und in neuer, verschärfter Form zusammengesetzt. Zudem wurden bewusst Teile ausgelassen, um die Positionierung des TSV 1860 München als „Chaosklub“ weiter zu verstärken. Der TSV 1860 München bekam von der Sport Bild im Vorhinein keinerlei Gelegenheit, sich zu den aufgeführten Themen und Behauptungen zu äußern.

Damit wird erneut das Image der Löwen beschädigt. Dieser Artikel ist ein Angriff auf die Fans des Vereins, Trainer Vitor Pereira und seine Mannschaft, die Verantwortlichen und Mitarbeiter sowie allen voran auf den ehrenamtlichen Präsidenten Peter Cassalette sowie Gesellschafter Hasan Ismaik, die allesamt alles dafür geben, Sechzig Schritt für Schritt wieder in die Erfolgsspur zu führen. Dabei ist allen bewusst, dass Veränderungen in diesem Maße nicht ohne Konflikte von statten gehen. Eine kritische Beleuchtung dieser ist absolut nachvollziehbar – diese respektiert der TSV 1860 München. Gegen unfaire, polemische, tendenziöse und zum Teil sogar unwahre Berichterstattung wird sich der Klub in jeder Form zu Wehr setzen.

Zu den aufgeführten Punkten in Sport Bild:

DER TRAINER KRIEGT KLAPPSTÜHLE FÜR DIE KABINE.
Trainer Vitor Pereira hat die 1860-Profis Anfang Januar 2017 übernommen. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit den Verantwortlichen des TSV 1860 München eine Mannschaft aufzubauen, die das Potenzial hat, in der nächsten Saison um den Aufstieg mitzuspielen. Das sind ambitionierte Pläne und dazu war es notwendig, die Qualität des Teams zu verbessern. Jeder einzelne Spieler hat einen Platz in Vitor Pereiras Team.

SEEDORF, DER GEHEIMNISVOLLE RATGEBER.
Clarence Seedorf besuchte das 1860-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim zusammen mit Hasan Ismaik. Die Aussage unseres Gesellschafters ihn als „Freund und Fachmann“ zu bezeichnen, ist nicht nebulös, sondern Fakt.

CHEF OHNE EINKAUFS-GLÜCK.
Ian Ayre kommt vom FC Liverpool. Für den Traditionsklub, der in der Premier League spielt, arbeitete er seit 2007, zuletzt als CEO. Seitdem schnitt der Klub von der Anfield Road nie schlechter als Platz 8 ab, beendete die Saison zwei Mal als Zweiter (2009 und 2014), stand 2012 im Finale des FA Cups, qualifizierte sich vier Mal für die Champions League und stand in der Saison 2015/2016 im Finale der Europa League. Die Formulierung „Die Spieler-Transfers, die während seiner Zeit gemacht wurden, zündeten kaum.“ spiegelt diesen sportlichen Erfolg nicht wider, sondern ist eine bewusst gewählte einseitige Betrachtung, um ihn in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Das Gleiche gilt für die Aussage „vom Fan zum Manager“. Ian Ayre wurde 2007 durch eine professionelle Headhunting-Agentur für den FC Liverpool rekrutiert. Er stieg als Kaufmännischer Leiter ein, wurde 2011 zum Geschäftsführer befördert und stand seit 2014 als CEO in der Verantwortung.

DER TRANSFER-VERPATZER.
Anthony Power, aktuell Geschäftsführer des TSV 1860 München, hat alle Winter-transfers beim TSV 1860 München erfolgreich abgewickelt. Fünf Spieler wurden verpflichtet, drei abgegeben. Alle Aktivitäten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit Cheftrainer Vitor Pereira, der bereits in der Pressekonferenz am Donnerstag, 2. Februar 2017, klarstellte, dass alle Spieler, von denen man überzeugt war, verpflichtet worden seien. Darüber hinaus seien keine Aktivitäten geplant gewesen.

KAPITÄN TRAT ZULETZT ZURÜCK.
Die Sport Bild schreibt über Stefan Aigner „Da ihn Pereira aufgrund eines Trainings-Fouls zuletzt aus dem Kader strich, legte er sein Kapitänsamt frustriert nieder.“ Das ist eine falsche Darstellung der Tatsachen. Stefan Aigner hatte Vitor Pereira diese Entscheidung bereits einen Tag vor der Kader-Nominierung mitgeteilt und begründet. Sie erfolgte nicht aufgrund der Nicht-Berücksichtigung für den Kader in Bielefeld.

ISMAIK KAUFTE SICH DIE LÖWEN
Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik rettete 2011 den TSV 1860 München vor der Insolvenz, indem er für 49 Prozent der stimmberechtigten Anteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA sowie elf Prozent nicht stimmberechtigter Anteile am TSV München von 1860 e.V. erstmals einen Millionenbetrag an den TSV 1860 bezahlte. Seitdem investierte der jordanische Geschäftsmann jährlich weitere Millionen um den Fortbestand des Profi-Fußballs zu sichern und möchte dem Klub mit seinem aktuellen Engagement einen Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen.

„MARIONETTE“ CASSALETTE
Peter Cassalette, seit 2015 Präsident des TSV München von 1860 e.V., wurde im Sommer 2016 bei der Mitgliederversammlung zum zweiten Mal gewählt. Sein Engagement bei den Löwen ist ehrenamtlich. Ihn als „Marionette“ zu bezeichnen, ist eine Beleidigung. Der 64-Jährige verfolgt mit großem, tagtäglichem Einsatz gemeinsam mit Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik sowie mit dem Gesamtverein ein Ziel: den TSV 1860 München zurück in die Erfolgsspur zu führen.

HAUSVERBOT FÜR BONANZA FRANZE
Der TSV 1860 München hat den sogenannten „Bonanza Franze“ aufgrund eines konkreten Vorfalls der Beleidigung, was durch Zeugen belegt werden kann, vom Trainingsgelände verwiesen. Ansonsten steht der TSV 1860 München für eine Vereinskultur der Vielfalt, in der alle Löwen Platz haben, die eine Meinung vertreten und dementsprechend für ihre Interessen sowie Gerechtigkeit kämpfen – und das in einer fairen Art und Weise.

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