SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 zeigt beim Club Moral, gleicht drei Mal Rückstand aus.

Torschütze Maximilian Krüger nach dem Tor in der 93. Minute vergraben unter seinen Mitspielern. 

Die Löwen-U19 bewies Moral, kam nach Rückstand beim 1. FC Nürnberg drei Mal zurück. Den Ausgleichstreffer zum 3:3-Endstand erzielte Maximilian Krüger in der 3. Minute der Nachspielzeit. Zuvor hatte Dennis Dressel die Club-Führung ausgeglichen (32.), Florian Flath traf zum zwischenzeitlichen 2:2 (57.). Die Weiß-Blauen fighteten bis zum Abpfiff und wurden dafür belohnt.  

In Nürnberg musste Löwen-Coach Josef Steinberger auf Lorent Rexhepi, Christoph Daferner (beide Kreuzbandriss), Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss), Luca Plattenhardt (Knieverletzung), Sebastian Gebhart und Bastian Thormeier (Grippe) sowie Julian Justvan (Mandel-OP) verzichten.

Die Junglöwen kamen gut in die Partie. Beim Stande von 0:0 erzielten sie einen Treffer, der aber von Schiedsrichter Johannes Hamper nicht anerkannt wurde, weil er vorher nach einem Foul an Martin Gambos den Vorteil abgepfiffen hatte (18.). Zehn Minuten später traf der Club - regulär. Nach einem Pass in die Spitze lief Robin Heußer alleine auf Tom Kretzschmar zu, versenkte die Kugel zum 1:0 im 1860-Tor (28.). Vier Minuten später der Ausgleich. Ein Schnittstellenpass von Daniel Skodic wehrte die FCN-Abwehr genau vor die Füße von Dennis Dressel ab, der versenkte den Ball aus 14 Metern trocken zum 1:1 (32.). Aber direkt vom Anstoß weg fiel erneut die Führung für die Franken. Im Mittelfeld gewann der Club-Nachwuchs den zweiten Ball, dann ging auch noch ein Zweikampf kurz vorm Strafraum verloren, wodurch Philipp Harlaß frei vor Kretzschmar auftauchte und zum 2:1 traf (33.). in der Folge hielt der Löwen-Keeper sein Team bei einigen hundertprozentigen Möglichkeiten der Nürnberger im Spiel.

Nach knapp einer Stunde gelang den Sechzger erneut der Ausgleich. Einen 25-Meter-Freistoß von Linus Tempelmann konnte FCN-Keeper Lukas Wenzel nur nach vorne abwehren, Florian Flath war zur Stelle, staubte aus sechs Metern zum 2:2 ab (57.). Danach war das Steinberger-Team am Drücker. In der 61. Minute kam Dressel aus zehn Metern halblinks zum Abschluss, doch Wenzel reagierte mit einem tollen Reflex, wehrte den Schuss mit einer Hand zur Ecke ab. Wenig später erlief sich Kilian Jakob einen Chipball hinter der Abwehrkette der Franken, spielte anschließend den Torwart aus, sein Schuss aufs leere Tor wurde von einem zurückgeilten Verteidiger gerade noch auf der Linie geklärt (67.). Aber anstatt in Führung zu gehen, mussten die Junglöwen erneut einen Rückstand hinnehmen. Bei einem Freistoß von Tim Hüttl aus 22 Metern ging die 1860-Mauer auf, der Ball fand durch die Lücke den Weg zum 3:2 ins Tor (70.). Aber auch von diesem erneuten Nackenschlag ließen sich die Sechzger nicht entmutigen und wurden - wenn auch spät - belohnt. In der 3. Minute der Nachspielzeit segelte eine Freistoßflanke von Jakob an Mann und Maus vorbei an den zweiten Pfosten, Maximilian Krüger hatte sich im Rücken der Abwehr geschickt abgesetzt, brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten und traf zum vielumjubelten 3:3-Endstand (90.).

„Das war eine Berg- und Talfahrt“, brachte Trainer Josef Steinberger die Partie auf den Punkt. „Wenn man in der 93. Minute den Ausgleich macht, muss man einfach zufrieden sein.“ Es war aus seiner Sicht ein äußerst wichtiges Remis. „Wenn wir hier verlieren, haben wir bereits fünf Punkte Rückstand auf Nürnberg. So sind es nur zwei!“ Unterm Strich sei es ein gerechtes Ergebnis gewesen. „Wir wurden am Ende für unsere Moral belohnt, dafür, dass wir drei Mal nach einem Rückstand zurückgekommen sind. Die Gegentore waren zu billig, dadurch mussten wir immer einem Rückstand hinterherlaufen.“ Interessant ist ein Blick auf die Statistik. Auch in der Vorrunde verloren die Junglöwen die ersten drei Spiele, holten gegen Nürnberg den ersten Punkt. „Wenn es dann genauso weitergeht, bin ich zufrieden, Wir müssen jetzt den Schwung und das Erfolgserlebnis des späten Treffers mit ins Spiel am Sonntag gegen Augsburg nehmen“, fordert Steinberger.

STENOGRAMM: 17. Spieltag, 11.02.2017, 12 Uhr

1. FC Nürnberg - 1860 München 3:3 (2:1)

1860: Kretzschmar - Skodic, Flath, M. Spitzer, Hepp (83., Zivkovic) - Tempelmann, Dressel, Jakob - Zimmermann (66., Braun), Gambos, Haas (80., Krüger).

Tore: 1:0 Heußer (28.), 1:1 Dressel (32.), 2:1 Harlaß (33.), 2:2 Flath (57.), 3:2 Hüttl (70.), 3:3 Krüger (90.).
Gelbe Karten: Sommer - M. Spitzer, Gambos, Flath.
Zuschauer: 112 im Sportpark Valznerweiher.
Schiedsrichter: Johannes Hamper; Fabian Gratzke, Jonas Kohn.

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Spielbericht Spieltag 17

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