SECHZIGMÜNCHEN.
 

Vitor Pereira: „Das Glück müssen wir uns immer erarbeiten!"

Als Joker erzielte Ivica Olic gegen den KSC den Ausgleich. 

Seit sechs Spielen sind die Löwen zu Hause ungeschlagen. Am Montag, 20. Februar 2017, gastiert zum bayrisch-fränkischen Derby der 1. FC Nürnberg in der Allianz Arena. Anpfiff ist um 20.15 Uhr. 

„Fußball vereint uns", unter dieses Motto hat Löwen-Hauptsponsor die Bayerische das Traditionsduell gegen den Club gestellt. Trotzdem ist eines klar: Die drei Punkte sollen in München bleiben. Daran lässt auch Trainer Vitor Pereira keine Zweifel: „Wir wollen gegen eine gut organisierte Mannschaft gewinnen", sagt er. Dem Kontrahenten bescheinigt der Portugiese gute Standards und ein gefährliches Konterspiel. „Aber ich konzentriere mich lieber auf meine eigene Mannschaft."

Faktenkarussell: Zu Hause sechs Mal ungeschlagen.

Drei Punktspiele, sechs Punkte, lautet die bisherige Bilanz von Pereira. „Der Auftakt ist kein schlechter", so seine Einordnung. Zufrieden ist der 48-Jährige damit aber (noch) nicht. „Erst, wenn wir am Montag gewinnen, dann ist es ein guter." Siege seien nicht nur wichtig fürs Selbstvertrauen, „sie helfen uns auch, unsere Spielidee zu festigen."

Pereira kann bis auf Jan Mauersberger (Muskelfaserriss) und Marnon Busch (muskuläre Probleme) auf den gleichen Kader wie gegen den Karlsruher SC bauen. Dass ausgerechnet sein Team den 21. Spieltag beschließt, passt dem Portugiesen nicht ganz ins Konzept. „Das war eine lange Trainingswoche. Eigentlich mag ich das nicht. Aber wir haben gut gearbeitet. Das fällt nach Siegen immer leichter als nach Niederlagen."

Thorsten Kirschbaum: Der »Leader« beim 1. FC Nürnberg.

Trotzdem findet Pereira den Spielplan „etwas merkwürdig". „Kurze und lange Wochen wechseln sich ständig ab. Das ist schwierig für die Trainingssteuerung und den Biorhythmus der Spieler." Dazu zählt der Trainer auch die ständig wechselnden Anstoßzeiten. „Letztlich ist es mir aber egal, ob wir montags oder mittwochs spielen. Jeden Tag, in jedem Spiel muss man sich das Glück erarbeiten."

Ein besonderes Kribbeln weckt das Spiel unter Flutlicht bei Pereira aber nicht. „Ich habe schon viele Derbys gespielt. Für mich ist es ein wichtiges Spiel, weil es das nächste ist." Er habe großen Respekt vor dem Club, aber auch vor allen anderen Mannschaften. „Die Zweite Liga hier in Deutschland ist so ausgeglichen, da kann der Letzte gegen den Ersten gewinnen. Deshalb müssen wir versuchen, immer unser Spielsystem durchzubringen. Das ist entscheidend."

Ticket-Aktion zum Traditionsduell gegen den Club.

Dabei nimmt der Löwen-Coach auch keine Rücksicht auf Namen. Ivica Olic, der 22 Sekunden nach seiner Einwechslung gegen den KSC den Ausgleich erzielt hatte, ist die Joker-Rolle zu wenig. Pereira bleibt seinen Grundsätzen dennoch treu: „Ivica wird wie alle anderen seine Chance bekommen. Wenn ich mit 20 Spielern anfangen könnte, dann würde er auf jeden Fall auf dem Platz stehen", scherzte er und lobte die Einstellung des Kroaten. „Er gibt immer Gas, ist trotz seines Alters einer, der immer will. Ich bin absolut zufrieden mit ihm", stellte der Portugiese klar.

VIDEO Pressekonferenz #M60FCN

VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 24 Ortega – 6 Boenisch, 25 Ba, 17 Uduokhai – 3 Wittek, 38 Lacazette, 4 Bülow, 28 Lumor – 30 Amilton, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 7 Claasen, 10 Liendl, 11 Adlung, 12 Ribamar, 29 Aigner, 40 Olic.
Nicht dabei: 2 Mauersberger (Muskelfaserriss), 13 Mölders (Schambeinentzündung), 14 Simon (Knochenreizung im Knie), 16 Busch (muskuläre Probleme), 18 Karger (Sprunggelenksverletzung), 19 Neuhaus (Knöchelverletzung), 31 Victor Andrade (Kreuzbandriss), 44 Boya (Pause nach Africa-Cup), 5 Perdedaj, 8 Matmour, 22 Stojkovic (nicht berücksichtigt).

FCN: 26 Kirschbaum – 39 Kammerbauer, 33 Margreitter, 3 Hovland, 34 Lippert – 18 Behrens, 14 Möhwald, 31 Petrak – 10 Kempe, 24 Matavz, 27 Sabiri.
Ersatz: 1 Schäfer (Tor) – 2 Brecko, 4 Bulthuis, 7 Salli, 8 Hufnagel, 15 Djakpa, 19 Gislason, 20 Parker, 28 Mühl, 36 Teuchert.
Nicht dabei: 6 Sepsi (Sprunggelenksverletzung), 23 Leibold (Schambeinentzündung), 22 Rakovsky (Syndesmosebandverletzung), 29 Erras (Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Christian Fischer (Hemer); Vierter Offizieller: Pascal Müller (Löchgau).

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