SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 scheitert an Kleinigkeiten und dem VfB.

Kilian Jakob brachte mit seinem 5. Saisontor die Junglöwen gegen den VfB Stuttgart in Führung. 

Erneut wurde es nichts mit dem ersten Sieg für die Löwen-U19 2017. Im Gegenteil: Nach drei Remis in Folge verloren die Weiß-Blauen 1:2 gegen den VfB Stuttgart. Dabei brachte Kilian Jakob die Junglöwen nach der Pause in Führung (55.). Doch Alexander Groiß (63) und der eingewechselte Georgios Spanoudakis (70.) drehten die Partie.

U19-Coach Josef Steinberger musste auf Sebastian Gebhart (Pfeiffersches Drüsenfieber), Daniel Zivkovic (Außenbandriss), Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss), Lorent Rexhepi (Kreuzbandriss), Leander Lask (Schambeinentzündung) sowie Julian Justvan (Nasen- und Mandel-OP) verzichten.

Die Sechzger hatten im ersten Durchgang mehr Spielanteile, trotzdem kamen keine klaren Chancen zustande. Eine Konterchance der Schwaben vereitelte Tom Kretzschmar noch vor der Pause. In der 2. Halbzeit war der VfB stärker, das Tor jedoch machten die Junglöwen. Luca Plattenhardt hatte auf rechts zu Kilian Jakob gepasst. Der zog nach innen, schloss aus 14 Metern mit seinem stärkeren linken Fuß ab und traf unhaltbar für Stuttgarts Keeper Philipp Köhn ins lange Eck (55.). Die Freude über die Führung währte nur acht Minuten. Dabei hatte kurz vor dem Ausgleich Martin Gambos das 2:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss aus 13 Metern wurde im letzten Moment geblockt. Daraus entwickelte sich ein Konter, der in einen Eckball mündete. Dieser ging über alle hinweg, kam dann per Kopfball zurück in die Mitte auf VfB-Kapitän Alexander Groiß, der die Kugel direkt aus zehn Metern nahm und volley zum 1:1 vollendete (63.). Wiederum sieben Minuten später gelang den Schwaben sogar das 2:1. Nach einem Konter über die rechte Seite ging Marco Stefandl außen durch, passte nach innen, wo Georgios Spanoudakis völlig freistehend aus sechs Metern nur noch einschieben brauchte (70.). Geschlagen gaben sich die Junglöwen aber nicht. In der 85. Minute köpfte der eingewechselte Maximilian Krüger nach einem Freistoß die Kugel nach innen, fand aber keinen Abnehmer. Zwei Minuten später versuchte es der aufgerückte Innenverteidiger Marcel Spitzer mit einem Flachschuss aus 15 Meter, zielte aber um Zentimeter neben den Pfosten (87.). Kurz danach sah Groiß auf Seiten der Stuttgarter die Gelb-Rote Karte. Die numerische Überlegenheit brachte aber keine Ergebnisänderung.

„Es ist jede Woche dasselbe: Wir bringen uns selbst um den verdienten Lohn“, sagte ein enttäuschter Löwen-Trainer Josef Steinberger. „Nicht die bessere, sondern die abgezocktere Mannschaft hat gewonnen. Erneut stehen wir mit leeren Händen da.“ Dabei sei sein Team endlich mal wieder in Führung gegangen. „Aber acht Minuten später kassieren wir schon den Ausgleich. Das Gegentor war viel zu einfach, noch dazu nach einer völlig unnötigen Ecke.“ Leichter wird es für die Löwen-U19 nicht, zumal Konkurrent Ingolstadt völlig überraschend in Hoffenheim gewonnen hat. „Wir müssen auf uns schauen und punkten, einfach mal so ein Spiel wie heute 1:0 gewinnen“, fordert der 44-Jährige. „Der Mannschaft kann ich nichts vorwerfen. Sie spielt gut Fußball, aber es sind immer wieder Kleinigkeiten, die uns das Genick brechen.“

STENOGRAMM: 20. Spieltag, 05.03.2017, 14 Uhr

1860 München - VfB Stuttgart 1:2 (1:2)

1860: Kretzschmar - Plattenhardt, Flath, M. Spitzer, Hepp (84., Krüger) - Dressel, Tempelmann, Gambos - Jakob, Braun (74., Mathis), Haas (74., Zimmermann).

Tore: 1:0 Jakob (55.), 1:1 Groiß (63.), 1:2 Spanoudakis (70.).
Gelbe Karten: - Pöhler.
Gelb-Rote Karte: Groiß (87., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 150 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Steven Greif; Florian Butterich, Leroy Schott.

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Spielbericht Spieltag 20

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