SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 kassiert in der Nachspielzeit Knock-Out gegen KSC.

Fassungslos: Erneut musste Josef Steinberger zusehen, wie sein Team in der Nachspielzeit einen Treffer kassierte. 

Es hätte für die U19 sogar ein Remis gegen den Karlsruher SC gereicht, um die Abstiegsplätze am vorletzten Spieltag zu verlassen. Denn zeitgleich verlor der punktgleiche VfB Stuttgart gegen den 1. FC Nürnberg. Doch in der 3. Minute der Nachspielzeit kassierten die Junglöwen durch Stephan Mensah den Knock-Out, verloren 0:1 und müssen nun am letzten Spieltag auf ein kleines Wunder hoffen.

Trainer Josef Steinberger musste gegen den KSC auf die langzeitverletzten Alexander Spitzer (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss), Lorent Rexhepi (Kreuzbandriss), Leander Lask, Marcel Spitzer (beide Schambeinentzündung), Sebastian Gebhart (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Daniel Zivkovic (Außenbandriss) verzichten.

Die Löwen-U19 agierte vom Anpfiff weg hypernervös, kam aber nach 20 Minuten zu den ersten Chancen. In der 24. Minute zog Julian Justvan von rechts nach innen, zielte von der Strafraumkante aufs kurze Eck, doch Torhüter Mario Schragl war auf dem Posten, wehrte den Schuss ab. Die anschließende Ecke von Justvan unterlief der Keeper, der Ball setzte auf der Latte auf (25.). In der 32. Minute kam der Ball von links nach innen, Martin Gambos kam aus 14 Metern zum Abschluss, doch ein KSC-Verteidiger blockte den Schuss zur Ecke. Kurz vor dem Pausenpfiff konterten die Badener. Malik Batmaz lief von der Mittellinie alleine auf Tom Kretzschmar zu, schob aber die Kugel rechts am 1860-Gehäuse vorbei (44.). So ging es torlos in die Kabine.

Die zweite Großchance vergaben die Karlsruher nach der Pause. Nach einem verlorenen Zweikampf auf der Außenbahn kam der Ball nach innen, wo Stephan Mensah vollkommen freistehend die Kugel aus fünf Metern über das Tor setzte (56.). Zehn Minuten später flankte Kilian Jakob von links nach innen, Felix Braun am ersten Pfosten kam an die Hereingabe, schoss aber am langen Eck vorbei (66.). In der 73. Minute zog Justvan von rechts nach innen, schloss aus 17 Metern mit links ab, zielte aber erneut knapp am langen Eck vorbei. Einen Schuss von Dennis Dressel aus 16 Metern klatschte Schragl nach vorne ab. Maximilian Krüger kam einen Schritt zu spät (82.). Als alle mit einer Punkteteilung rechneten entschied Mensah in der 3. Minute der Nachspielzeit mit einem Sonntagsschuss die Partie. Der Stürmer hielt aus 30 Metern einfach drauf. Die Kugel flog über Kretzschmar hinweg, landete zum Entsetzen der Junglöwen im Tor.

„Das ist bitter, wenn du in der Nachspielzeit so ein Spiel verlierst. Ein Unentschieden wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen“, meinte Löwen-Coach Josef Steinberger. „Wir hatten in der Situation Überzahl. Normalerweise schießt man aus der Distanz kein Tor“, wollte der 44-Jährige seinem Team keinen Vorwurf machen. „Fakt ist, dass man heute deutlich gemerkt hat, wie Angst lähmt. Unser Spiel war verkrampft, jeder hatte Angst, Fehler zu machen. So kann man sich keine Torchancen erspielen. Wir konnten nie die Fesseln ganz ablegen.“

Trotz der Niederlage hat Steinberger noch nicht die Hoffnung auf den Klassenerhalt verloren. „Vielleicht haben wir mal das Glück, das uns zuletzt gefehlt hat. In Hoffenheim müssen wir befreit aufspielen, das abrufen, was wir leisten können.“ Ein Sieg im Kraichgau vorausgesetzt, glaubt Steinberger an den Klassenerhalt: „Ich glaube nicht, dass der VfB Stuttgart und die SpVgg Greuther Fürth, unsere Konkurrenten, am letzten Spieltag gewinnen.“ 

STENOGRAMM: 25. Spieltag, 29.04.2017, 13 Uhr

1860 München - Karlsruher SC 0:1 (0:0)

1860: Kretzschmar - Plattenhardt, Flath (46., Skodic), Hepp (85., Heigl), Jakob - Dressel, Tempelmann, Gambos - Zimmermann (78., Krüger), Justvan, Haas (64., Braun).

Tor: 0:1 Mesah (90. +3).
Gelbe Karten: Haas, Plattenhardt - Heers, Hanek, Mensah.
Zuschauer: 700 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Tobias Hauer; Jan Dennemärker, Christoph Busch.

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Spielbericht Spieltag 25

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