Die Löwen-U18 blieb beim Turnier im chinesischen Qingdao auch im Final ungeschlagen, musste aber beim 8:1 Erfolg gegen den zweiten deutschen Vertreter vom DFI Bad Aibling im fünften Spiel den ersten Gegentreffer hinnehmen.
Im Finale traf die U18-Auswahl der Sechzger auf das Deutsche Fußball Internat (DFI) Bad Aibling. Das Team aus dem Mangfalltal hatte sich in der Gruppe B durchgesetzt. Mit 8:1 (4:1) ließen sich die Junglöwen im deutschen Duell im Reich der Mitte den Turniersieg nicht nehmen. Fabian Rother, Patryk Richert und Benny Auburger (je 2) sowie Aleksander Kovacevic und Ben-Luca Moritz besorgten die Treffer für den TSV.
Fabian Rother, der im Anschluss ans Endspiel zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, sorgte mit einem lupenreinen Eigentor für den Treffer der Bad Aiblinger und damit auch für den einzigen Gegentreffer während des gesamten Turniers. Der Titel des besten Torschützen ging mit Balint Kocso (6 Tore) ebenfalls an die Giesinger.
Mit 34:1-Toren in fünf Spielen gaben die Nachwuchskicker des TSV 1860 eine ausgezeichnete Visitenkarte in China ab. Neben dem sportlichen Ausrufezeichen zeigte sich der Löwen Nachwuchs aber auch interessiert an den kulturellen Angeboten sowie dem Schulsystem des Gastgeberlandes.
Ein Highlight für die Spieler war zum Beispiel ein gemeinsamer Schreib- und Sprachunterricht mit einer U18-Mannschaft aus der inneren Mongolei. Die Junglöwen lernten dabei, ihren Namen auf Mongolisch und auf Chinesisch zu sprechen und zu schreiben.
Umgekehrt waren auch die Chinesen vollauf zufrieden mit dem Besuch der Löwen. Durchaus möglich, dass auch im nächsten Jahr eine Mannschaft des TSV 1860 München nach Qingdao eingeladen wird um dann beim 2. International Youth Campus Football Tournament nicht nur den Titel zu verteidigen, sondern auch die Beziehungen zu den Gastgebern aus Qingdao zu vertiefen.