SECHZIGMÜNCHEN.
 

Ein Feuerwerk an Toren.

Applaus, Applaus: Da geriet sogar Löwen-Trainer Daniel Bierofka bei den Toren ins Schwärmen. 

Die erste Viertelstunde war offen. Dafür sprach Löwen-Trainer Daniel Bierofka seinem Kollegen Stefan Köck ein Kompliment aus. Danach dominierte der Tabellenführer das Spiel, brannte ein fußballerisches „Feuerwerk“, so Aaron Berzel, ab. Trainer und Spieler freuen sich jetzt auf die Winterpause.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka war etwas überrascht von dem Auftritt der Gäste: „Wir hatten Schalding nicht so mutig erwartet, sondern gedacht, dass sie defensiver spielen.“ Dementsprechend machte er seinem Trainerkollegen Stefan Köck und seiner Mannschaft ein Kompliment „für die erste Viertelstunde. Wir mussten uns da erst sortieren, unser Anlaufverhalten verändern. Danach war es besser.“ Die Führung sei „sehr schön herausgespielt“ gewesen. „allgewinn, dann geht gleich der erste Blick nach vorne. Helmbrecht startet in den freien Raum, spielt sehr schön rüber. Ein herrliches Tor aus meiner Sicht! Dann haben wir das 2:0 nachgelegt. Das war Gold für uns wert. Danach konnten wir das Spiel mehr kontrollieren.“ Beim dritten Treffer geriet der 38-Jährige fast schon ins Schwärmen: „Das war eine klasse Aktion von Benjamin Kindsvater. Er spielt Sascha Mölders an, geht mit Tempo hinterher und nimmt den Ball wieder an.“ Bierofka monierte, das sein Team im zweiten Durchgang noch die eine oder andere Torchance liegen ließ. „Sehr gut war aber, wie wir die Angriffe von Schalding verteidigt haben. Gallmeier und Schnabel sind wirklich zwei sehr gute Konterstürmer. Aber wir haben kaum etwas zugelassen. Von daher sind wir sehr zufrieden mit den drei Punkten. Für uns war wichtig, dass wir das Jahr mit einem positiven Ergebnis vor eigenem Publikum abschließen.“ Der Dank von Bierofka galt den Zuschauern, „die uns in der bisherigen Saison so fantastisch unterstützt haben. Jetzt machen wir erst mal Pause. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch, dass das Toto-Pokal-Spiel in Bayreuth noch stattfindet.“ Der Löwen-Trainer freut sich jetzt auf die Pause. „Wir müssen uns im Winter, auch von der mentalen Seite, regenerieren und hoffen dann, dass wir wieder gut aus den Startlöchern kommen.“

SPIELBERICHT Löwen besiegen zum Jahresabschluss Schalding-Heining 3:0.

Schaldings Trainer Stefan Köck war mit der Umsetzung der Vorgaben durch sein Team zufrieden: „Wir hatten einen flotten Beginn, haben relativ weit vorne angegriffen, um Sechzig nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das ist uns phasenweise sehr gut gelungen. Dabei haben wir es selbst immer wieder geschafft, die erste Pressing-Linie zu überspielen.“ Der Coach, der selbst in der Innenverteidigung spielte, ärgerte sich über das 0:1. „Leider hatten wir bei eigenem Ballbesitz einen Ballverlust und daraus das Tor kassiert. Beim zweiten Gegentor fehlte die klare Zuordnung nach dem Eckball und wir schlafen. Das dritte Tor war eine Situation, wie wir sie in der 1. Halbzeit drei, vier Mal nicht lösen konnten. Der Ball kommt auf den Zentrumsstürmer und wir werden anschließend außen überlaufen.“ Trotz der Niederlage zeigte sich Köck „nicht unzufrieden mit der Leistung. Aber man konnte doch sehen, dass die Qualität beim Gegner sehr hoch ist. Gerade in der Defensive. Da schaut 90 Minuten alles gleich aus, sehr souverän, jeder Kopfball wird abgeräumt. Nichtsdestotrotz haben wir es gut gespielt. Aber letztlich muss ich Sechzig zum verdienten Sieg gratulieren.“

„Wir haben gut ins Spiel gefunden, dominant gespielt und vieles richtig gemacht“, befand Markus Ziereis, dem bereits in der 6. Minute der Führungstreffer gelang. „natürlich wünscht man sich als Stürmer immer, dass der erste Schuss drin ist!“ Er sprach von einer ordentlichen Halbzeit. „Wir haben unseren Fans ein gutes Spiel gezeigt. Nach der Pause waren wir nicht mehr so griffig, haben es aber solider heruntergespielt“, bestand zu keiner Zeit die Gefahr, dass die Partie verloren werden könnte. „Wir können zufrieden sein, dass wir vor der Winterpause nochmals einen Dreier geschafft haben“, so der 25-Jährige. Er kündigte an: „Wir werden hart arbeiten, um uns weiter zu verbessern.“

Außenstürmer Benjamin Kindsvater erzielte mit dem 3:0 seinen ersten Treffer im Löwen-Trikot – und noch dazu absolut sehenswert. „Vor zwei Jahren ist mir ein ähnliches Tor in Rosenheim gelungen. Diesmal war es auch noch mit meinem schwachen Fuß“, war der gebürtige Traunsteiner selbst überrascht. „als Mannschaft haben wir heute gut nach vorne gespielt und hinten gut verteidigt. Es war wichtig, mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause zu gehen. Es war ein Stück weit Wiedergutmachung für die eher schlechteren Spiele zuletzt“, so der 24-Jährige. „Wir freuen uns auf die Winterpause, weil wir alles gegeben haben.“ Kindsvater selbst hält es in Bayern. „Ich werde zu Hause bei der Familie Urlaub machen.“

„Wir haben von Anfang an gezeigt, dass wir ein Feuerwerk abbrennen wollen“, erklärte Aaron Berzel. „Das frühe 1:0 hat uns in die Karten gespielt. Danach hat jeder gezeigt, was in ihm steckt. Es war auch ein Dank an die Fans, dass sie uns so unterstütz haben“, erklärte der Defensivspezialist. Die Leistung sei besser gewesen, als in den Spielen zuvor. „So können wir jetzt gut in die Winterpause gehen.“

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