SECHZIGMÜNCHEN.
 

1860-Traditionsteam fehlt in Berlin ein Tor zum Halbfinale.

Knapp am Halbfinaleinzug gescheitert, aber die Löwen gut präsentiert: Die Traditionsmannschaft. 

Am Schluss scheiterte die von Sponsor die Bayerische unterstützte Traditionsmannschaft der Löwen mit Weltmeister Icke Häßler denkbar knapp: Ein Tor gegen Schalke 04 fehlte am Dreikönigstag beim 9. AOK Traditionsmasters in der Berliner Max-Schmeling-Halle, um ins Halbfinale einzuziehen. Trotz viermaliger Führung reichte es gegen die Knappen-Oldies nur zu einem 4:4.

Bereits im November letzten Jahres hatte Teamchef Michi Hofmann den Kontakt zu den Berlinern bekommen und dann sofort alles versucht, um eine wettbewerbsfähige und attraktive Löwen-Mannschaft für das starke Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Das gelang. In Berlin stand ein Team mit über 1.000 Erstliga- und 683 Zweitliga-Spiele auf dem Parkett. Dazu kommen nochmals 111 Länderspiel-Einsätze. Mit Sponsor die Bayerische und Xenofit hatte man zudem neben Ausrüster Macron drei starke Partner an Bord, die für die nötigen Rahmenbedingungen der neuen Traditionself sorgen.

Am Freitag, 5. Januar, brach der Tross um 11 Uhr an der Grünwalder Straße 114 auf. Im Kleinbus des Nachwuchsleistungszentrums hatten die Löwen-Legenden sechs Stunden Zeit, um sich während der Fahrt ausgiebig Gedanken über Taktik und Wechselspiel zu machen. In der Hauptstadt eingetroffen, ging es im Hotel Ellington zum Abendessen, Kennenlernen und Wiedersehen mit den Weggefährten und Kontrahenten vergangener Tage.

Der Turniertag selbst begann am Samstag um 15.30 Uhr. In der mit 8.300 Zuschauer gut besetzten Max-Schmeling-Halle herrschte eine tolle Stimmung. Sport1 übertrug das Turnier live. In Gruppe A bekamen es die Löwen-Oldies mit Mönchengladbachs Fohlenelf und dem FC Schalke 04 zu tun. Die beiden Traditionsteams der Bundesligisten absolvieren pro Jahr mehr als 20 Veranstaltungen und sind dementsprechend ausgestattet und aufgestellt.

Trotzdem hielt das neuformierte Löwen-Team gut mit. Das Spiel gegen die Gladbacher, Titelträger des letzten Jahres, begann sehr gut für die Sechzger. Nemanja Vucicevic, extra aus Belgrad eingeflogen, erzielte die Führung. Leider musste Michi Hofmann, der als Organisator und Teamchef gerne noch einen weiteren Keeper dabei gehabt hätte (Simon Jentzsch, Timo Ochs und Jürgen Wittmann hatten im Vorfeld abgesagt), vor der Pause einen Schuss von Peer Kluge passieren lassen. Im zweiten Durchgang gegen die Fohlen musste man sich trotz Chancenplus‘ geschlagen geben, als ein Wechselfehler den 2:1-Siegtreffer nach einer Ecke für das Team vom Niederrhein bedeutete.

Somit war vor der Partiel gegen Schalke klar: nur ein Sieg würde reichen, um das als Minimalziel ausgegebene Halbfinale zu erreichen. Trotz viermaliger Führung und dem „Tor des Turniers“ durch Benny Lauth zum zwischenzeitlichen 3:2 konnte der 4:4-Ausgleich in der Schlussminute nicht geblockt werden. Somit war das Turnier für die Löwen-Legenden nach der Vorrunde beendet. Im Finale setzte sich der 1. FC Union Berlin souverän mit 6:1 gegen Mönchengladbach durch. Spannender war es im Halbfinale, als sowohl Gladbach gegen Hertha BSC als auch Union gegen Schalke erst im Neunmeterschießen den Endspieleinzug perfekt machten.

Kader und Tore 1860 Oldies: Michael Hofmann, Jürgen Korus, Necat Aygün (2), Danny Fuchs, Volkan Yaman, Icke Hässler, Benny Lauth (2), Nemanja Vucicevic (1), Thomas Riedl und Andreas Görlitz.

Nach kurzzeitigem Frust über das Vorrunden-Aus ging es für die Löwen noch zur anschließenden Turnierparty. Einhellige Meinung der früheren Fußball-Stars: Die Agentur Bernd Kühn hatte in der Bundeshauptstadt ein Topturnier aufgezogen. Hofmann bedankte sich außerdem bei den „zahlreichen Löwen-Fans in der Halle für die top Unterstützung“ sowie bei Vizepräsident Hans Sitzberger, „der uns vom Verein nach Berlin begleitet hat“. Am Sonntag reisten dann die Spieler der Traditionsmannschaft wieder in ihre Heimatorte und Länder zurück in der Hoffnung, nächstes Jahr wieder den TSV 1860 bei dieser Traditionsveranstaltung vertreten zu dürfen.

Nächster Termin für Hofmann und Co. ist am Sonntag, 25. Februar 2018, der AlKo Cup in Ulm.

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