SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Da musst du einfach mal draufhauen!“

Löwen-Trainer Daniel Bierofka monierte die verpassten Chancen nach der 1:0-Führung. 

Löwen-Trainer Daniel Bierofka wie auch die Spieler ärgerten sich über die verpassten Chancen nach der Führung. FCA-Coach Dominik Reinhardt hatte ein „Riesenkompliment“ für sein Team parat: „Wir wollten die Löwen ärgern. Das ist uns gelungen!“

Löwen-Trainer Daniel Bierofka hatte vor der Pause ein „sehr intensives Spiel von beiden Mannschaften“ gesehen. Augsburg hätte früh angegriffen. „Wir sind immer stärker geworden, hatten die klareren Chancen und dann in der 2. Halbzeit zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht.“ Der 39-Jährige ärgerte sich maßlos, dass sein Team nicht nachgelegt hat. Besonders die Szene von Nico Karger in der 69. Minute brachte ihn auf die Palme: „Da musst du einfach mal draufhauen und nicht noch einmal quer legen!“ Auch das Gegentor ärgerte den Ex-Profi. „Schon die Flanke war schlecht verteidigt, dann kommt der Stürmer noch aus fünf Metern frei zum Kopfball. Auch wenn das Unentschieden weh tut, wir haben noch alles selbst in der Hand.“ Die Verletzung von Markus Ziereis sei nicht so schlimm. „Er hat was zwischen Zerrung und Faserriss. Wir müssen schauen, was die genaue Untersuchung ergibt.“ Dagegen war die Auswechslung von Kodjovi Koussou auf dessen Wunsch geschehen. „Nono war einfach kaputt, hat bei den Temperaturen viel gearbeitet“, erklärte Bierofka die Krämpfe des 25-Jährigen.

SPIELBERICHT Löwen verpassen Sieg: 1:1 gegen die FCA-Reserve.

„Wir haben ein richtig gutes Spiel von beiden Mannschaften gesehen“, fand Augsburgs Coach Dominik Reinhardt. Zunächst sei die Partie ausgeglichen gewesen. „Sechzig ist dann Richtung Halbzeit aufgekommen. Auch zu Beginn der 2. Halbzeit waren sie stärker.“ Sein Team hätte regelrecht um das Gegentor gebettelt. „Aber ein Riesenkompliment an meine Mannschaft dafür, wie sie sich zurückgekämpft hat. Das Remis geht sicher in Ordnung. Unser Ziel war es, die Löwen zu ärgern. Das ist uns gelungen.“

„Eigentlich waren wir gut im Spiel und haben ordentlich von hinten raus gespielt“, so 1860-Kapitän Felix Weber. „Wir haben Augsburg nach der Pause dominiert, hätten das 2:0 machen müssen. Dann kriegen wir so eine Gurke rein“, ärgerte sich der 23-Jährige. „Das ist bitter!“ Ihm sei es aber „wurscht, wann wir Meister werden. Nur weil wir 1:1 gespielt haben, war gegen Augsburg nicht alles schlecht“, stellte der Ohlstädter klar.

Mittelfeld-Renner Daniel Wein sprach von einem anstrengenden Spiel bei hohen Temperaturen. Hinten raus hätte man beißen müssen. „Leider haben wir versäumt, das 2:0 nachzulegen. Nach dem späten 1:1 wurde es schwer. Wir hätten gerne im letzten Saisonheimspiel nochmals unseren Fans einen Sieg geschenkt.“ Aber nach acht Siegen und zwei Remis 2018 stimme die Bilanz immer noch. „Wie sich das entwickelt hat, ist einfach super. Jetzt gegen die Bayern die Meisterschaft fix zu machen, hätte einen besonderen Reiz“, sagt Wein, der bei den Roten im Nachwuchs ausgebildet wurde. „Letztlich ist es aber wurscht, wann wir Meister werden!“ Gegen Illertissen könnte das nur passieren, wenn der FCB beim FC Pipinsried Federn lässt. „Aber egal, wann es passiert, wir werden in der Liga bis zum Schluss Vollgas geben.“

Löwen-Geschäftsführer Michael Scharold gab offen zu, dass er schon vor dem Bayern-Spiel den Titel gerne unter Dach und Fach gebracht hätte. „Aber wir haben von 18 Heimspielen 15 gewonnen. Das ist immer noch eine super Bilanz. An den heißen Tagen im vergangenen Sommer war daran gar nicht zu denken“, so der 38-Jährige, der im Hinblick auf die mögliche Relegation erklärte: „Wir werden auf alle Fälle das Rückspiel im Grünwalder Stadion austragen.“

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