SECHZIGMÃœNCHEN.
 

Bierofka: „Wir sind ein Team. Das ist unsere Stärke!“

Löwen-Trainer Daniel Bierofka zeigt an, wo der Weg hingehen soll. 

Der Ordnungsdienst konnte nach Abpfiff die vielen tausend Löwen-Fans nicht mehr bändigen. Sie stürmten den Platz, um mit den Spielern zu feiern. Daniel Bierofka hatte sich schon vorher in Sicherheit gebracht. Auch Pipinsrieds Trainer Fabian Hürzeler betrachtete das Schauspiel aus der Entfernung. Thema war weniger das Spiel selbst, als vielmehr die kommende Relegation gegen Saarbrücken.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka flüchtete nach Schlusspfiff vor den Massen der Sechzger-Fans. „Ich wollte nur noch weg“, erklärte der 39-Jährige. „Ich bin erleichtert“, kommentierte er den Gewinn der Meisterschaft. „Jetzt ist es finalisiert. Als wir im Sommer angefangen haben, waren wir bei Null. Das, was die Jungs geleistet haben, ist à la bonne heure. Es war eine hervorragende Leistung der Mannschaft und meines Trainerteams über die gesamte Saison. Wir werden jetzt eine Woche mit dem Training herunterfahren und dann geht’s wieder hoch“, geht sein Blick bereits Richtung Aufstiegsspiele. Bierofka zeigt Respekt vor dem Gegner und dessen Qualität. „Wir müssen Charakter zeigen und gegen Saarbrücken über die Leidenschaft kommen. Unsere Stärke ist, dass wir eine Mannschaft sind. Gemeinsam haben wir alles gemeistert.“ Dem FC Pipinsried sprach Bierofka ebenfalls ein Lob aus. „Das war ein tolles Event, super organisiert. Das Spiel heute wird die nächsten 20 Jahre sicher keiner vergessen.“

SPIELBERICHT Löwen machen beim 3:0 in Pipinsried Titel perfekt.

Pipinsrieds Trainer Fabian Hürzeler, der selbst noch unter Daniel Bierofka in der Löwen-Reserve gespielt hatte, sprach von „einem schönen Event. Für die Mannschaft war es ein Highlight.“ Sein Team hatte er gut auf die Löwen eingestellt: „Wir standen tief, hatten Sechzig im Griff, machen dann aber zwei individuelle Fehler, die von den Löwen eiskalt genutzt wurden. In de r2. Halbzeit haben wir dann versucht, den Anschluss zu erzielen.“ Seine Mannschaft sei nach den Spielen am Montag und Donnerstag aber relativ müde gewesen. „In der Schlussphase bekommen wir dann noch das 0:3.“ Das Ergebnis wollte der 25-Jährige aber nicht überbewerten. „Für die Mannschaft und die ganze Region war das heute eine Belohnung für eine super Saison.“ Sein Fokus liege bereits auf der kommenden Spielzeit. „Wir wollen uns in Zukunft breiter aufstellen. Ich wünsche Daniel Bierofka und seinem Team, dass wir uns nächste Saison nicht mehr in der Regionalliga sehen.“

1860-Stürmer Sascha Mölders genoss das Bad in der Menge. „Dass hier in das Stadion 7.000 Leute reinpassen hätte ich nie gedacht! Ein Wahnsinn, super Stimmung, gut organisiert, ein gelungener Tag.“ Auch sein Blick ging nach vorne. „Ziel ist jetzt der Aufstieg. In der Relegation kann in zwei Spielen alles passieren. Wir wollen unbedingt in die 3. Liga.“

Nico Karger erzielte das 2:0 zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt direkt vor der Pause. „Bis zum 1:0 haben wir uns schwer getan. Das 2:0 vor der Pause war enorm wichtig. Danach konnten wir es lockerer angehen. In der 2. Halbzeit hat man gesehen, dass Pipinsried noch am Donnerstag gespielt hat.“ Auch der 25-Jährige schaute nach vorne. „Jetzt kommt noch Bayreuth, dann haben wir zwölf Tage Zeit, um zu regenerieren, damit wir fit in die Aufstiegsspiele gehen.“ Karger sieht gute Chancen in der Relegation: „Wir sind ein eingeschworenes Team. Wir wissen, dass wir den Aufstieg schaffen können.“

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