SECHZIGMÜNCHEN.
 

Quirin Moll: „Ich habe gemerkt, was mir gefehlt hat!“

Quirin Moll, der gebürtige Dachauer, ist zurück in Bayern, verstärkt künftig das Mittelfeld der Löwen. 

Wieder dahoam! Quirin Moll ist nach vier Jahren in Dresden und Braunschweig mit Frau und Tochter zurück nach Bayern gekehrt. Trotz Zweitliga-Angeboten entschied sich der 27-Jährige für die Löwen. „Ich denke, ich habe hier mehr Spaß als in der 2. Liga“, sagt er über sein Engagement bei den Sechzgern.

Noch ist vieles provisorisch. Mit seiner Frau Susan und der viereinhalb Monate alten Tochter wohnt er bei seinen Eltern im alten Kinderzimmer, das zuletzt als Gästezimmer diente. In Dachau, wo Vater Wolfgang Vorsitzender des Bayernligisten TSV 1865 ist, wuchs er auf. Seine Frau kommt aus dem Münchner Stadtteil Laim. Auch deshalb und wegen der stauträchtigen Anfahrt suchen sie eine Wohnung in München. Kein leichtes Unterfangen, wie Quirin bereits feststellen musste. Dazu kommen die Preise. „Das sind andere als in Braunschweig oder Dresden.“

Trotzdem hat der defensive Mittelfeldspieler den Schritt zurück in die bayerische Landeshauptstadt nicht bereut. „Jetzt, wo wir wieder zu Hause sind, merke ich erst, was mir gefehlt hat.“ Bei den Löwen habe das Gesamtpaket einfach gestimmt. „Das Potential und die Möglichkeit, hier was zu bewegen, hat mich gereizt.“ Dazu kamen überzeugende Gespräche mit Trainer Daniel Bierofka.

Die Löwen waren die ersten, die sich bei ihm nach dem Abstieg mit Eintracht Braunschweig gemeldet haben. 1860-Chefscout Jürgen Jung, den Moll vom Nachwuchs des FC Bayern kannte, stellte den ersten Kontakt zu dem Mittelfeldspieler her. Da sein Vertrag bei den Niedersachsen nur für die 2. Liga galt, war Moll frei. „Vom ersten Tag an waren die Gespräche sehr positiv.“

Während der vergangenen Saison hatte er die Sechzger kaum verfolgt, „weil wir mit Braunschweig selbst eine aufreibende Saison hatten“, so seine Begründung. Dafür schaute er sich die Relegationsspiele umso intensiver an. „Das war Wahnsinn, was abgelaufen ist“, zeigte er sich begeistert.

Für Moll, der sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht spielen kann, ist die 3. Liga kein Neuland. Mit Dynamo Dresden war er dort sogar Meister, stieg mit den Sachsen auf. „Dort kommt es auf den Willen und die Leidenschaft an. Du musst physisch immer alles abrufen. Auch fußballerisch muss es passen“, erklärt er die Anforderungen. „Die 3. Liga ist eher Kampf. Dafür stehe ich mit meinem Spiel.“

Sein Vorbild ist, nicht nur weil er die gleiche Position bekleidet, Basti Schweinsteiger. „Ich bin drüben bei den Bayern groß geworden, habe ihn oft gesehen“, erklärt er seine Affinität zum Ex-Nationalspieler. Wie er ist auch Moll ein begeisterter und guter Skifahrer. Zuletzt verzichtete er aufgrund der Verletzungsgefahr auf das Hobby, „aber es würde mich mal wieder reizen“. Ebenso Klettern. Ansonsten macht der Profi in seiner Freizeit „gerne Kraftsport zum Ausgleich“ oder schaut im Englischen Garten beim Wellenreiten auf dem Eisbach vorbei.

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