SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Wir hielten den Sieg schon in den Händen.“

Marco Hiller parierte nicht nur den Elfmeter von Josef Welzmüller glänzend. 

Trotz des verpassten Sieges zeigte sich Löwen-Coach Daniel Bierofka mit der „Reaktion“ seiner Mannschaft auf das Spiel gegen Wehen Wiesbaden zufrieden. Hachings Trainer Claus Schromm sprach von einem „tendenziell“ glücklichen Punkt.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka hatte eine „intensive“ erste Hälfte gesehen. „Beide wussten, um was es geht.“ Sein Team sei gut aus der Pause rausgekommen. „Wir machen nicht unverdient das 1:0, dann hält Marco Hiller super den Elfmeter. Einmal bekommen wir einen langen Ball nicht gut verteidigt“, beschreibt er den Ausgleich. Unabhängig vom Ergebnis war der 39-Jährige zufrieden mit der Leistung seines Teams, lobte Tempo und Agressivität. „Mich ärgert nur, dass wir den Sieg schon in den Händen hatten. Aber wichtig war mir die Reaktion auf das Spiel gegen Wehen Wiesbaden. Auf die Leistung heute können wir aufbauen. Nach wie vor sind wir noch in der Entwicklung.“

SPIELBERICHT Löwen erkämpfen Punkt bei der SpVgg Unterhaching.

Unterhachings Coach Claus Schromm, sechs Jahre Jugendtrainer bei den Löwen, sprach von einem Derby, „mit allem, was dazu gehört“. Er monierte vor allem das Auftreten seines Teams nach der Pause. „Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen. Das 0:1 war nicht unverdient. Danach hat man ein mutiges Haching gesehen. Wir haben dann gut von hinten raus gespielt. Das müssen wir mitnehmen und das zukünftig von der 1. Minute an den Tag legen. Dann sind wir auch ebenbürtig.“ Schromm wertete den Punkt als „tendenziell glücklich aufgrund der 90 Minuten. Schee wars!“ Ein ausverkauftes Haus würde sich Schromm öfters wünschen, nicht nur wegen der Einnahmen. „Wie die Wand der Löwen-Fans ab der 20. Minute angefangen hat, das war auch für mich imponierend“, sagte er. Zuvor beteiligten sich die Sechzer am ligaweiten Stimmungsboykott.

„Das fühlt sich scheiße an“, kommentierte Felix Weber den späten Ausgleichstreffer. „Das haben wir in dieser Saison schon öfters erlebt“, ärgerte sich der Kapitän. „Ein langer Ball, Marco wehrt ab, dann fällt die Kugel genau Schimmer vor den Fuß“, kommentierte der 22-Jährige das Tor. Dass zu diesem Zeitpunkt die Führung noch Bestand hatte, war Marco Hiller zu verdanken. „Stark, wie er den Elfer hält“, lobte ihn Weber. „Wir waren klar besser, müssen die Konter aber ruhiger ausspielen“, monierte der Ohlstädter. Seine Gefühlslage bezeichnete er als „pure Enttäuschung!“

Nach dem gehaltenen Elfmeter feierten die Löwen-Fans Marco Hiller mit Sprechchören. „Schön, einen Elfer zu halten. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein. Es ist aber bitter, dass die Null nicht bis zum Ende gestanden hat“, so der 20-Jährige. Das Zustandekommen des Ausgleichs konnte der Keeper nicht genau beschreiben. „Da war so viel gewurschtel vor mir.“ Das 1:1 bezeichnete Hiller als „absolut ärgerlich. Diesmal haben wir es geschafft, dass wir gut aus der halbzeit gekommen sind. Dafür haben wir wieder ein spätes Tor kassiert. Es war ein gutes Spiel von uns, haben kaum Chancen zugelassen.“ Hiller hatte vor dem Strafstoß einen Tipp für die Ecke von Co-Trainer Franz Hübl bekommen. „Beim Nachschuss habe ich mich einfach reingeworfen.“

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