Mit neuem Trainer geht’s für die Löwen-U19 in der A-Junioren-Bayernliga am Samstag, 10. November 2018, gegen den ASV Neumarkt. Anpfiff auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist im Anschluss an das Spiel der Profis um 17 Uhr.
Bis zur Winterpause wird Jonas Schittenhelm das Team interimsweise betreuen. „Er wird sich ausschließlich um die U19 kümmern“, sagt Dieter Märkle, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, über den 33-Jährigen, der bisher für die U15 der Junglöwen verantwortlich war. Damit kann sich Märkle wieder ganz seinen eigentlichen Aufgaben widmen.
Schittenhelm – zumindest der Name ist nicht gänzlich neu beim TSV 1860. David Schittenhelm hat von 2007 bis 2009 in der Reserve der Löwen gespielt. Er ist der Cousin von Jonas, der aus der Nähe von Mainz stammt und dort an der Johannes-Gutenberg-Universität Sportwissenschaften studiert hat. „Ich werde mein Bestes geben und die U19 anschieben“, sagt er selbstbewusst. Auch für ihn kam die Ernennung zum Chefcoach „sehr überraschend“.
Den Jungs bescheinigt Schittenhelm, die Woche über gut trainiert zu haben. „Es war viel Feuer auf dem Platz, die Mannschaft zeigte sich aufmerksam und fokussiert“, beschreibt er seine Eindrücke. „Wir wollen gegen Neumarkt unbedingt gewinnen, um an der Spitze dranzubleiben.“
Leicht wird es gegen die Oberpfälzer nicht, die zuletzt mit einem klaren 3:0 dem bisherigen Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg die erste Saisonniederlage beigebracht haben. Damit sind die Junglöwen in der A-Junioren-Bayernliga das einzig unbesiegte Team, aber durch sechs Unentschieden schon sieben Punkte hinter dem neuen Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth.
Grundsätzlich habe man vor Neumarkt Respekt, so Schittenhelm, „aber wir gehen trotzdem als Favorit in die Partie. Wir müssen dominant auftreten und unsere Qualitäten ausspielen“, fordert er. Konkret heißt das für ihn, „unsere spielerische Klasse auf den Platz bringen“.
Fehlen wird gegen Neumarkt Fabian Rother, der sich beim 1:1 in Schweinfurt eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat. „Ansonsten ist es personell die gleiche Situation wie vor dem letzten Spiel.“