Als letztes Team der A-Junioren-Bayernliga kassierte die Löwen-U19 eine Niederlage – und das ausgerechnet gegen die SpVgg Unterhaching. Die Führung der Gäste durch Anes Osmanoski (56.) konnte Semir Gracic mit seinem 5. Saisontreffer egalisieren (80.), ehe Dominik Sadler zum Endstand traf (87.).
In der 1. Halbzeit zeigten die Junglöwen eine ordentliche Leistung. „Wir waren dominant, gut im Spiel“, so U19-Coach Jonas Schittenhelm. „Es gab wenig klare Chancen auf beiden Seiten.“ Nicht mehr ganz so konzentriert war sein Team im zweiten Durchgang. „In ein, zwei Situationen waren wir nachlässig.“ Das bestrafte Unterhaching eiskalt. Nach einer flachen Hereingabe von außen standen die Verteidiger nicht eng genug an ihren Gegenspielern, Anes Osmanoski nutzte dies zum 1:0 für die Gäste (56.). Im Anschluss an einen Freistoß in der 80. Minute kam Semir Gracic aus dem Gewühl heraus zum Abschluss, traf zum 1:1. Doch die Freude über den Ausgleich währte nicht lange. Einen Ballverlust im Zentrum in der Vorwärtsbewegung nutze die Spielvereinigung zum Konter, erzielte durch Dominik Sadler den Siegtreffer (87.).
Schittenhelm ärgerte sich über das Zustandekommen. „Nach dem Ballverlust hadern wir mit der Situation, reklamieren Hand, anstatt nachzusetzen. Unterhaching hat das geschickt ausgespielt.“ Der 33-Jährige attestierte seiner Mannschaft ein „gutes Spiel über weite Strecken, aber als es darauf ankam, hat bei uns die Spannung und Durchschlagskraft gefehlt. Nicht alle zeigten den absoluten Willen. Haching wollte einfach mehr, wir waren dagegen zu zurückhaltend.“
STENOGRAMM, 14. Spieltag, 24.11.2018, 15 Uhr
1860 München – SpVgg Unterrhaching 1:2 (0:0)
1860: Zech (Tor) – Gracic, Aracic, Rother, Klassen – Ade (66., Wallner), Fischer, Agbaje (70., Kovacevic) – Moumou (46., Richert), Ngounou Djayo (83., Mulas), Greilinger.
Tore: 0:1 Osmanoski (56.), 1:1 Gracic (80.), 1:2 Sadler (87.).
Gelbe Karten: Greilinger, Gracic –Fambo, Osmanoski.
Zuschauer: 255 Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Benjamin Sölch; Assistenten: Florian Rother, Fabian Porsche.