SECHZIGMÜNCHEN.
 

Daniel Bierofka: „Die Intensität ist unser Faustpfand!“

Löwen-Trainer Daniel Bierofka zog ein überaus positives Fazit des einwöchigen Trainingslagers an der Costa Blanca. 

Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka zog nach der letzten Einheit auf dem Platz des Oliva Nova Beach & Golf Resort ein Fazit des einwöchigen Trainingslagers in Spanien und wagte einen Ausblick auf die Restrunde.

Vor allem lobte der 39-Jährige die Bedingungen an der Costa Blanca. „Der Platz war noch besser als letztes Jahr, das Wetter auch. Das Hotel ist sowieso gut“, lobte er. „Wir sind gut auf die Rückrunde, die ja schon angefangen hat, vorbereitet.“

Dass es in den drei Testspielen – eins zu Hause, zwei in Spanien – nur zu einem Remis gereicht hat, beunruhigt Bierofka keineswegs. „Es geht nicht um Ergebnisse in Testspielen, sondern darum, was ich sehe. Gegen Bielefeld haben wir die ersten 60 Minuten richtig gut gespielt und Gas gegeben. Es ist aber auch klar, dass man Sachen besser machen kann.“ Das perfekte Spiel sei ohnehin eine Illusion.

Gerade im ersten Test in Spanien gegen den SV Darmstadt 98 sei das Team „richtig platt“ gewesen. „Aber das gehört zu einer richtigen Vorbereitung dazu. Wir müssen jetzt schauen, dass wir herunterfahren, die Mannschaft zu Erholung kommt, damit der Effekt der Trainingseinheiten hier in Oliva in den nächsten Wochen richtig zur Geltung kommt.“

Die wichtigste Erkenntnis aus den Tagen unter spanischer Sonne ist für den 1860-Coach, „dass wir hinten gut stehen. Das war ein Schwerpunkt, den wir setzen wollten. Das Umschaltverhalten war ein weiterer.“ Hier sah Bierofka noch Luft nach oben, gerade gegen Bielefeld. „Da hat Efkan Bekiroglu zwei Mal die Chance verpasst, den Ball über die Kette zu spielen. Das bekommt er noch hin“, zeigt sich der Trainer optimistisch. Mehr Chancen, mehr Tempo in den Aktionen seien weitere Indizien für die positive Entwicklung während der Vorbereitung. „Das kommt sicher noch besser raus, wenn die Jungs frischer sind.“

Das Gerüst für die Startelf gegen Lotte hat der 39-Jährige bereits im Kopf. „Es kann aber noch etwas passieren, schließlich haben wir noch einige Trainingseinheiten“, will er die Konzentration bei seinem Team hochhalten. „Es darf keiner nachlassen. Ich bin schon einer, der auf die Leistung im Training schaut, wie der Einzelne drauf ist und was der hintendran macht. Die Jungs wissen ganz genau, dass sie fokussiert bleiben müssen, auch die, die in Lotte spielen.“

Überrascht hat den Ex-Profi im Trainingslager vor allem Dennis Dressel. „Er hatte schon in der Vorbereitung mit uns mittrainiert und hat nochmals einen Riesenschritt nach vorne gemacht“, lobt er den 20-Jährigen, der die Vorrunde als Kapitän der U21 in der Bayernliga absolvierte. „Der Junge hat hier in Oliva gut trainiert und wird entsprechend bei uns bleiben“, kündigt Bierofka an.

Für den Trainer selbst war es wichtig, dass er die ersten beiden Wochen der Vorbereitung komplett beim Team sein konnte. „Es war super für mich, es macht einfach Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Dann kann man auch Prozesse einleiten.“ Das sei in der Zeit, wo er beim Fußballlehrer-lehrgang in Hennef weilt, eher schwierig. „Aber das haben wir gewusst. Trotzdem stehen wir auf Platz neun.“ Das Schlimmste sei für ihn ohnehin vorbei. „Ich muss mich noch zwei Monate durchbeißen, dann habe ich hoffentlich den Schein.“

Wichtig ist es nun für den Löwen-Trainer, dass die Mannschaft in den nächsten Spielen eifrig punktet, um Abstand zu den Abstiegsrängen zu halten. „Die Plätze werden in den kommenden Monaten sicher nicht besser. Deshalb ist es wichtig, dass wir über die 90 Minuten die Intensität hochhalten können. Das kann ein Faustpfand für uns sein. Trotzdem wollen wir das Spielerische nicht vernachlässigen. Es wird auf mehrere Faktoren ankommen, auch, dass wir den nötigen Biss vorm Tor entwickeln.“

Zudem baut Bierofka auf seine ganz persönliche Serie: „In der Rückrunde habe ich als Trainer mit meinen Mannschaften immer mehr Punkte als in der Vorrunde geholt. Ich gehe davon aus, dass es so bleibt!“

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