SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Auf dem Platz war es reine Glückssache!“

Glück & Instinkt: Nico Karger spekulierte bei seinem Tor darauf, dass der Ball im Schnee liegen blieb. 

In ihrer Analyse zeigten sich sowohl 1860-Trainer Daniel Bierofka als auch Sportfreunde-Coach Nils Drube mit dem Unentschieden zufrieden. „Das war heute eine Lotterie“, bilanzierte Bierofka. Drube lobte die Mentalität seiner Mannschaft nach dem Rückstand.

„Die Platzverhältnisse haben uns alle überrascht“, konstatierte Löwen-Trainer Daniel Bierofka nach dem Spiel. „Gestern, als wir angereist sind, war es noch ganz in Ordnung. Dann hatte es aber angefangen zu schneien. Dadurch war es für beide Mannschaften schwierig, überhaupt Fußball zu spielen.“ Das Ergebnis seien viele lange Bälle gewesen. „Beide Tore sind aus Fehlern entstanden“, die der 39-Jährige dem rutschigen Boden zuschrieb. „Bei Lotte der Rückpass, der liegen bleibt. Bei uns kann Simon Lorenz den Ball schneller wegspielen, danach müsste Efkan Bekiroglu sich cleverer verhalten und ein taktisches Foul machen.“ Der 1860-Coach fand, dass sein Team in der 1. Halbzeit die klareren Abschlusssituationen hatte, Lotte in der 2. Halbzeit. Deswegen geht das Unentschieden entsprechend in Ordnung.“ Es sei wichtig, dass sich niemand verletzt habe. „Für beide Teams war es heute extrem schwer!“ Besonders freute sich Bierofka über den Treffer von Nico Karger. „Das ist für ihn persönlich sehr wichtig. Er betreibt immer einen hohen Aufwand. In der Szene, die zum Tor führt, jagt er dem Ball hinterher und spekuliert darauf, dass er liegen bleibt.“ Der Löwen-Trainer monierte, dass sein Team die eine oder andere Szene hätte besser ausspielen können. „Auf dem Platz war es aber reine Glückssache. Beide Teams müssen mit dem Punkt leben. Wir haben jetzt vier Punkte in der Rückrunde geholt“, zeigte er zufrieden. „Da müssen wir jetzt am kommenden Samstag gegen Osnabrück weitermachen!“

SPIELBERICHT Löwen erkämpfen im Schnee von Lotte ein 1:1.

Sportfreunde-Trainer Nils Drube war einer Meinung mit Bierofka. „Viel lässt sich dazu nicht mehr hinzufügen. Ich habe schon zuvor gesagt, dass die Mannschaft gewinnt, die auf diesem Platz weniger Fehler macht. Beide haben einen gemacht, der zu Toren geführt hat. Insofern ist das Unentschieden logisch.“ Das Wetter war im Vorfeld so nicht erwartet worden. „Deshalb konnten wir die Vorbereitung ad acta legen, mussten uns schnell umstellen. Das ist Sechzig in der 1. Halbzeit wesentlich besser gelungen.“ Seinem Spieler Matthias Rahn wollte Drube wegen des Rückpasses, der zur Löwen-Führung führte, keinen Vorwurf machen. „Er war selbst am meisten darüber geknickt. Wir mussten ihn in der Kabine aufbauen. Aber er fängt sich schon wieder.“ Für Lotte sei es danach in erster Linie darum gegangen, „den Nackenschlag zu verarbeiten, Mentalität zu zeigen, den Ausgleich und vielleicht noch das Siegtor zu erzielen. Wir haben in der 2. Halbzeit gezeigt, dass die Mannschaft lebt. Aber wir haben auch gezeigt, dass wir offensiv wesentlich mehr Gefahr ausstrahlen, als in vielen Spielen der Hinrunde. Das freut mich, dass wir das trotz der Platzverhältnisse zeigen konnten.“

„Wir können mit dem Punkt zufrieden sein“, fand Löwen-Torschütze Nico Karger. „Es waren schwere Platzbedingungen, Fußball spielen war kaum möglich.“ Beim Tor des Oberfranken war eine gehörige Portion Schlitzohrigkeit dabei. „Ich spekuliere auf den Ball, durch den Schnee wird er auch langsamer und dann musste ich ihn nur noch reinschieben.“ Pflicht seien bei dem Wetter „Eisenstollen“ gewesen. „Ich hoffe, dass die Bedingungen im nächsten Spiel wieder besser sind. Bei solchem Witterungsbedingungen sollte man keinen Fußball spielen.“

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