SECHZIGMÜNCHEN.
 

Happy Birthday! Marco Kurz feiert 50. Geburtstag.

Stephan Paßlack (hinten) und Thomas Häßler (re.) nach dem Derby-Sieg beim weinenden Marco Kurz (li.). 

Die Löwen gratulieren Marco Kurz zu einem halben Lebensjahrzehnt und wünschen dem ehemaligen Kapitän und Trainer der Sechzger alles Gute.

Eine Szene bleibt vielen Fans unvergessen, obwohl sie fast 25 Jahre zurückliegt. Am 27. November 1999 hatten die Löwen mit 1:0 (Tor: Thomas Riedel) nach 22 Jahren wieder ein Bundesliga-Derby gegen den FC Bayern gewonnen. Kurz war nach dem Schlusspfiff in Höhe des Mittelkreises zusammengebrochen. Die Emotionen hatten ihn übermannt. „In der Nacht war meine Tochter Luisa zur Welt gekommen“, erzählt er, „ich hatte nicht geschlafen, bin erst am Morgen ins Mannschaftshotel gekommen. Und dann der furiose Derby-Sieg gegen die Bayern. Das war ein Erlebnis. Aus mir ist alles herausgebrochen“, beschreibt er den Moment.

Marco Kurz wurde am 16. Mai 1969 in Stuttgart geboren. Mit sechs Jahren begann er beim SV Sillenbach mit dem Fußball spielen. 1975 wechselte er in den Nachwuchs der Stuttgarter Kickers. Profi wurde Kurz dann 1989 beim Lokalrivalen VfB Stuttgart. Nach einem Jahr wechselte er 1990 zum 1. FC Nürnberg. Nach dem Abstieg des Clubs 1994 ging der Abwehrspieler zu Borussia Dortmund, mit denen er 1995 unter Ottmar Hitzfeld den deutschen Meistertitel errang. Nach dieser Meisterschaft zog es ihn zum Reviernachbarn FC Schalke 04, wo Kurz mit den Knappen 1997 unter Huub Stevens den UEFA-Pokal holte.

Von 1998 bis zum Abstieg 2004 spielte er beim TSV 1860 München. In 129 Bundesliga-Einsätzen erzielte der Innenverteidiger für die Sechzger fünf Tore. Außerdem bestritt er neun DFB-Pokal-Partien, außerdem lief er zehn Mal international für die Löwen auf, darunter die Spiele in der Champions-League Qualifikation gegen Leeds United.

Als Spielertrainer beim SC Pfullendorf rutschte Kurz anschließend direkt in die neue Rolle des Trainers. Zur Saison 2006/2007 übernahm er die Löwen-Reserve in der Regionalliga Süd. Am 18. März 2007 stieg er nach der Beurlaubung von Walter Schachner zum Cheftrainer der Profis auf. Seine Entlassung erfolgte nach 63 Ligaspielen und einem Punkteschnitt von 1,38 pro Spiel am 24. Februar 2009.

Im gleichen Jahr übernahm er den 1. FC Kaiserslautern als Cheftrainer. Mit den Pfälzer stieg er 2010 in die Bundesliga auf. Im ersten Jahr erreichte Kurz mit dem FCK einen sensationellen 7. Tabellenplatz. In der Spielzeit darauf wurde er nach 16 sieglosen Partien in Folge am 20. März 2012 beurlaubt. Es folgten Stationen bei 1899 Hoffenheim, FC Ingolstadt 04, Fortuna Düsseldorf und ab 2017 bei Adelaide United. Mit den Australiern gewann er den Pokal, hatte aber im Frühjahr seinen auslaufenden Vertrag wegen unterschiedlicher Auffassung über die künftigen Ziele in Down Under nicht verlängert.

Die Löwen wünschen ihrem Ex-Kapitän Marco Kurz alles Gute zum 50. Geburtstag, Gesundheit und viel Erfolg bei seiner weiteren Trainerkarriere.

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