SECHZIGMÜNCHEN.
 

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil fünf: 1. FC Magdeburg.

Mit dem 1. FC Magdeburg kehrt ein Zuschauermagnet zurück in die 3. Liga. 

Drei Absteiger, vier Aufsteiger: Der Umbruch in der 3. Liga zur Saison 2019/2020 ist gewaltig. Wir stellen Euch die sieben neuen Klubs – FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg, SV Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, Chemnitzer FC, FC Bayern München II – nacheinander vor.

Nach nur einem Jahr in der Zweiten Liga ist mit dem 1. FC Magdeburg der Meister der Saison 2017/2018 zurück in der 3. Liga. Als Tabellenvorletzter ging’s direkt nach unten. Den Neuanfang als Trainer soll Stefan Krämer wagen, nachdem der langjährige Erfolgstrainer Jens Härtel bereits während der Vorsaison nach nur neun Punkten aus 13 Spielen seinen Hut nehmen musste. Damit ging beim FCM eine Ära zu Ende: Im Sommer 2014 war Härtel nach Magdeburg gekommen, stieg ein Jahr später in die 3. Liga und im Sommer 2018 in die 2. Bundesliga auf.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil vier: FC Bayern II.

An seiner Stelle übernahm Michael Oenning. Nach anfänglichem Aufschwung waren am Ende 21 Punkte aus 20 Spielen zu wenig, um den Klassenerhalt zu schaffen. Nach dem Abstieg wurde der auslaufende Vertrag mit Oenning nicht verlängert.

Nun soll es also Krämer richten. Der 52-Jährige unterschrieb an der Elbe einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Natürlich ist es eine reizvolle Aufgabe und zugleich eine großartige Herausforderung, ein neues Team beim FCM zu formen. Gemeinsam wollen wir leidenschaftlichen und mutigen Fußball in einer starken 3. Liga zeigen“, sagte er bei seiner Vorstellung.

Der Sportchef der Blau-Weißen, Maik Franz, betonte, dass Krämer genau dem Anforderungsprofil des Klubs entspricht. „Für uns war wichtig, dass Stefan die 3. Liga kennt. Für ihn spricht außerdem, dass er in Bielefeld und in Cottbus einen personellen Neuaufbau gemeistert hat, wie er jetzt auch bei uns ansteht“, so der Ex-Profi.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil drei: Viktoria Köln.

Krämer, der am 23. März 1967 in Mainz geboren wurde, studierte an der Sporthochschule in Köln. 2011 machte er seinen Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie. 2013 führte der Coach Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga, 2018 stieg er mit dem KFC Uerdingen in die 3. Liga auf.

Gleich 17 Spieler verließen den dreifachen DDR-Meister nach dem Abstieg. Es dauerte lange, bis die Elbestädter eigene Transfers verkündeten, dann aber gleich sechs auf einen Schlag. Nach und nach kamen weitere Spieler hinzu. Mittlerweile sind alle Positionen doppelt besetzt. Damit schaffte die sportliche Leitung die Voraussetzung für eine erfolgreiche Zweitliga-Rückkehr.

Eine tragende Rolle soll dabei der 33-jährige Jürgen Gjasula spielen, der für Kaiserslautern in der Bundesliga auflief und für den FC Basel sogar die Champions-League-Qualifikation bestritt. „Er bringt viel Erfahrung mit, kommt in seiner Karriere auf 191 Einsätze in der 2. Bundesliga“, so Franz, „er kann insbesondere im Zentrum mit seiner Präsenz punkten. An ihm können sich junge Spieler in Drucksituationen dann auch orientieren.“

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil zwei: Waldhof Mannheim.

Mittlerweile ist die Kaderplanung weitgehend abgeschlossen. Zuletzt wurde noch Mittelfeldspieler Mario Kvesic von Erzgebirge Aue verpflichtet. Jedoch ist noch immer offen, was mit Marius Bülter passiert. Angeblich zeigte Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin Interesse an dem 26-jährigen Linksaußen.

Sollte Bülter noch den Verein verlassen, wird ein Teil der Transferentschädigung in einen Ersatz für ihn investiert. Ansonsten sind die Blau-Weißen im Angriff gut besetzt. Goalgetter und Kapitän Christian Beck hat noch Vertrag bis 2020. Derzeit laufen Verhandlungen, diesen vorzeitig zu verlängern. Der 31-Jährige Stoßstürmer ist bereits seit 2013 bei den Elbstädtern, hat in der abgelaufenen Zweitliga-Saison zehn Mal getroffen und sechs weitere Treffer vorbereitet.

Interessant ist auch das Duell um die Nummer Eins. Seit 2017 schaffte es kein Torwart mehr, über die gesamte Spielzeit zwischen den Pfosten zu stehen. Nun schickt sich mit Morten Behrens der sechste Keeper an, sich dauerhaft einen Stammplatz im FCM-Tor zu sichern. Der 22-Jährige ist neu in Magdeburg und konkurriert mit dem ein Jahr älteren Alexander Brunst. Beide wurden beim Hamburger SV ausgebildet.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil eins: Chemnitzer FC.

Läuft alles normal, gehört Magdeburg zu den Favoriten um den Zweitliga-Aufstieg. Das sieht auch Löwen-Trainer Daniel Bierofka so, der die Mitteldeutschen neben dem FC Ingolstadt und Eintracht Braunschweig zu den Top-Kandidaten zählt.

DATEN & FAKTEN
Name 1. FC Magdeburg
Gründung 22.12.1965
Mitglieder 9.231 (19. Juni 2019)
Vereinsfarben blau-weiß
Stadion MDCC-ARENA (27.500 Plätze)
Trainer Stefan Krämer (seit 17.06.2019)
Letzte Saison 17. Platz in der 2. Bundesliga mit 31 Punkten aus 34 Spielen (Torverhältnis: 35:53)
Bester Torschütze Christian Beck (10 Treffer)
Bilanz FCM gegen Sechzig bisher keine Spiele der beiden Klubs gegeneinander.

TRANSFERS
Zugänge:
Anthony Roczen (Hertha BSC II), Dustin Bomheuer (MSV Duisburg), Dominik Ernst (SC Fortuna Köln), Jürgen Gjasula (Energie Cottbus), Sirlord Conteh (FC St. Pauli II), Brian Koglin (FC St. Pauli), Morten Behrens (Hamburger SV), Thore Jacobsen (Werder Bremen), Leon Bell Bell (FSV Mainz 05 II), Marvin Temp, Pascal Schmedemann, Anton Kanther (alle eigene U19), Philipp Harant (Germania Halberstadt/Leihe beendet), Mario Kvesic (Erzgebirge Aue)
Abgänge: Leon Heynke (1. FC Lokomotive Leipzig), Aleksandar Ignjovski (Ziel unbekannt), Steven Lewerenz (Ziel unbekannt), Richard Weil (Kickers Offenbach), Christopher Handke (FSV Zwickau), Joel Abu Hanna (Ziel unbekannt), Dennis Erdmann (TSV 1860 München), Jan Kirchhoff (KFC Uerdingen), Steffen Schäfer (VVV-Venlo), Philip Türpitz (SV Sandhausen), Giorgi Loria (Anorthosis), Michel Niemeyer (SV Wehen Wiesbaden), Mario Seidel (Kickers Offenbach), Felix Lohkemper (1. FC Nürnberg), Nico Hammann (Carl Zeiss Jena), Nils Butzen (Hansa Rostock), Romain Brégerie (Leihende/Ziel unbekannt)

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