SECHZIGMÜNCHEN.
 

Trainingslager Tag 5: Keine Verpflichtung von Marinkovic.

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel (re.) mit einem enttäuschten Sascha Marinkovic (li.). 

Im idyllischen Windischgarsten war es plötzlich vorbei mit der Beschaulichkeit. Der Grund: In den Medien wurde ein Zwist zwischen Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel und Daniel Bierofka konstruiert. Angeblich sollen sich die beiden uneins über die Verpflichtung von Sascha Marinkovic sein. Doch beide traten dem entschieden entgegen.

Die Marinkovic-Berater hatten sich via Presse negativ über Günther Gorenzel geäußert, weil er noch kein Okay zur Verpflichtung des Stürmers gegeben hatte. Der Angegriffene machte klar, dass er sich prinzipiell nicht zu Spekulationen und Gerüchten in der Öffentlichkeit äußere, sondern nur zu Fakten. „Ich werde zukünftig in keiner Art und Weise zulassen, dass sich externe Personen in die Planungen beim TSV 1860 einmischen und versuchen, Druck auf die Entscheidungsträger aufzubauen. Im Übrigen ist dies auch klar durch die Statuten seitens des DFB und der UEFA untersagt und geregelt.“

Vor dem Vormittagstraining am Samstag sprach dann Chefcoach Daniel Bierofka Tacheles zu den mitgereisten Medienvertreter. Die eindeutige Botschaft: „Das Thema Marinkovic ist beendet - spätestens jetzt! Wenn sich jemand öffentlich so gegen unseren Geschäftsführer äußert, dann wird dazwischengehauen. Ich habe nie gesagt, dass ich Sascha verpflichten will, sondern nur gesagt, dass ich ihn mir anschauen und dann bewerten will. Ich werde ihn im Auge behalten, aber aktuell ist er nicht auf dem Stand, dass er uns helfen kann.“ Damit ist das Kapitel Marinkovic vorerst erledigt. Der Stürmer ist seit seiner Vertragsauflösung am 30. Januar 2019 bei Wacker Burghausen vertragslos.

Auch zu seinem Verhältnis zum Sport-Geschäftsführer äußerte sich Bierofka: „Wir müssen nicht immer dieselbe Meinung haben. Das ist doch ganz normal. Es gibt manchmal Reibungspunkte. Das ist in jeder Beziehung so. Oder versteht ihr euch jeden Tag mit eurer Frau?“, fragte der 40-Jährige die Journalisten. „Und so ist es auch in jedem Verein.“

Am Nachmittag äußerte sich auch Gorenzel zum Verhältnis mit dem Trainer. „Aus der Sicht des Sports sind sich Daniel und ich zu 100 Prozent einig, was die zukünftig Ausrichtung und Aufgaben anbelangen. Dass ich dann in meinem Verantwortungsbereich als Geschäftsführer noch andere Aspekte mit hinzuziehen und einfließen lassen muss, liegt auf der Hand“, so der Österreicher. „Wenn dadurch der Eindruck entsteht, dass Daniel Bierofka und Günther Gorenzel keine hundertprozentige Einheit sind und gemeinsam für den TSV 1860 die Dinge vorantreiben wollen, liegt man völlig falsch."

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