SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Traditionsteam scheitert in Regensburg knapp in der Gruppenphase.

Die Löwen-Traditionself (hi. v. li.): Zeugwart Fendt, Kokocinski, Hofmann, Polak, Yaman, Trainer Wolf, (vo. v. li.) Schwarz, Ghigani, Nicu, Riedl und Lauth. 

Die Löwen-Traditionsmannschaft konnte am Samstag, 18. Januar 2020, beim 2. Bananenflanker Budenzauber in der Donau-Arena in Regensburg ihren Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Schon in der Gruppenphase kam das Aus nach zwei unglücklichen und knappen Niederlagen sowie einem Kantersieg gegen die Kurt-Landauer-Elf.

Turniersieger wurden die Bananenflanker Legenden, die das Endspiel mit 4:1 gegen das Czech Team ’96 um Pavel Kuka und Jan Koller gewannen. Der eigentliche Sieger waren aber die geistig beeinträchtigten Kinder und Jugendlichen, denen die Einnahmen aus dem Benefizturnier zu Gute kommen. Die Banenflanker bieten ihnen seit Jahren die Chance, ihr Fußballkönnen zu entwickeln und auf öffentlichen Plätzen zu zeigen. Inzwischen sind aus dem Verein, der in Regensburg gegründet wurde und 2019 seine sechste Ligasaison beschloss, rund 20 auf ganz Deutschland verteilte Standorte geworden.

Rund 1.900 Zuschauer, darunter wieder viele Löwen-Fans, trugen dazu bei, dass die Veranstaltung ein Erfolg wurde. Daneben sahen sie viele interessante Spiele mit Idolen aus der Vergangenheit. Die Löwen erwischten in der Gruppe B einen ungünstigen Turnierstart. Durch ein frühes Tor von Thomas Paulus unterlagen sie dem SSV Jahn Regensburg mit 0:1. Das bekam im zweiten Spiel die Kurt-Landauer-Elf zu büßen. Mit 6:1 wurden sie aus der Halle geschossen. Lediglich Piotr Trochowski konnte Michi Hofmann, der sein letztes Spiel in der 1860-Traditionself bestritt, bezwingen. Zwei Mal Thomas Riedl, Benny Lauth, Patrick Ghigani und Volkan Yaman trafen bei einem Eigentor der Kurt-Landauer-Elf.

So musste die Entscheidung im letzten Spiel fallen. Aufgrund des guten Torverhältnisses benötigten die Weiß-Blauen ein Remis gegen das Czech Team ’96 um Pavel Kuka und Jan Koller. Es entwickelte sich ein Krimi. Vldicka brachte die Tschechen in Führung, Maximilian Nicu und Lauth drehten die Partie. Nach dem Ausgleich des Vize-Europameister von 1996 begann bei den Sechzger das Zittern. Eineinhalb Minuten vor dem Ende war es Vldicka, der das 3:2 für das das Czech Team ’96 erzielte. Da der Ausgleich nicht mehr gelang, mussten die Löwen-Oldies als Gruppendritter schon nach der Vorrunde die Segel streichen, obwohl Michi Hofmann die wenigsten Gegentore aller Teams in der Gruppenphase kassierte.

Der Höhepunkt für Hofmann, der sich selbst seit Jahren bei den Bananenflankern engagiert, war das Einlagespiel der Bananenflanker-Kids vor fast 2.000 Zuschauern. „Das war auch für mich Gänsehaut pur. An dieser Stelle ein Dank an die vielen tollen ehrenamtliche Helfer!“ Das Traditionsteam um den ehemaligen Löwen-Keeper spendete selbst einen Betrag von 1.000 Euro. „Ich danke allen Elf, die in Regensburg dabei waren und auch für die tolle Unterstützung der Fans in der Halle.“ Neben Hofmann waren das Zeugwart Wolfgang Fendt, Michael Kokocinski, Denis Polak, Volkan Yaman, Uwe Wolf als Trainer, Benjamin Schwarz, Patrick Ghigani, Max Nicu, Thomas Riedl und Benny Lauth.

Im Halbfinale setzte sich das das Czech Team ’96 mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durch, während im anderen Halbfinale der SSV Jahn Regensburg mit 3:4 den Bananenflanker Legenden unterlag. Das Endspiel selbst war eine klare Sache: Ex-Löwe Torben Hoffmann erzielte die Führung, Phillip Bönig und Zwetschge Misimovic bauten sie bis zur 6. Minute auf 3:0 aus. Licka verkürzte noch einmal, ehe Misimovic den Schlusspunkt setzte. Somit sind die Banenflanker der Nachfolger der Traditionslöwen.

Überragender Spieler des Turniers war Thomas Hitzlsperger, der mit neun Treffern im Bananenflanker-Trikot die Torjägerkanone gewann und obendrein zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde.


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