SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen.“

Löwen-Trainer Daniel Bierofka tröstete nach dem Abpfiff seine Spieler. 

Die Löwen spielten lange gut mit gegen eine Kieler Mannschaft, die bis zum Ende geduldig an ihrem Plan festhielt. Löwen-Trainer Daniel Bierofka trauerte etwas der verpassten Chance zum 2:0 hinterher, Störche-Coach Tim Walter lobte die Beharrlichkeit seines Teams.

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Löwen-Trainer Daniel Bierofka bescheinigte seinem Team ein „gutes Spiel in der 1. Halbzeit. Der Ball war nur ein paar Zentimeter im Aus, sonst hätten wir das 2:0 gemacht“, ärgerte er sich über die Szene in der 27. Minute.“ Nach der Pause hätte Kiel sein Team hinten rein gedrückt. „Trotzdem hatten wir unsere Chancen.“ Der Ausgleich sei super von Aaron Seydel vorbereitet gewesen. „Kiel konnte mit ihm nochmals von der Bank nachlegen.“ Beim 1:2 monierte der 39-Jährige fehlendes Spielglück. „So ein Ball geht auch nicht immer rein. Bis zum Schluss hat meine Mannschaft alles gegeben. Deswegen mache ich den Jungs keinen Vorwurf.“

Kiels Coach Tim Walter sprach von dem erwartet schweren Spiel. „Wir hatten uns darauf eingestellt, dass Sechzig sehr tief steht und auf Konter lauert.“ Ein Abspielfehler hätte das frühe Gegentor eingeleitet. „Aber das ist bei unserer Spielweise nicht zu vermeiden. In der Pause haben wir umgestellt, um noch mehr Tempo in unser Spiel zu bringen“, erklärte Walter. „Die Mannschaft blieb geduldig und beharrlich, hat keine langen Bälle gespielt“, lobte er seine Jungs. „Ich habe immer an sie geglaubt. Letztlich haben wir verdient gewonnen. Geduld war heute der entscheidende Faktor.“

SPIELBERICHT Trotz Führung: Löwen unterliegen Holstein Kiel 1:3.

1860-Torschütze Nico Karger fühlte sich schlapp und abgekämpft nach den laufintensiven 90 Minuten. „Natürlich habe ich mich über das Tor gefreut, gerade, weil es in der Liga für mich bisher nicht so geklappt hat. Aber mehr hätte ich mich gefreut, wenn wir auch gewonnen hätten.“ Kiel habe bis zum Ausgleich kaum Chancen gehabt. „Dann bekommen wir so ein blödes Gegentor. Danach ging’s sehr schnell.“

Adriano Grimaldo fühlte sich „beschissen“ nach dem Pokal-aus. „Wir führen, verschenken dann innerhalb von 15 Minuten den Sieg. Bis dahin hatten wir ein gutes Spiel gemacht.“ Dass Kiel Fußball spielen kann, war dem Deutsch-Italiener schon zuvor bewusst. „Sie sind trotz des Rückstandes konzentriert geblieben, haben uns dann ausgespielt. Kiel stand nicht umsonst letzte Saison in der Relegation zur Bundesliga“, fügte der 28-Jährige an. „Bis zum Gegentor haben wir sie nicht ins Spiel kommen lassen, hatten selbst einige Konterchancen. Es lief wie geplant. Wir wollten sie pressen und mit ein, zwei, drei Pässen nach vorne kommen. Leider hat es nur bis zur 75. Minute gereicht. Wir müssen das endlich über 90 Minuten schaffen“, monierte der Stürmer. „Das war heute eine bittere Lektion. Wir müssen analysieren, wieso wir solche Spiele nach hinten raus aus der Hand geben. Aber ich denke, dass wir daraus lernen werden.“

„Mir fehlen die Worte“, tat sich Daniel Wein schwer, die Niederlage zu verarbeiten. „Es war bereits das vierte Spiel, in dem wir späte Gegentore bekommen. Momentan ist der Wurm drin!“ Lange Zeit hätte es die Mannschaft gut gemacht. „Aber wir schaffen es nicht über 90 Minuten.“ Seine Lehre daraus: „Weiterarbeiten! Vielleicht muss mal ein dreckiger Arbeitssieg her. Wir hatten Kiel heute am Rande der Niederlage. Aber sie haben eine gute Qualität, konnten von der Bank nochmals nachlegen.“ Wein bedauerte, dass die Kontermöglichkeiten nach der Pause nicht konzentriert zu Ende gespielt wurden. „Es war schwer, das Positionsspiel der Kieler zu verteidigen. Am Ende haben uns dann auch die Körner gefehlt.“

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