SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka glaubt an sein Team & hofft auf einen Sieg in Aalen.

Zwei Trainer, ein Ziel: Sowohl Julian Nagelsmann (li.) als auch Daniel Bierofka wollen auswärts punkten. 

Die Löwen müssen am Samstag, 25. August 2018, beim VfR Aalen ran. Anpfiff in der Ostalb Arena ist um 14 Uhr. Rund 3.000 Sechzger-Fans werden Felix Weber und das Team begleiten. Tickets sind noch ab 12.30 Uhr an der Tageskasse erhältlich.

Sechzig auswärts auf der Ostalb.

Vor der Abfahrt wünschten sie sich gegenseitig Glück, Daniel Bierofka und Julian Nagelsmann. Letzterer war mit der TSG Hoffenheim zum Anschwitzen vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel beim FC Bayern am Freitag mit seinem Team auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114. „Er ist immer noch mit Sechzig verbandelt“, stellte Bierofka nach einem kurzen Gespräch mit Nagelsmann fest. „Julian kennt noch viele Spieler und hat sich hier sofort wieder heimisch gefühlt“, sagte er über den gebürtigen Landsberger, der von 2002 bis 2006 im Löwen-Nachwuchs spielte. Nach einer schwerwiegenden Verletzung, die das vorzeitige Karriereende bedeutete, sattelte er um und machte bei den Sechzgern seine ersten Schritte als Coach im Nachwuchs.

Trotz aller Wertschätzung für die Arbeit von Nagelsmann scheint es wahrscheinlicher, dass die Löwen bei ihrem Auswärtsspiel punkten. „Wir fahren nach Aalen, um das Spiel zu gewinnen“, verkündet Bierofka forsch. Er möchte, dass sein Team die vielen positiven Sachen, die er zuletzt gesehen hat, weiter verstärkt „und wir über 90 Minuten noch gieriger verteidigen“.

An der Art zu spielen, will der Ex-Profi nichts ändern. „Ich stehe für diesen speziellen Spielstil, bei dem auf dem Platz was passiert.“ Aber der 39-Jährige hat sehr wohl erkannt, „dass wir mehr Ballbesitzphasen brauchen, unter Stress ruhiger bleiben und konzentriert das Spiel mit Ball forcieren müssen.“

Er sei nach wie vor entspannt. „Die Nerven liegen nicht blank“, versichert er und begründet: „Ich versuche die Situation sachlich zu analysieren. Die Mannschaft hat gut gespielt, deshalb kann ich ihr nicht den Kopf abreißen. Aber ich kann ihr zeigen, wie es besser geht.“

Mit dem VfR Aalen treffen die Löwen auf einen Gegner, der schon lange in der 3. Liga spielt, dort zu den etablierten Teams zählt. „Sie haben einen guten Kader. Aber wir haben die Möglichkeit, sie zu schlagen.“ Seinen Optimismus zieht Bierofka aus der Tatsache, „dass wir uns von Spiel zu Spiel verbessert haben, wir eigentlich gegen Uerdingen hätten gewinnen müssen. Ich glaube an meine Mannschaft.“

Aaron Berzel und Nicholas Helmbrecht, die nach überstandener Verletzung beide im Toto-Pokal gegen den FC Ergolding zum Einsatz kamen, werden am Sonntag Spielpraxis in der U21 gegen den FC Ismaning sammeln.

Fehlen wird dagegen längere Zeit Markus Ziereis, der sich in Ergolding einen Außenbandteilriss im rechten Knie zugezogen hat. „Für Markus ist es schlimm, ich habe ihm Mut zugesprochen“, so Bierofka. Auf sechs bis acht Wochen beziffert er die Ausfallzeit seines Stürmers. „Wir werden daran arbeiten, dass er danach schnell wieder Fuß fasst.“

Definitiv wird Ziereis damit den Sechzger in der nächsten Runde des Landespokals fehlen. Bereits am 4. September, 19 Uhr, steigt das Achtelfinale. Als Gegner wurde am Freitag den Löwen der FC Memmingen zugelost, der als Regionalligist Heimrecht genießt. „Das ist ein Revival für uns“, erinnert sich Bierofka an die vergangene Saison, als die Sechzger bei den Allgäuern vor 5.000 Zuschauern erfolgreich in die Regionalliga-Saison starteten. „Ein tolles Spiel“, schwärmt der Trainer. Auch mit dem Ergebnis von 4:1 könnte er gut leben.

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

VFR: 1 Bernhardt (Tor) – 33 Rehfeldt, 16 Geyer, 5 Sarr – 17 Traut, 6 Fennell, 18 Funk, 23 Schorr – 24 Schnellbacher, 13 Wegkamp, 10 Morys.
Ersatz: 22 Husic (Tor) – 2 Ristl, 4 Letard, 7 Trianni, 8 Lämmel, 11 Sessa, 14 Büyüksakarya, 15 Anhölcher, 20 Watanabe, 26 Feil, 27 Bär, 29 Papadopoulos, 30 Onuoha.
Nicht dabei: –.

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 16 Kindsvater, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 11 Köppel, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 25 Willsch, 27 Belkahia, 34 Böhnlein.
Nicht dabei: 21 Türk (Rot-Sperre), 24 Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 36 Koussou (Aufbautraining), 14 Dressel, 22 Berzel, 23 Helmbrecht, 44 Klassen (alle U21).

Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Konrad Oldhafer (Hamburg).

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