SECHZIGMÜNCHEN.
 

Interview Michael Köllner: „Regensburg ist unser härtester Gegner!“

Löwen-Trainer Michael Köllner hofft im Test gegen Regensburg auf eine weitere Steigerung seines Teams. 

Für die Löwen geht’s im zweiten Testspiel der Vorbereitung am Samstag, 22. August 2020, Anpfiff 15 Uhr, gegen Jahn Regensburg gleich gegen den nominell stärksten Gegner auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße. Aufgrund der Corona-Vorschriften in Bayern dürfen erneut keine Zuschauer dabei sein, das Spiel wird aber live auf www.loewen-tv.de übertragen. Vor der Partie sprach tsv1860.de mit Cheftrainer Michael Köllner nicht nur über den Zweitligisten.

DFB veröffentlicht Spielplan – Löwen starten auswärts in Meppen.

Wie lief die Trainingswoche bisher?
Michael Köllner: Sehr gut! Wir haben wieder eine sehr sehr intensive Trainingswoche hinter uns, kommen gut voran, man merkt, dass sich die einzelnen Spieler und die gesamte Mannschaft leistungsmäßig nach vorne entwickelt haben.

Hat den Jungs die Pause nach dem 2:0-Erfolg im ersten Test gegen die SpVgg Bayreuth gutgetan?
Michael Köllner: Nach zwei Wochen Training endlich mal einen freien Tag zu bekommen, war wichtig für die Spieler, um durchschnaufen und ab Dienstag wieder intensiv und in langen Umfängen trainieren zu können. Wir haben dadurch kaum Verletzte. Dennis Erdmann ist zurück im Training, hat seine Halsschmerzen mit leichter Bronchitis auskuriert. Dafür ist Daniel Wein für drei Tage wegen Muskelproblemen am Hüftbeuger ausgefallen – nichts Dramatisches. Am Freitag wird er – Stand heute – wieder mittrainieren.

Sind die Eindrücke und Erkenntnisse aus dem ersten Test gegen Bayreuth diese Woche mit ins Training eingeflossen?
Michael Köllner: Ja, wir arbeiten Woche für Woche an taktischen Prinzipien, die wir uns auferlegen und im Spiel versuchen umzusetzen. Das trainieren wir neben anderen Aspekten, wie die konditionelle und athletische Entwicklung. Aber natürlich arbeiten wir in erster Linie an unseren Spielprinzipien und versuchen, das technisch so zu untermauern, indem wir vor und nach jedem Training mit einzelnen Spieler individuell trainieren. Das macht sich momentan sehr bemerkbar. Von daher war das Bayreuth-Spiel für uns sehr wichtig, weil wir gesehen haben, ob die Schwerpunkte der ersten beiden Trainingswochen umgesetzt wurden. Für die dritte Trainingswoche gab’s und gibt’s wieder andere Schwerpunkte, wobei die bisherigen immer mitschwingen. Jetzt hoffen wir, dass wir gegen Regensburg wieder gut spielen und jeder in den Prinzipien gut unterwegs ist.

Werden wir taktisch eine andere Löwen-Mannschaft gegen den Jahn sehen?
Michael Köllner: Nur geringfügig. Unsere Spielart werden wir schon beibehalten, denn die Prinzipien sind systemunabhängig. Diese haben mit dem reinen Spielsystem nichts zu tun, sind immer anzuwenden. Von daher ist nicht zu erwarten, dass wir jetzt komplett anders spielen. Unser Ziel ist es, das eigene Spielsystem weiterzuentwickeln. Das heißt aber auch, dass wir uns verändern und verbessern müssen und dadurch eine Spur besser Fußball spielen, als zuletzt gegen Bayreuth.

Regensburg als Zweitligist wird wohl ein anderer Gradmesser als der zwei Klassen tiefer angesiedelte Regionalligist Bayreuth?
Michael Köllner: Wahrscheinlich, auch wenn man berücksichtigen muss, dass Regensburg zum gleichen Zeitpunkt wie wir in die Vorbereitung eingestiegen ist, Bayreuth schon früher begonnen hatte und damit eine Spur weiter war. Aber aufgrund der Tatsache, dass sie jetzt die vierte Saison in Folge in der Zweiten Liga spielen, sind sie Bayreuth, die eine Spitzenmannschaft in der Regionalliga sind und ihren Weg gehen werden, sicher überlegen. Trotzdem war Bayreuth ein sehr guter Gegner für unser erstes Testspiel. Aber wir sind jetzt auch wieder eine Woche weiter, freuen uns auf einen stärkeren Gradmesser. Regensburg wird uns vor allem in puncto Intensität fordern, im Zweikampf- und im Umschaltspiel. Wir werden also eine bessere Leistung bringen müssen.

Ist das für Dich als Oberpfälzer ein besonderes Spiel?
Michael Köllner: Zunächst einmal ist es bitter, dass es ohne Publikum abläuft. Für mich ist es deshalb ein normales Testspiel. Anders für meine beiden Co-Trainer Günther Brandl und Oliver Beer, die beide aus Regensburg gebürtig kommen. Für sie ist es etwas Besonderes, gegen ihre Heimatstadt zu spielen. Auch für viele Fans. Da schwingt noch etwas die Relegation von 2017 mit rein, als Sechzig abgestiegen ist.

Wie wichtig ist es für Dich, dass das Testspiel erneut live im Löwen-TV zu sehen ist?
Michael Köllner: Das freut mich natürlich, dass der Verein es den Fans, die nicht vor Ort dabei sein dürfen, ermöglicht, die Partie live im Internet zu schauen. Mich hat positiv überrascht, wie viele Leute das Geschehen gegen Bayreuth verfolgt haben. Wir wollen natürlich unseren Fans trotz der Corona-Pandemie so viele Informationen wie möglich von den Trainingseinheiten und den Testspielen geben. Das ist uns wichtig!

Werden wir auch gegen Regensburg in jeder Halbzeit eine andere Löwen-Mannschaft sehen?
Michael Köllner: Wir werden diesmal eine Elf länger spielen lassen. Mal schauen, wie sich das Spiel entwickelt. Regensburg ist unser härtester Gegner in der Vorbereitung, von daher wird es keinen Kompletttausch in der Halbzeit geben.

Der Vorrundenspielplan ist draußen. Am 1. Spieltag geht es nach Meppen. Zum Heimspielauftakt kommt Magdeburg. Wie bewertest Du den Auftakt?
Michael Köllner: Ehrlich gesagt, interessiert mich der Spielplan nicht sonderlich. Er ist, wie er ist! Man muss in jeder Saison zweimal gegen jeden Gegner antreten. Das ist zwar eine Plattitüde, aber so ist es. Deshalb beschäftige ich mich weniger damit. Mich interessiert vielmehr: Wann werden aus Geisterspielen wieder Spiele mit Zuschauern. Ansonsten bereiten wir uns mit großer Hartnäckigkeit, Akribie und Ausdauer auf die Saison vor, um eine gute Rolle zu spielen.

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