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Glöckner fordert gegen Osnabrück zuvorderst Einsatz und Kampfeswille!

Die Löwen empfangen im ersten Heimspiel der Saison 2025/26 am Samstag, 9. August 2025 den VfL Osnabrück. Anpfiff im ausverkauften Grünwalder Stadion ist um 14.03 Uhr. Die Partie ist live sowohl bei MagentaSport als auch beim BR Fernsehen zu sehen. Außerdem überträgt das Löwen-Radio das Spiel.
Löwen-Trainer Patrick Glöckner möchte, dass sein Team gegen Osnabrück schneller spielt und verlagert als gegen Essen geschehen.

Löwen-Trainer Patrick Glöckner möchte, dass sein Team gegen Osnabrück schneller spielt und verlagert als gegen Essen geschehen.

Zunächst musste Löwen-Trainer Patrick Glöckner eine Hiobsbotschaft verkünden. „Morris Schröter hat sich gestern im Training die Sehne am Hüftbeuger gerissen, er wird heute bereits operiert.“ Nicht nur für den Spieler selbst sei das eine blöde Situation, „weil Morris gerade am Ende seiner Aufbauphase war. Wir wünschen ihm alles Gute!“ Sonst wären alle Mann an Bord. Auch Kevin Volland, der  Anfang der Woche im Training pausierte. „Wir können uns auf einen fitten Kevin freuen, der vorangeht“, ließ der Löwen-Trainer wissen. Nicht im Spieltagskader werden dagegen Lasse Faßmann und Samuel Althaus stehen. Die beiden Youngsters spielen am Freitagabend in der U21 gegen den FC Gundelfingen.

Im Gegensatz zum ersten Saisonspiel in Essen, wo Glöckner großzügig die Aufstellung verriet, wollte er diesmal keine genauen Angaben machen. „Es wird sich im Kader etwas verändern“, ließ er wissen. „Wir passen immer wieder den Kader an den aktuellen Leistungsstand und an den Gegner an. Auch gegen Osnabrück wird es wieder Härtefälle geben.“

Trotz des Erwartungsdrucks ist die Vorfreude auf das erste Heimspiel bei Mannschaft und dem Trainerteam groß, wie Glöckner verriet. „Bei mir ist keine Anspannung da, die Freude überwiegt. Alle haben maximale Lust auf das Spiel. Das hat man im Training gemerkt.“ Ohnehin kann der Ex-Profi nicht nachvollziehen, wieso sein Team Bammel im eigenen Stadion haben soll. „Wir haben 15.000 Zuschauer im Rücken. Wenn wir Angst hätten vor unseren Fans, dann würde wir einen Fehler machen!“

Timo Schultz, der Trainer des VfL Osnabrück, hat den Löwen die Favoritenrolle zugeschustert. Darüber kann Glöckner, der seinen Kollegen bestens kennt – „als ich bei St. Pauli war, hat er die U17 trainiert. Er ist ein super Typ“ –, nur schmunzeln. „Mit David Kopacz, Lars Kehl, Kai Pröger, Kevin Schuhmacher, Fridolin Wagner oder Bryan Henning haben sie viele Topspieler. Osnabrück braucht sich sicher nicht zu verstecken.“ Das seien die Erkenntnisse aus dem Videostudium der Generalprobe vor dem Ligastart gegen Holstein Kiel (0:1) sowie dem Auftakt gegen Alemannia Aachen (0:0). Trotzdem liege das Hauptaugenmerk „auf unseren Spielern“, erklärt der Löwen-Coach.

Und hier galt es, dass Spiel gegen Essen aufzuarbeiten. Nicht mit allem war der Trainer zufrieden. „Die Vorbereitung hat eine sehr geringe Aussagekraft. Das konnte man in Essen sehen“, lautet seine Einschätzung. Für sein Gefühl hätte der eine oder andere Spieler zu wenig Selbstvertrauen auf den Platz gebracht, nicht gradlinig genug gespielt. „Wir haben die Woche daran gearbeitet, schneller zu spielen und zu verlagern, um möglichst in die beste Position zu kommen.“ 

Glöckner legte in diesem Zusammenhang nochmals seine Spielphilosophie dar. „Wir wollen dafür stehen, dass wir uns auf dem Platz aufopfern, Leidenschaft zeigen. Erst wollen wir den Gegner niederkämpfen, um dann unsere spielerischen Fähigkeiten in die Waagschale zu werfen. Der erste Schritt muss aber immer Einsatz und Kampfeswille sein. Dann kann erst der zweite folgen. Gerade zu Hause wollen wir unsere DNA durchdrücken!“ Genau das ist der Matchplan gegen den VfL Osnabrück!

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN 

1860: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 4 Verlaat, 3 Voet – 2 Danhof, 36 Deniz, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland – 7 Niederlechner, 22 Haugen.
Ersatz: 11 Vollath, 40 Bachmann (beide Tor) – 8 Philipp, 9 Steinkötter, 13 Christiansen, 14 Kozuki, 16 Reinthaler, 18 Jakob, 19 Erdogan, 20 Althaus, 26 Maier, 30 Wolfram, 33 Faßmann, 34 Hobsch, 37 Schifferl, 41 Lippmann.
Es fehlen: 12 Qela, 17 Schröter.

VFL: 21 Jonsson (Tor) – 4 Karademir, 24 Müller, 25 Wiemann – 31 Kammerbauer, 26 Wagner, 6 Henning, 15 Jacobsen – 29 Kopacz, 18 Kehl – 9 Goguadze.
Ersatz: 1 Sauter, 35 Remberg (beide Tor) – 3 Christensen, 7 Ajdini, 8 Tesche, 10 Pröger, 13 Schumacher, 14 Ihorst, 17 Semic, 19 Wiethaup, 20 Janotta, 22 Riesselmann, 23 Lesueur, 27 Fabinski.
Es fehlen: 37 Badjie.

Schiedsrichter: Timo Gerach (Queichheim); Assistenten: Alexander Sather (Grimma), Patrick Kessel (Hüffelsheim); Vierter Offizieller: Manuel Bergmann (Erbach).