REVANCHE GEGLÜCKT: LÖWEN ÜBERRENNEN ENERGIE COTTBUS UND SIEGEN 5:20
Personal

Trainer Patrick Glöckner musste gegen Energie Cottbus auf die verletzten oder Morris Schröter, Raphael Schifferl, Florian Bähr und Moritz Bangerter sowie auf den gesperrten Maximilian Wolfram verzichten. Nicht im 20er-Kader standen der dritte Torhüter Erion Avdija, Fabian Schubert und Leroy Kwadwo.
spielverlauf
Die Löwen begannen keineswegs abwartend, sondern versuchten von Anpfiff weg, die Gäste unter Druck zu setzen.
4. Minute
Nach Zuspiel von Julian Guttau kam Patrick Hobsch links fast an der Grundlinie an den Ball, seine Hereingabe wurde abgefälscht, rollte parallel zur Torlinie ans lange Eck, wo Soichiro Kozuki den Ball über die Linie drückte, der Klärungsversuch von Cottbus‘ Kapitän Axel Borgmann kam erst hinter der Linie, trotzdem ließ Schiedsrichter Felix Bickel weiterspielen, gab den Treffer nicht.
12. Minute
Wieder mal wurden die Löwen um ein reguläres Tor gebracht, ließen sich aber dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Eine Flanke von links durch Guttau verpasste Kozuki am zweiten Pfosten knapp.
15. Minute
Offensiv fanden in der Anfangsviertelstunde nur die Sechzger statt, die sich in der 15. Minute belohnen konnten. Guttau hatte Dickson Abiama per Flugball auf die Reise geschickt, dessen erster Kontakt vor Torhüter Elias Bethke war schlecht, dadurch wurde er zu weit rechts rausgedrängt, trotzdem kam er zum Abschluss, lupfte die Kugel über den Keeper und die zurückgeeilten Abwehrspieler hinweg zum 1:0 ins Netz.
17. Minute
Es war der erste Treffer des Leihspielers vom FCK im Trikot der Löwen. Zwei Minuten später wurde Abiama beim Eindringen in den Strafraum gefoult, die Sechzger forderten Elfmeter, doch der Unparteiische verlegte den Tatort nach außerhalb.
18. Minute
Aus halblinker Position nahm Tunay Deniz Maß, zielte aus 17 Metern mit rechts flach ins lange Eck und traf zum 2:0.
25. Minute
Eine Hereingabe von Deniz aus dem rechten Halbfeld konnte Tim Campulka am Elfmeterpunkt gerade noch per Kopf als letzter Mann vor dem hinter ihm lauernden Hobsch klären.

„Das war in meiner Laufbahn als Trainer das beste Spiel einer Mannschaft von mir – in beide Richtungen“, schwärmte Glöckner. „Wir haben in 90 Minuten nur eineinhalb Chancen zugelassen. Das Ergebnis ist auch in der Höhe schön für uns. Ich hoffe, dass wir diesen Fußball in Zukunft weiter zelebrieren können.“
Patrick Glöckner,Trainer
Trainerstimmen
Wir haben heute das perfekte Spiel gemacht, waren von Anfang an da“, analysierte Löwen-Coach Patrick Glöckner. „Wir sind von der ersten Minute an gut reingekommen, haben die Zweikämpfe angenommen und hatten die nötige Leichtigkeit bei Ballbesitz.“ Ärgerlich fand der 48-Jährige, dass das Tor von Soichiro Kozuki keine Anerkennung fand. „Das war ärgerlich, der Ball war klar hinter der Linie.“ Sein Team hätte das aber nicht aus der Fassung gebracht. Besonders angetan war der Löwen-Trainer von der „geilen Stimmung“ im Grünwalder Stadion. „Das war eine super Atmosphäre, alle sind mitgegangen!“
Cottbus-Trainer Claus-Dieter „Pelé“ Wollitz ließ in seiner ehrlichen Art keinen Zweifel daran, dass der Sieg der Sechzger auch in der Höhe verdient war. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, haben nicht gezeigt, wieso wir in der Tabelle so weit oben stehen. Wir sind mit der Aggressivität und Intensität des Gegners überhaupt nicht zurechtgekommen. Die Schnelligkeit in den Köpfen war bei meinen Spielern heute nicht vorhanden.“ Auch Wollitz hatte den Ball in der 4. Minute klar hinter der Linie gesehen. Die Fehlentscheidung zugunsten seines Teams hätte aber keinen Auftrieb gegeben. „Nach dem 0:1 war endgültig klar, wohin die Reise geht. Der Gegner war präsenter, frischer und klarer. Wir haben in der Pause versucht, den Blick zu wahren und nach vorne zu schauen. Wir werden jetzt versuchen, am Mittwoch die richtige Antwort auf dem Platz zu geben“, erwartet er eine Reaktion von seiner Mannschaft.
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Stenogramm
31. Spieltag 05.04.2025, 14.03 Uhr
TSV 1860 München – FC Energie Cottbus 5:1 (3:0)
1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Danhof, 4 Verlaat, 25 Dulic, 3 Lucoqui – 36 Deniz, 5 Jacobsen – 14 Kozuki 7 Guttau – 9 Abiama, 34 Hobsch.
Ersatz: 11 Vollath (Tor) – 8 Philipp, 16 Reinthaler, 18 Kloss, 20 Reich, 22 Gevorgyan, 26 Maier, 27 Ott, 37 Frey.
FCE: 12 Bethke (Tor) – 14 Hasse, 4 Campulka, 27 Slamar, 20 Borgmann – 10 Cigerci, 5 Pelivan, 21 Möker – 22 Copado, 7 Thiele, 11 Halbauer.
Ersatz: 1 Sebald (Tor) – 6 Hofmann, 8 Putze, 13 Tallig, 15 Kaizer, 17 Oesterhelweg, 18 Engelhardt, 23 Krauß, 36 Juckel.
Wechsel: Reich für Kozuki (74.), Philipp für Hobsch (74.), Kloss für Jacobsen (74.), Ott für Abiama (81.), Frey für Deniz (83.) – Engelhardt für Halbauer (46.), Putze für Campulka (46.), Tallig für Möker (46.), Hofmann für Copado (46.).
Tore: 1:0 Abiama (15.), 2:0 Deniz (18.), 3:0 Hobsch (37.), 4:0 Hobsch (50.), 4:1 Thiele (71.), 5:1 Guttau (89.).
Gelbe Karten: – Haase.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Felix Bickel (Vorsfelde); Assistenten: Marco Scharf (Altenwalde), Julian Bergmann (Bramsche); Vierter Offizieller: Roman Potemkin (Friesen).

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