Drei Heimspiele in drei Wochen: Am Sonntag, 21. Februar, wollen die Löwen gegen den VfL Bochum endlich mit dem Punkten beginnen. Anpfiff in der Allianz Arena ist um 13.30 Uhr.
Alles andere als zufrieden ist Löwen-Cheftrainer Benno Möhlmann mit dem Auftakt 2016. „Uns ist es nicht geglückt, gut und erfolgreich in die restlichen 15 Spiele zu kommen. Das ist deprimierend. Trotzdem werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken.“
Deshalb fordert der 61-Jährige „100 Prozent Energie“ von seinem Team. „Wir müssen läuferisch, kämpferisch und mutig alles reinstecken, um gegen Bochum zu bestehen. Dass es eine gute Mannschaft ist, haben wir im Pokal gesehen.“
SECHZIG - Das Löwenmagazin zum Heimspiel gegen Bochum.
Möhlmann kündigte bereits an, dass er gegen den VfL taktisch „etwas anders“ agieren werde, als im Pokal. „Wir haben ja auch im Gegensatz zum Dezember neue Leute auf dem Platz.“ Aber eins ist auch für den Trainer-Routinier klar: Die Initialzündung muss von seinen Spielern kommen. „Wir sind in der Pflicht, Leistung zu bringen. Ich glaube an den Charakter in der Mannschaft. Deshalb bin ich zuversichtlich.“
Aufgrund seiner Erfahrung hat Möhlmann nichts für „Sperenzien“ übrig, wie das Kollegen in solchen Situationen gerne medienwirksam praktizieren. „Ich werde keinen durch die Luft fliegen oder die Spieler 1.000 Runden rennen lassen. Jeder im Team weiß, dass es um Viel geht.“ Aktionismus und Reden würden nichts bringen. „Wir müssen uns auf dem Platz beweisen“, lautet seine Forderung.
Felix Bastians: Der »Leader« beim VfL Bochum
Mindestens eine Änderung in der Startelf muss Möhlmann gegen Bochum vornehmen. Maximilian Wittek ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. „Ich denke, dass Sertan Yegenoglu für Maxi Wittek spielen wird.“
Ansonsten konnte der Löwen-Coach bei seinem erkälteten Kapitän Christopher Schindler Entwarnung geben. „Er ist wieder gesund, hat sich gut erholt. Ich denke, dass er bis zum Sonntag wieder bei 100 Prozent ist.“ Ansonsten stimmt den Coach optimistisch, dass mit Jannik Bandowski und Valdet Rama zwei Langzeitverletzte wieder mittrainieren und Goran Sukalos Einstieg für die kommende Woche angekündigt ist.
Gegen Bochum müssen es aber noch andere richten. „Der VfL gehört zu den besseren Mannschaften, ein Konzept ist erkennbar“, so der Coach über das Team von Gertjan Verbeek. Aufgrund der hohen individuellen Qualität und Flexibilität der Bochumer sei die Spielweise schwer auszurechnen. Aber egal. „Wir werden dagegenhalten. Das kann ich versprechen. Wir werden alles versuchen, die Hoffnung zu nähren, dass wir die Liga halten können. Ich freue mich auf Sonntag und bin zuversichtlich. Wir werden eine gute Leistung bringen!“
Die voraussichtlichen Aufstellungen
1860: 24 Ortega - 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 2 Mauersberger, 37 Yegenoglu – 33 Aycicek, 4 Bülow, 10 Liendl, 11 Adlung – 13 Mölders, 19 Okotie.
Ersatz: 1 Eicher (Tor) – 5 Vallori, 6 Stahl, 7 Claasen, 9 Mugosa, 16 Hain, 18 Karger, 23 Beister, 30 Degenek, 38 Lacazette.
Nicht dabei: 3 Wittek (Gelb-Sperre), 8 Rodnei (Aufbautraining), 14 Simon (Kreuzbandriss), 15 Sukalo (Adduktorenprobleme), 17 Bandowski (Trainingsrückstand), 20 Rama (Trainingsrückstand), 31 Neudecker (Schambeinentzündung), 39 Kovac (Reha).
VfL: 33 Riemann – 21 Celozzi, 19 Fabian, 5 Bastians, 3 Wijnaldum – 8 Losilla, 2 Hoogland - 25 Bulut, 13 Eisfeld, 10 Terrazzino – 22 Terodde.
Ersatz: 1 Luthe, 32 Dornebusch (Tor) – 4 Cacutalua, 6 Simunek, 9 Rafael, 11 Novikovas, 14 Mlapa, 17 Weis, 20 Cwielong, 23 Haberer.
Nicht dabei: 7 Gündüz (Aufbautraining), 18 Gyamerah (Aufbautraining), 24 Perthel (Hornhauteinriss).
Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart); Assistenten: Thomas Gorniak (Bremen), Matthias Jöllenbeck (Freiburg); Vierter Offizieller: Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb).
