SECHZIGMÜNCHEN.
 

Ergebnis & Leistung okay: Coach Kosta gibt drei Tage frei.

Unterm Strich ist Kosta Runjaic (li.) gegenüber Tomas Oral (re.) der Gewinner des Doppelduells. 

Alle waren sich einig, dass Fußball spielen bei dieser Hitze kein Genuss ist. Löwen-Coach Kosta Runjaic lobte die Kompaktheit und Disziplin bei seinem Team, KSC-Trainer Tomas Oral forderte Geduld von seiner Mannschaft und Jan Mauersberger sowie Sportchef Thomas Eichin bemängelten das Überzahlspiel. Und Maxi Wittek sah eine weitere Steigerung des gesamten Teams.

„Wir alle haben das Spiel überlebt“, scherzte Löwen-Trainer Kosta Runjaic mit Blick auf die tropischen Temperaturen. „Es war echt sehr heiß heute. Beide Teams sind an ihre Grenzen gegangen. Für diese Umstände war es ein ordentliches Spiel“, fand der 45-Jährige. „Der KSC wollte unbedingt etwas reißen. Deshalb waren wir zu Beginn darauf bedacht, die Mitte kompakt zu halten, wenig zuzulassen. Das ist uns vor der Pause bis auf eine Situation auch sehr gut gelungen.“ Im zweiten Durchgang sah Runjaic nicht mehr das Tempo der 1. Halbzeit. „Die Jungs waren alle müde, es war nicht einfach, die Konzentration hochzuhalten.“ Der Löwen-Cheftrainer bemängelte das Verhalten nach der Gelb-Roten Karte gegen den Karlsruher Manuel Torres. „Da muss man sicher die eine oder andere Situation besser ausspielen. Vor allen Dingen darf man nicht leichte Ballverluste in gewissen Situationen produzieren. Wir mussten uns anstrengen, damit wir nicht noch ein Gegentor kassieren.“ Hier sieht Runjaic noch Steigerungspotential. „An solchen speziellen Sachen haben wir noch wenig gearbeitet. Das müssen wir in Zukunft besser ausspielen, geduldiger sein.“ Unterm Strich lobte er die Disziplin und die Kompaktheit bei seinem Team. „Wir haben wieder zu Null gespielt und unser Minimalziel, einen Punkt zu holen, erreicht.“ Deshalb entschloss sich Coach Kosta, seinem Team in der Länderspielpause drei Tage freizugeben, bevor es am Mittwoch in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg geht.

„Nach der Pokal-Begenung der letzten Woche waren wir darauf eingestellt, dass Sechzig das Spiel macht“, erklärte KSC-Trainer Tomas Oral. „Wir hatten die Löwen sehr gut im Griff, haben ihnen wenig Raum gelassen. Bis auf eine Chance haben wir in der 1. Halbzeit nichts zugelassen.“ Sein Team hätte wie im Pokal auch heute auf Sieg gespielt. „Oft haben wir nicht konsequent genug gegen den Ball gearbeitet“, bemängelte Oral, „aber ich habe bei meiner Mannschaft einen unheimlichen Willen gesehen. Das war sehr gut. Wir hatten wieder mehr Torchancen als der Gegner“, fand Karlsruhes Coach. „Wenn wir entsprechend Geduld zeigen, dann wird sich das auf Dauer auszahlen“, so Oral nach dem dritten Remis in Folge.

SPIELBERICHT Erster Auswärtspunkt: Löwen spielen 0:0 beim Karlsruher SC.

Löwen-Verteidiger Jan Mauersberger, der noch im letzten Kalenderjahr für Karlsruhe spielte, sprach von einer „extremen Hitze. Der KSC hat das gut gemacht. Andererseits hatten wir das Spiel im Griff. Wir wollten kompakt stehen und zu Null spielen. Das ist uns gelungen. Von daher müssen wir zufrieden sein.“ Etwas enttäuscht zeigte sich der Münchner schon. „Wenn man den Spielverlauf betrachtet, dann wäre sogar mehr drin gewesen. Dazu müsste aber auch der letzte Pass ankommen“, sprach er eine Schwäche im 1860-Spiel an diesem Nachmittag an.

Ähnlich sah es auch Sportchef Thomas Eichin. „Wir haben uns wieder gesteigert, aber der letzte Punch hat uns gefehlt“, fand der 49-Jährige. „In Überzahl müssen wir in Zukunft cleverer agieren“, so seine Forderung.

„Es hat gut was runtergebrannt“, meinte 1860-Verteidiger Maxi Wittek in bestem Bairisch. „In dem Stadion gab es heute keinen einzigen Schattenfleck. Ich denke, wir hatten genug Chancen, um zu gewinnen, haben das Spiel kontrolliert. Auch heute war wieder eine Steigerung bei uns zu erkennen.“

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