SECHZIGMÜNCHEN.
 

Für Runjaic ist Einsatz und Wille beim Club entscheidend.

Zurück aus Abu Dhabi und gut präpariert fürs Spiel in Nürnberg: Milos Degenek (li.), zusammen mit Karim Matmour. 

Für Löwen-Cheftrainer Kosta Runjaic beginnt mit dem Auswärtsspiel am Montag, 12. September 2016, beim Club eine wichtige Phase. „Gerade die Spiele am Montag und am Freitag zu Hause gegen Union Berlin können richtungweisend sein“, sagt er. Anpfiff im Stadion Nürnberg ist um 20.15 Uhr.

Der 45-Jährige freut sich auf die Partie: „Abendspiel, Derby, dazu die Brisanz: Ich rechne mit einem kampfbetonten Match. Wir wollen an die gute Defensivleistung in Karlsruhe anknüpfen und gleichzeitig unsere Offensivleistung verbessen“, gibt er die Zielrichtung vor.

Unterschätzen wird Coach Kosta die Franken nicht. „Über die 1:6-Niederlage des Clubs wurde viel gesprochen. Das Spiel gegen Braunschweig spiegelt aber nicht den wahren Leistungsstand der Mannschaft wider.“ Bis kurz vor der Pause habe Nürnberg geführt. „Die haben einfach eine schlechte 2. Halbzeit gespielt, sind nach dem 1:3 unter die Räder gekommen.“ Ein Vorteil sei das nicht, eher ein Nachteil: „Das wird Nürnberg sicher kein zweites Mal passieren. Wir sind gut vorbereitet, wissen um die Stärken und Schwächen des Gegners.“

Faktenkarussell. Erst ein Zweitliga-Sieg gegen den Club.

Letztes Jahr, so Runjaic, habe der Club eine gute Saison gespielt, scheiterte erst in der Relegation. „Viele Spieler stehen noch im Team. Zum Beispiel Hanno Behrens. Er ist einer der besten Sechser der Liga, über Guido Burgstaller muss man eigentlich nichts sagen. Dazu kommen mit Miso Brecko und Enis Alushi sehr erfahrene Spieler.“ Auch vom Ausfall von Keeper Raphael Schäfer erhofft sich Runjaic keinen Vorteil. „Nürnberg hat einen guten zweiten Torhüter in seinen Reihen. Deshalb ist das zweitrangig. Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren, nicht auf den Gegner“, lautet seine Maxime.

„Entscheidend wird sein, wie wir als Mannschaft auftreten. Wir müssen unsere Stärke auf den Platz bringen, uns Schritt für Schritt stabilisieren. Wir wollen das Spiel in Nürnberg gewinnen“, zeigt sich Coach Kosta selbstbewusst. Das gehe aber nur über Einsatz und Wille. „Sicher wird nicht alles zu 100 Prozent funktionieren. Entscheidend ist aber, wie wir auftreten. Wenn die Mannschaft alles gibt und sich aufopfert, dann ist es wahrscheinlich, dass die Ergebnisse stimmen. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.“

PK im Live-Video

Bei Stefan Aigner konnte der Coach zunächst Entwarnung geben. Am Freitag pausierte der Kapitän. „Wir haben ihn rausgenommen“, erklärte Runjaic, „am Samstag hat er wieder voll mittrainiert.“ Am Sonntag passierte dann das Malheur. Der 29.Jährige verletzte sich im Abschlusstraining am rechten Knie. Anstatt in Nürnberg zu spielen, unterzieht er sich einer MRT-Untersuchung.

Unverletzt kehrten Milos Degenek und Fanol Perdedaj von ihren internationalen Einsätzen zurück. Der Innenverteidiger spielte während der Länderspielpause mit Australien in Abu Dhabi. „Ihm hat das gut getan. Er hat neue Erfahrungen gemacht und ist fit und frisch nach München zurückgekehrt.“ Das Gleiche gelte für Perdedaj, der mit dem Kosovo im WM-Qualifikationsspiel in Finnland am Ball war. „Beide Jungs sind gut präpariert.“

Die Aussage von Club-Coach Alois Schwarz - „wir wollen nach dem Spiel vor 1860 stehen“ - lässt Runjaic kalt. „Das ist doch legitim, dass er als Trainer zu Hause auf Wiedergutmachung aus ist und gewinnen will. Aber wir wollen auch die drei Punkte.“

VORAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

FCN: 26 Kirschbaum – 2 Brecko, 3 Hovland, 4 Bulthuis, 6 Sepsi – 18 Behrens, 5 Alushi – 7 Salli, 10 Kempe, 23 Leibold – 9 Burgstaller.
Ersatz: 22 Rakovsky (Tor) – 11 Sylvestr, 14 Möhwald, 19 Gislason, 20 Parker, 21 Evseev, 24 Matavz, 27 Hercher, 28 Mühl, 31 Petrak, 36 Teuchert, 39 Kammerbauer.
Nicht dabei: 1 Schäfer (Knieprobleme), 29 Erras (Kreuzbandriss), 33 Margreitter (Adduktorenprobleme).

1860: 21 Zimmermann – 5 Perdedaj, 2 Mauersberger, 30 Degenek, 3 Wittek – 10 Liendl – 33 Aycicek, 8 Matmour, 11 Adlung, 7 Claasen – 40 Olic.
Ersatz: 24 Ortega (Tor) – 9 Mugosa, 13 Mölders, 16 Busch, 17 Uduokhai, 20 Rodnei, 31 Andrade.
Nicht dabei: 4 Bülow (Adduktorenverletzung), 12 Ribamar, 14 Simon (beide Aufbautraining), 15 Sukalo (Muskelbündelriss), 18 Karger (Aufbautraining), 22 Stojkovic (Zerrung im Oberschenkel), 29 Aigner (Knieverletzung), 38 Lacazette (Aufbautraining), 1 Eicher, 19 Neuhaus, 23 Helmbrecht, 27 Heinrich (alle U21).

Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock); Assistenten: Mark Borsch (Mönchengladbach), Stefan Lupp (Zossen); Vierter Offizieller: Tobias Reichel (Stuttgart).

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