SECHZIGMÜNCHEN.
 

Vierter Sieg ohne Gegentor: U21 gewinnt 3:0 gegen Fürth II.

Setzte den Schlusspunkt mit dem Treffer zum 3:0: Nico Helmbrecht. 

Die Löwen-U21 behielt auch im vierten Spiel 2017 ihre weiße Weste, bleibt ohne Punktverlust und Gegentor. Gegen die SpVgg Greuther Fürth II gewann sie durch Treffer von Alexander Fuchs (26.), Nico Andermatt (75.) und Nicholas Helmbrecht (85.) mit 3:0. Insgesamt war es der fünfte Sieg in Folge für das Team von Daniel Bierofka.

Löwen-Coach Daniel Bierofka musste im Nachholspiel gegen Fürth verletzungsbedingt auf Simon Seferings, Christoph Daferner (beide Aufbautraining), Jimmy Marton (Schienbeinverletzung) und Lucas Genkinger (Schambeinentzündung) verzichten. Wegen Sperre fehlte Ugur Türk, Maximilian Engl wegen seiner Berufung in die U20-Nationalmannschaft. Für ihn stand Marco Hiller zwischen den Pfosten.

Es dauerte bis zur 11. Minute, bis eine Mannschaft halbwegs gefährlich vors gegnerische Tor kam. Der Schuss des Fürthers Stefan Maderer aus 18 Metern ging aber deutlich übers rechte Kreuzeck. Zwei Minuten später pfiff Schiedsrichter Christian Dietz einen indirekten Freistoß für die Löwen nach einer Rückgabe auf den Torwart. Felix Weber schoss aus zehn Metern in halblinker Position aufs kurze Eck. Der Ball wurde von der Mauer geblockt und auch den Nachschuss brachte Weber nicht im Tor unter (13.). In der 15. Minute passte Christian Köppel von der linken Grundlinie zurück auf Mohamad Awata. Der Syrer traf in aussichtsreicher Position aber die Kugel nicht richtig, brachte sie nicht aufs Tor. Die Führung fiel nach einer sehenswerten Einzelleistung von Nono Koussou. Nicholas Helmbrecht hatte an der rechten Strafraumkante Awata bedient, der passte auf Koussou, der sich zwischen zwei Fürthern durchwühlte, dann die Übersicht behielt, von der Grundlinie im Fünfmeterraum zurück in die Mitte passte, wo Alexander Fuchs freistehend nur noch zum 1:0 einschieben musste (26.). Einen 28-Meter-Freistoß in zentraler Position hämmerte Peter Jost aufs Löwen-Tor. Der Ball strich nur knapp über die Querlatte (31.). In der 36. Minute musste sich Fürths Sebastian Mielitz strecken. Köppel hatte von der linken Seite geflankt, Awata lief in die Hereingabe, köpfte aus sieben Metern hoch aufs linke Eck, scheiterte aber am Keeper. Einen Freistoß aus 20 Metern setzte Nico Andermatt gut einen Meter übers Tor (40.). Nach einem Pass von Eric Weeger in die Tiefe hatte Helmbrecht nur noch Jost vor sich, kam aber an dem Innenverteidiger nicht vorbei (42.). Kurz vor der Pause hatten auch die Fürther noch eine Chance. Im Anschluss an eine Ecke von rechts köpfte Julian Kolbeck unbedrängt den Ball aus sechs Metern über die Querlatte (43.).

Kurz nach Wiederanpfiff kam Helmbrecht aus 15 Metern halblinks zum Schuss, der Ball kam aber zu zentral, so dass Mielitz damit keine großen Probleme hatte (49.). Besser die Chance der Gäste im Gegenzug. Eine Flanke von links verlängerte Maderer auf Tolcay Cigerci, der vollkommen freistehend am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz nur das Außennetz traf (50.). Einen Schritt zu spät kam in der 54. Minute Koussou am Torraum nach einer Hereingabe von Helmbrecht. Auf der anderen Seite ging ein 19-Meter-Schuss von Christian Derflinger nach einer sehenswerten Einzelaktion nur haarscharf am linken Pfosten vorbei (58.). Auf der anderen Seite verpasste der kurz zuvor eingewechselte Moritz Heinrich das 2:0. Nach einem Dribbling kam er halblinks aus zwölf Metern zum Abschluss, sein Rechtschuss strich knapp über den Querbalken (59.). Ab der 72. Minute spielten die Sechzger in Überzahl nachdem Fürths Kapitän Kolbeck innerhalb von zwei Minuten zwei Mal Gelb kassiert hatte. Die Entscheidung fiel drei Minuten später. Tobias Pelio hatte Helmbrecht kurz vorm rechten Strafraumeck gefoult. Den fälligen Freistoß zirkelte Andermatt aus 19 Metern hoch ins kurze Eck zum 2:0 (75.). Helmbrecht erhöhte in der 85. Minute nach Weeger-Flanke von rechts per Kopf auf 3:0. Das war auch der Endstand in einer souverän geführten Partie der kleinen Löwen, die ihren fünften Sieg in Folge feierten.

TRAINERSTIMMEN

Rundum zufrieden war Löwen-Coach Daniel Bierofka mit der Leistung gegen Greuther Fürth nicht. „Am Anfang waren wir sehr fahrig“, monierte der 38-Jährige, „in den ersten 15 Minuten haben wir viele einfache Fehler gemacht. Die Führung war deshalb Gold wert.“ Sein Team hätte beim Kopfball von Julian Kolbeck kurz vor der Pause und bei dem Schuss von Tolcay Cigerci zu Beginn des zweiten Durchgangs Glück gehabt. „Auch in der 2. Halbzeit haben wir in der Anfangsviertelstunde Fürth viel Platz gelassen“, kritisierte Bierofka. „Die Gelb-Rote Karte gegen Kolbeck war dann der entscheidende Schritt in Richtung Sieg. Die Überzahl haben wir dann clever ausgespielt.“ Trotz des klaren Ergebnisses sei es kein einfaches Spiel gewesen. „Fürth ist nicht wie eine Mannschaft aufgetreten, die gegen den Abstieg spielt.“

Fürths Trainer Thomas Kleine sprach von einer „bitteren Niederlage aus unserer Sicht. In der 1. Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel, auch wenn Sechzig mehr Ballbesitz hatte. Der Rückstand viel dann durch eine Aktion, die wir nicht gut verteidigt haben.“ Nach der Pause sei sein Team besser ins Spiel gekommen. „Erst verpassen wir den Ausgleich, dann schwächen wir uns den Platzverweis - egal, ob er berechtigt war oder nicht - selbst. Sechzig hat uns dafür bestraft.“

STENOGRAMM: 23. Spieltag, 21.03.2017, 19 Uhr

1860 München II - SpVgg Greuther Fürth II 3:0 (1:0)

1860 II: Hiller - Weeger, Weber, Pongracic (87., Aigner), Köppel - Fuchs, Hursan, Andermatt - Koussou (57., Heinrich), Awata (71., Bachschmid), Helmbrecht.

Tore: 1:0 Fuchs (26.), 2:0 Andermatt (75.), 3:0 Helmbrecht (85.).
Gelbe Karten: Hursan - Rapp, Baldauf.
Gelb-Rote Karte: Kolbeck (73., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 530 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Christian Dietz; Florian Böhm, Benjamin Sölch.

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Spielbericht Spieltag 23

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