SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka über Sieg nach „gebrauchtem Tag“ überrascht.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka zeigte sich von mancher Schiedsrichter-Entscheidung überrascht und irritiert. 

1860-Trainer Daniel Bierofka sprach von einem „gebrauchten Tag“ wegen der Verletzungen von Felix Weber, Nico Karger und Aaron Berzel. Fürths Coach Timo Rost lobte sein Team, ärgerte sich aber über das Gegentor nach einem Standard. Sascha Mölders trauerte den verpassten Chancen nach und Daniel Wein fand Gefallen an dem „dreckigen Sieg“.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka monierte die vergebenen Chancen der 1. Halbzeit. „Helmbrecht hatte schon nach wenigen Sekunden eine Riesenchance, dann die zwei Lattentreffer. Wenn wir ein frühes Tor machen, dann sieht es ganz anders aus.“ Irgendwie schien es überhaupt nicht für sein Team zu laufen. „Es war ein gebrauchter Tag mit vielen Verletzten. Normalerweise gewinnst du so ein Spiel nicht. Umso mehr muss ich die super Moral meiner Jungs loben.“ Felix Weber sei bereits während des Spiels beim Röntgen gewesen. Bisher gab es jedoch keinen Hinweis auf die Schwere der Verletzung. „Morgen ist er beim MRT. Ich hoffe, dass es nichts Ernstes ist. Das gilt auch für Karger und Berzel.“ Die drei Punkte seien wichtig gewesen, zumal Konkurrent 1. FC Schweinfurt 05 nur 2:2 in Rosenheim spielte. Einen leichten Seitenhieb in Richtung Unparteiischen konnte sich der 38-Jährige nicht verkneifen. „Die Regelauslegung hat mich irritiert“, so Bierofka. „Wir mussten einiges einstecken. Ich würde mir grundsätzlich wünschen, dass die Schiedsrichter konsequenter pfeifen.“

Fürths U23-Trainer Timo Rost machte seiner „sehr, sehr jungen Mannschaft ein Riesenkompliment. Das war ein Top-Rahmen vor einer super Kulisse und einer überragenden Stimmung“, schwärmte der Ex-Profi. „Wir standen sehr kompakt. Für uns war eigentlich alles angerichtet. Leider haben wir dann einmal nach einem Standard geschlafen. Aber wir werden daraus lernen und uns weiterentwickeln“, war er über die Niederlage trotzdem nicht traurig.

SPIELBERICHT Spätes Tor von Wein bringt drei Punkte gegen Fürth II.

Sascha Mölders dachte zuerst an seine Kollegen. „Ich hoffe, dass sie nicht allzu schwer verletzt sind.“ Der Routinier sprach von Pech in der 1. Halbzeit. „Auch mein Abseitstor war grenzwertig. Mit der Führung vor der Pause hätten wir uns leichter getan“, so seine Einschätzung. „Umso schöner, dass wir durch ein spätes Tor gewonnen haben. Am Ende zählen nur die drei Punkte.“ Der Stürmer kassierte gegen die Kleeblatt-Reserve seine 5. Gelbe Karte, wird beim Auswärtsspiel in Unterföhring fehlen. „Ich hätte gerne gespielt, zumal wir nicht wissen, was mit Nico Karger ist.“

„Alle drei Verletzten tun uns weh“, meinte auch Siegtorschütze Daniel Wein. „Dass wir am Ende noch gewonnen haben, war wichtig. Auch für die verletzten Jungs.“ Wein fühlt sich mittlerweile als Abfangjäger vor der Abwehr pudelwohl. „Wir sind hinten eine Bank. Das zeigen sieben Spiele ohne Gegentor. Im Moment bekommen wir das gut hin. Unser Trainer trichtert uns die Defensivarbeit immer wieder ein.“ Besonders freute Wein, dass er mit seinem Tor die Fans glücklich machen konnte. „Die sind einfach überragend, gerade wenn es nicht so läuft.“ Die Unterstützung würde zusätzlich Kräfte mobilisieren. „Für uns wird es dadurch einfacher. Es war ein dreckiger Sieg“, sagte Wein, was aber der Freude keinen Abbruch tat. Das Unentschieden von Kontrahent Schweinfurt dagegen interessierte den Münchner nur wenig. „Wir schauen auf uns. So lange wir die Punkte holen, kann uns egal sein, was die anderen machen.“

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