SECHZIGMÜNCHEN.
 

Wiesn für Löwen beendet: Fokus liegt auf Schweinfurt.

Die Löwen empfangen zum Spitzenspiel den 1. FC Schweinfurt 05. 

Es ist das absolute Spitzenspiel der bisherigen Saison. Erster gegen Zweiter. Der TSV 1860 München gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Die Partie steigt am Samstag, 30. September 2017. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 14.05 Uhr. Das BR Fernsehen überträgt live.

„Bei mir kribbelt es vor jedem Spiel“, sagt Daniel Bierofka und bezeichnet die Partie gegen die Schnüdel als „ganz normales Spiel mit der Brisanz Erster gegen Zweiter.“ Seiner Meinung nach werde die Meisterschaft ohnehin nicht in den Spielen der Top-Teams untereinander entschieden, „sondern gegen die Mannschaften, die unten drin stehen“.

Hinweise zum Wiesn-Heimspiel gegen Schweinfurt.

Deshalb ist es dem 38-Jährigen auch egal, wem die Favoritenrolle zufällt. „Das ist mir wurscht. Wir wollen als Sieger vom Platz gehen.“ Den Gegner bezeichnet Bierofka als „ausbalancierte Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern. Schweinfurt spielt sehr robust, die können richtig dazwischenhauen. Nicht umsonst sind sie letzter in der Fairplay-Tabelle.“

Doch auf aggressive Gegner sind seine Jungs vorbereitet. Sie sind vor dem Spitzenspiel bis in die Haarspitzen motiviert. „Das kann man im Training sehen. Die Spieler, die hinten dran stehen, schieben permanent an, sind dadurch genauso wichtig wie die erste Elf.“

Personell kann Bierofka aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Felix Weber und Timo Gebhart sind alle einsatzfähig. „Wegen dem System und dem Personal habe ich noch etwas Zeit. Ich werde bis morgen in meinen Bauch reinhören“, scherzte er.

Adam Jabiri: Der »Leader« beim 1. FC Schweinfurt 05.

Dass Gästetrainer Gerd Klaus öffentlich die Meisterschaft schon abschreibt, findet der Löwen-Coach nur amüsant. „Ich habe mit ihm ein kollegiales Verhältnis, wir verstehen uns gut. Aber er kann sagen, was er will: glauben kann ich es nicht! Keine Mannschaft verabschiedet sich nach zwölf Spieltagen und fünf Punkten Rückstand aus dem Meisterschaftsrennen“, ordnet Bierofka die Äußerung eher als psychologischen Trick ein.

Bierofka erklärte nach dem offiziellen Oktoberfest-Besuch der Mannschaft am Dienstag im Hacker-Festzelt die Wiesn-Zeit für seine Jungs vorzeitig für beendet. „Mir ist wichtig, dass der Fokus auf dem Spiel liegt. Profi sein, heißt auf bestimmte Dinge zu verzichten. Für uns stehen drei wichtige Partien in sechs Tagen auf dem Programm. Außerdem verlängert jeder Tropfen Alkohol die Regenerationszeit.“

Außerdem kann seine Mannschaft gegen die Unterfranken weiter Werbung für die Marke 1860 vor einem breiten Publikum betreiben: „Schön, dass der BR so viel Interesse zeigt und live überträgt. Das Spiel hat das auch verdient.“

Natürlich wurde Bierofka auch zu den Unruhen in der Seitenstraße befragt. „Ich bin da mal raus, hab‘ keine Trainerlizenz“, kommentierte er die Kandidatensuche des FCB mit einem breiten Grinsen. Auch den ungewöhnlichen Umstand, dass die Roten vor den Blauen den Chefcoach entlassen, konterte er schlagfertig: „Da hab‘ ich wohl Glück gehabt!“

VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 36 Steinhart, 11 Köppel – 22 Berzel, 17 Wein – 23 Helmbrecht, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper, 37 Strobl (beide Tor) – 6 Andermatt, 7 Awata, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 15 Gambos, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 25 Genkinger, 29 Hursan, 31 Koussou, 33 Bachschmid.
Nicht dabei: 3 Koch (Aufbautraining), 4 Weber (Kapselbandverletzung am Sprunggelenk), 8 Seferings (Aufbautraining), 10 Gebhart (Muskelbündelriss), 39 Bonmann (Knieverletzung).

FCS: 1 Eiban – 23 Messingschlager, 17 Strohmaier, 24 Wolf, 21 Weiß – 30 Willsch, 15 Fery, 6 Kracun, 19 Krautschneider – 22 Pieper, 27 Jabiri
Ersatz: 12 Paulus (Tor) – 2 Paul, 3 Bauer, 4 Bär, 5 Janz, 7 Fritscher, 8 Schlicht, 16 Waigand, 20 Jelisic, 32 Billick.
Nicht dabei: 9 Görtler (Kreuzbandriss), 10 Kling (Meniskusverletzung).

Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen); Assistenten: Dr. Andreas Heidt (Nürnberg-Buch), Andreas Kasenow (Ingolstadt).

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