SECHZIGMÜNCHEN.
 

7:0-Sieg in Fürstenfeldbruck – Ziereis trifft drei Mal.

Allein Markus Ziereis bezwang Fürstenfeldbrucks Keeper Maximilian Knobling drei Mal. 

Die Löwen gewannen gegen den von der Insolvenz bedrohten Bezirksligisten SC Fürstenfeldbruck mit 7:0. Drei Mal Markus Ziereis und Sascha Mölders vor der Pause sowie Ugur Türk, Felix Bachschmid und Marvin Zimmermann im zweiten Durchgang trafen für den Tabellenführer der Regionalliga Bayern zum 7:0-Endstand.

Weiterhin musste Löwen-Trainer Daniel Bierofka auf Timo Gebhart verzichten. Nach Nicolas Andermatt gab gegen Fürstenfeldbruck auch Daniel Wein sein Comeback. Nicht zum Einsatz gegen den Bezirksligisten kamen Benjamin Kindsvater, Martin Gambos, Mohamad Awata, Christian Köppel, Nico Karger, Tobias Steer, Aaron Berzel und die beiden Torhüter Marco Hiller und Hendrik Bonmann.

In der 7. Minute gingen die Löwen in Führung. Nicholas Helmbrecht legte von rechts quer, Markus Ziereis am Fünfmeterraum schob zum 1:0 ein. Drei Minuten später erhöhte Sascha Mölders auf 2:0. Helmbrecht hatte auf Ziereis gespielt, der legte auf Sascha Mölders ab. Der verzögerte den Schuss, Torwart Maximilian Knobling lag dadurch bereits und so konnte er aus acht Metern ins freie Eck einschieben (10.). Eine Hereingabe von Eric Weeger setzte Mölders per Seitfallzieher artistisch aus acht Metern ans Außennetz (15.). Einen Freistoß von Daniel Wein nach Foul an Mölders zwei Meter vor dem Strafraum holte Knobling mit ein er sehenswerten Parade aus dem Torwarteck (25.). Nach schnellem Umschaltspiel bediente Helmbrecht den in der Mitte mitgelaufenen Ziereis, aber der Stürmer kam nur mit dem Knie an die Hereingabe, setzte sie über die Querlatte (28.). In der 36. Minute spielte Nico Andermatt die Kugel in den Lauf von Ziereis, der zog an der Strafraumgrenze ab, traf zum 3:0 ins linke untere Eck. Beinahe wäre Marcel Berger der Ehrentreffer gelungen. Der Brucker Außenbahnspieler narrte die Löwen-Abwehr, zielte dann aber vom rechten Torraumeck um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (40.). Nach einem Schuss von Phillipp Steinhart, den Knobling nur nach vorne abwehren konnte, war Ziereis zur Stelle, staubte zum 4:0 ab (44.). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Luka Beretic zur Pause.

Zur 2. Halbzeit schickte Daniel Bierofka eine komplett neue Löwen-Elf aufs Feld. Einen Schuss von Noel Niemann fälschte Felix Bachschmid neben das Tor ab (63.). Wenig später lag die Kugel im Netz. Marcel Spitzer hatte auf Ugur Türk gepasst, der traf aus 14 Metern zum 5:0 (64.). Einen herrlichen Konter schloss Felix Bachschmid nach Zuspiel von Dennis Dressel in der 76. Minute zum 6:0 ab. Und Marvin Zimmermann erhöht wenig später auf 7:0 (78.). So blieb es auch bis zum Ende, in einem Spiel, in dem die Hilfe für den Bezirksligsten im Vordergrund stand und sich der sportliche Wert in Grenzen hielt.

„Mit dem Spiel sind wir nicht zufrieden“, bezog der Sportliche Leiter der Löwen, Günther Gorenzel, klar Stellung, „weil die Inhalte, die der Trainer gefordert hatte, nur bedingt umgesetzt wurden.“ Der Schwerpunkt, so erklärte der 46-Jährige, habe auf dem Gegenpressing gelegen. Ansonsten konnte er zu aktuellen Zugängen nichts Neues sagen. „Vor Montag gibt es nichts zu verkünden.“

Nach wie vor ist Michael Görlitz eine Option. „Wirtschaftlich hat es eine Annäherung gegeben. Fakt ist, dass der Spieler nach seinem Achillessehnenriss ein halbes Jahr kein Mannschaftstraining absolvieren konnte. Deshalb wäre jede Voraussage, wann er spielen kann, unseriös“, erklärte Gorenzel.

Bei Timo Gebhart hofft der Österreicher, dass er nächste Woche zumindest wieder in München trainieren wird. „Seine private Situation hat sich stabilisiert“, sprach Gorenzel die Frühgeburt seiner Tochter an. „Aber aufgrund der Achillessehnenreizung kann er trotzdem noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.“

Glücklich zeigte sich Stürmer Markus Ziereis. Nach den vier Treffern am Mittwoch gegen den SV Wörgl traf er drei Tage später erneut drei Mal und brachte es somit in den letzten 90 Minuten auf sieben Tore. „Das ist immer gut fürs Selbstvertrauen, wenn du triffst.“ Das 4-4-2-System komme ihm entgegen. „Dadurch bin ich näher am Tor. Das funktioniert ganz gut“, so der 25-Jährige. Gegen Fürstenfeldbruck habe man es „ordentlich gemacht, nicht überragend. Schließlich haben wir eine intensive Trainingswochen hinter uns.“ Er selbst ist mit seinem derzeitigen Leistungsstand zufrieden. „Ich konnte jedes Training mitmachen. Die Fitness ist da.“ Spekulationen um Neuzugänge lassen den Oberpfälzer hingegen kalt. „Wir haben einen super Kader mit einer hohen Qualität. Natürlich ist jeder, der uns weiterhelfen kann, willkommen.“

STENOGRAMM, Testspiel 27.01.2018, 14 Uhr

SC Fürstenfeldbruck – 1860 München 0:7 (0:4)

SCF: 1 Knobling – 8 Ranftl, 2 Ostarhild (46., 14 Alkan), 5 Schöler, 17 Demmer (46., 3 Seemüller) – 6 Madar – 7 Berger (71., 16 Konrad), 10 Streun (82., 13 Tefir), 20 Pudic (82., 12 Jevtic), 11 Ricter (46., 18 Paluca) – 15 Crnac.

1860, 1 Halbzeit: 37 Strobl – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart– 23 Helmbrecht, 17 Wein, 5 Andermatt, 31 Koussou – 24 Ziereis, 9 Mölders.
1860, 2. Halbzeit: 30 Hipper (Tor) – 25 Genkinger, 19 Aigner (87., 48 S. Gebhart), 47 M. Spitzer, 44 Klassen – 46 Niemann, 8 Seferings, 14 Dressel, 45 Zimmermann – 33 Bachschmid, 21 Türk.

Tor: 0:1 Ziereis (7.), 0:2 Mölders (10.), 0:3 Ziereis (36.), 0:4 Ziereis (44.), 0:5 Türk (64.), 0:6 Bachschmid (76.), 0:7 Zimmermann (78.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 1.100 Stadion an der Klosterstraße.
Schiedsrichter: Luka Beretic; Assistenten: Elias Tiedeken, Patrick Meixner.

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