SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 verspielt Führung & verliert 1:2 in Neumarkt.

Fabian Greilinger und die Löwen-U21 zeigten mal wieder eine gute Leistung, standen aber am Ende mit leeren Händen da. 

Völlig unnötig verlor die Löwen-U21 mit1:2 beim ASV Neumarkt. Nach einem Auftakt nach Maß –Alexander Lang köpfte nach wenigen Sekunden die Kugel ins eigene Tor – erzielte Christian Schrödl nach der Pause den Ausgleich (58.). Als alle mit einem Remis rechneten, gelang Jonas Grunner der Siegtreffer für die Oberpfälzer (89.).

Es begann optimal für die U21-Löwen. Nach dem Anstoß gab es gleich einen Angriff über die rechte Seite. Sebastian Gebhart flankte nach innen, der Neumarkter Verteidiger Alexander Lang wollte den aufspringenden Ball zurück zu seinem Keeper köpfen. Doch der war zu weit vor seinem Tor, so dass er ihn mit einer Bogenlampe überwand (1.). In der 7. Minute die nächste Riesenchance für die Sechzger. Die Gastgeber spekulierten auf Abseits, aber Fabian Greilinger war vor der Mittellinie gestartet, brachte aber den Ball nicht schnell genug unter Kontrolle, so dass der nachsetzende Ferdinand Buchner ihn stellen konnte, bevor er alleine aufs Tor zulief. Erstmals gefährlich vors 1860-Tor kamen die Oberpfälzer in der 21. Minute. Christian Schrödl tankte sich über die linke Seite in den Löwen-Strafraum, kam aber im Zweikampf mit Gebhart ins Straucheln. Im Fallen schoss er aufs Tor, jedoch ging die Kugel knapp am langen Eck vorbei. Nach einem Ballgewinn im Aufbau der Gastgeber passte Awata in die Tiefe, Greilinger tauchte halbrechts frei vor Kevin Schmidt auf, zielte aber aus neun Metern knapp am kurzen Eck vorbei (24.). In der 32. Minute war es erneut ASV-Stürmer Schrödl, der das Löwen-Tor in Gefahr brachte. Tom Kretschmar klärte einen weiten Ball außerhalb des Strafraums per Kopf Richtung Seiten-Aus, doch Schrödl kam noch an die Kugel, zielte sofort aufs Löwen-Tor. Im Zurücklaufen fing Kretzschmar den Schuss sicher ab. Auf der anderen Seite hätte Awata die Führung weiter ausbauen können. Nach Zuspiel von Leon Klassen überlupfte er halbrechts mit rechts seinen Gegenspieler, zog dann aus zehn Metern mit links ab, doch Keeper Schmidt brachte die Hand noch an den Ball, lenkte ihn um den rechten Pfosten (36.). Kurz vor der Pause schienen die Oberpfälzer den Ausgleich erzielt zu haben. Jonas Grunner passte am Strafraum auf den durchstartenden Markus Smarzoch, der Keeper Kretzschmar umkurvte und den Ball im Tor versenkte. Aber Schiedsrichter Maximilian Alkofer entschied auf Abseits (43.). So nahmen die kleinen Löwen die Führung mit in die Kabine.

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Beinahe wäre den Sechzgern kurz nach Wiederbeginn das 2:0 gelungen. Nach einer Balleroberung in der generischen Hälfte steckte Gebhart für Lucas Genkinger durch, der schob aber frei vor Schmidt aus acht Metern die Kugel am rechten Pfosten vorbei (49.). Kurz danach die nächste gute Gelegenheit durch Lucas Cyriacus, der sich durch die Abwehr gedribbelt hatte, aber auch um Millimeter die Kugel neben das Tor setzte (50.). In der 52. Minute lief Schrödl nach einem Stellungsfehler der 1860-Abwehr alleine auf Kretzschmar zu, Marcel Spitzer brachte an der Strafraumgrenze gerade noch die Fußspitze dazwischen, so dass der aus seinem Tor geeilte Löwen-Keeper klären konnte (52.). Sechs Minuten später fiel doch der Ausgleich. Einen Einwurf von der rechten Seite leitet Smarzoch per Brust weiter, Schrödl lief dadurch völlig unbedrängt auf Kretzschmar zu, traf aus sechs Metern zum 1:1 ins lange Eck (58.). In der 67. Minute hatten die Löwen eine Doppelchance, um erneut in Führung zu gehen. Aber erst scheiterte Awata aus kurzer Distanz frei an Schmidt. Der Abpraller kam am Fünf-Meter-Raum zu Greilinger, der aber einen Tick zu lange mit dem Abschluss zögerte, so dass Lang gerade noch den Fuß dazwischen bekam. Die Sechzger erhöhten gegen Ende die Schlagzahl. Die beste Chance hatte Marcel Spitzer, der nach einem abgewehrten Ball aus 23 Metern mit links abzog, Schmidt konnte den Schuss gerade noch über die Latte lenken (86.). Kurz vor Schluss fiel doch noch der Treffer – aber auf der falschen Seite. Die Löwen konnten die Kugel im Strafraum nicht klären. Eine Flanke von rechts stoppte Daniel Haunber mit der Brust, Grunner nahm den aufspringenden Ball an der Strafraumkante per Dropkick direkt, traf zwischen zwei 1860-Verteidiger hindurch unhaltbar für Kretzschmar zum 2:1 f flach ins linke Eck (89.). Damit war die völlig unnötige und unverdiente Niederlage besiegelt.

Löwen-Trainer Christian Wörns sprach von einer bitteren Niederlage. „Nach der glücklichen Führung durch ein Eigentor hatten wir durch Genkinger und Awata vor der Pause zwei Großchancen, um auf 2:0 zu erhöhen. Ansonsten haben wir nicht viel zugelassen.“ Es sei schwierig gewesen, organisiert Fußball zu spielen. „Der Platz war eine Katastrophe. Ich hätte mir mehr Kontrolle gewünscht.“ Auch im zweiten Durchgang hatte sein Team durch Lucas Cyriacus und Mohamad Awata Möglichkeiten. „Uns hat das Spielglück gefehlt“, bilanzierte der 45-Jährige. „Wir kriegen solche Sachen einfach nicht geklärt“, beschrieb er die Szene, die zum 1:1 führte. „Trotzdem haben wir gefightet, in der letzten Viertelstunde auf den Ausgleich gedrängt. In der Periode bekommen wir dann das 1:2 – völlig unverdient!“ In gewissen Situationen sei sein Team nicht clever genug. „Ich kann aber der Mannschaft vom Einsatz und vom Willen keinen Vorwurf machen“, stellte er klar.

STENOGRAMM, 26. Spieltag, 11.04.2018, 18 Uhr

ASV Neumarkt – 1860 München II 2:1 (0:1)

1860: Kretzschmar (Tor) – Gebhart, Rother (51., A. Spitzer), M. Spitzer, Heigl – Cyriakus, Genkinger, Dressel – Greilinger, Awata, Klassen (46., Kovacevic/71., Wallner).

Tore: 0:1 Lang (1., Eigentor), 1:1 Schrödl (58.), 2:1 Grunner (89.).
Gelbe Karten: Buchner – Rother, M. Spitzer.
Zuschauer: 300 Sportanlage am Deininger Weg.
Schiedsrichter: Maximilian Alkofer; Assistenten: Thomas Fischer, Tobias Szombati.

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Spielbericht Spieltag 26

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