SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Wir sind nur schwer aufzuhalten!“

Daniel Bierofka am Spielfeldrand im ESV-Stadion. 

Löwen-Trainer Daniel Bierofka sprach von einem „anstrengenden, intensiven Spiel“, nahm in der Pause taktische Umstellungen vor. Sein Kapitän Felix Weber sprach nach dem achten Sieg von einer Topsaison und Nono Koussou fühlt sich in der Offensive wohler als defensiv.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka hatte nach dem 4:1-Sieg kaum noch Stimme. „Ingolstadt war personell gut aufgestellt. Wir sind am Anfang schlecht auf die zweiten Bälle gekommen“, monierte er. „Nach 25 Minuten wurde es besser. In der Pause haben wir dann umgestellt.“ Im zweiten Durchgang war die Staffelung besser, sein Team wesentlich aggressiver. „Wir haben uns Respekt verschafft. Es war ein intensives, sehr anstrengendes Spiel. Einige Spieler haben am Ende Krämpfe bekommen. Die werden wir jetzt in die Eistonne packen.“ Wegen des Gegentreffers wollte der 39-Jährige Torwart Hendrik Bonmann kein Vorwurf machen: „Das war eine Hoppelwiese, der Ball ist kurz vorher nochmals aufgesprungen“, schildert er die Szene zum 0:1. „Ich mache eher den Verteidigern einen Vorwurf. Sie müssen in dieser Szene schneller nachsetzen.“ Ein Sonderlob hatte Bierofka für Simon Seferings parat, der das wichtige 2:1 erzielte. „Er hat Aaron Berzel sehr gut vertreten. Es freut mich für ihn, dass er ein Tor gemacht hat. Der Junge hat eine lange Leidenszeit hinter sich.“ Theoretisch könnten die Löwen bei einem Sieg gegen Augsburg II und einer gleichzeitigen Niederlage des FC Bayern II in Schalding-Heining am Samstag bereits Meister werden. „Der Zeitpunkt ist mir egal. Aber wenn wir gegen Augsburg gewinnen, dann wird es für Bayern ganz schön schwer, uns aufzuhalten.“

SPIELBERICHT Löwen drehen Rückstand und gewinnen 4:1 in Ingolstadt.

Kapitän Felix Weber fand den Platz „bucklig und trocken. Das war mit ein Grund, wieso wir in der ersten Viertelstunde nicht ins Spiel gekommen sind. Danach haben wir aber dagegengehalten. Ganz wichtig war das Tor von Nico vor der Pause.“ Auch er verwies beim Rückstand auf einen Platzfehler. „Henne hat es danach super gemacht“, lobte er seinen Keeper. „Das war der achte Sieg in Folge. Wir spielen eine Topsaison. Wir wollen die Meisterschaft jetzt gut und solide zu Ende bringen.“

Nono Koussou kam diesmal erst nach der Pause. Der 25-Jährige setzte aber entscheidende Akzente, war an der Vorbereitung des zweiten Treffers beteiligt und erzielte den vierten selbst. „Ich liebe es, außen offensiv zu spielen“, erklärte er den Positionswechsel vom Verteidiger zum Flügelflitzer. Dass er diesmal von der bank kam, war vorher mit dem Trainer abgesprochen. „Ich habe in der 2. Halbzeit alles abgerufen. Übers Tor freue ich mich natürlich. Das war uneigennützig abgelegt“, bedankte er sich bei seinem Kollegen Markus Ziereis. „Wir sind schwer reingekommen“, lautete Koussous Fazit, „in jedem Spiel müssen wir ans Maximum gehen In der 2. Halbzeit haben wir dann das Spiel dominiert.“ Gedanken über die Aufstiegsspiele macht sich der Allrounder noch keine: „Die Relegation ist noch weit weg. Wir haben noch fünf Punktspiele vor uns.“

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