SECHZIGMÜNCHEN.
 

Relegation zur 3. Liga: Bayern-Meister trifft auf Saarbrücken.

Kein leichtes Los, das Benny Lauth (Mitte) den Löwen zog. Annett Sattler und Manfred Schnieders unterstützten den früheren 1860-Torjäger. 

Der Meister der Regionalliga Bayern – höchstwahrscheinlich der TSV 1860 München – spielt in der Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Saarbrücken. Das hat die Auslosung im Rahmen der Drittligapartie zwischen der SpVgg Unterhaching und dem VfR Aalen ergeben.

Unter Aufsicht von Manfred Schnieders, Vorsitzender des DFB-Spielausschusses, nahm Benny Lauth bei Telekom Sport die Auslosung vor. Der frühere 1860-Torjäger zog für die Regionalliga Bayern den Meister aus dem Südwesten als Gegner. Der bayerische Vertreter tritt zuerst in Völklingen gegen den 1. FC Saarbrücken an, genießt im Rückspiel Heimrecht.

„Das ist das Wunschlos von Sascha Mölders“, kommentierte Lauth die Ziehung. „Saarbrücken ist im Südwesten die beste Mannschaft. Das werden zwei heiße Spiele.“ Natürlich drücke er den Sechzgern die Daumen. „Ich traue den Löwen den Aufstieg zu, sie sind unheimlich heimstark. Saarbrücken hat im Moment den Nachteil, dass sie kein eigenes Stadion haben.“

In der weiteren Ziehung wurde dem West-Meister der Südwest-Vizemeister Waldhof Mannheim/SC Freiburg II/Kickers Offenbach zugelost, je nachdem, wer sich bis zum Saisonende durchsetzt.

Nach der Auslosung der aktuellen Aufstiegsspiele zur 3. Liga wurde gemäß Beschluss des Außerordentlichen DFB-Bundestages vom vergangenen Dezember ein weiterer direkter Aufsteiger für die Saison 2018/2019 ermittelt. Neben dem Südwest-Ersten und dem Meister der Regionalliga Nordost, die bereits feststanden, zog Lauth als Dritten den West-Meister. Damit muss der Titelgewinner in Bayern in der nächsten Spielzeit gegen den Meister der Regionalliga Nord den vierten Drittliga-Aufsteiger in einer Relegation ermitteln.

Dadurch stellen die Meister aus dem Norden und aus Bayern zusammen mit dem Südwesten in der Saison 2019/2020 je einen Direktaufsteiger. In die Aufstiegs-Play-offs müssen der Meister der Regionalliga Nordost und Regionalliga West.

STIMMEN ZUR AUSLOSUNG

Löwen-Chefcoach Daniel Bierofka, der betont, dass noch ein Punkt zur endgültigen Meisterschaft fehlt, sieht in Saarbrücken einen sehr schwerern Gegner. „Es werden zwei extreme Spiele. Wir haben keine Angst, aber Respekt vor dieser Mannschaft, weil wir wissen, welchen qualitativ guten Kader sie besitzen.“ Der 39-Jährige hält die Saarländer „für eine ausgebuffte Mannschaft mit zwei sehr guten Stürmern. Sie können immer von der Bank nachlegen.“ Für die Regionalliga Bayern sei es nicht optimal, „dass nächstes Jahr wieder eine Relegation zu spielen ist und es erst im Folgejahr einen direkten Aufsteiger in die 3. Liga gibt.“

„Die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken wurde mit einem weit höheren Budget zusammengestellt als es uns zur Verfügung stand“, sagt Günther Gorenzel, Sportlicher Leiter der Löwen. „Daher verfügt der Kader von Saarbrücken über eine sehr hohe individuelle Qualität und ist mit Zweit- und Drittligaerfahrenen Spielern bestückt. Aber wir werden Mittel und Wege finden, um diese individuelle Qualität im Kollektiv zu entschärfen. Ich bin zuversichtlich, dass wir die Spiele offen gestalten. Wir haben eine 50:50-Chance.“ Der 45-Jährige spricht von zwei Endspielen, bei denen jeder die gleiche Ausgangssituation hat. „Wir werden versuchen, die individuelle Klasse des Gegners über das Teamgefüge wettzumachen. Wir sind das ganze Jahr als Einheit aufgetreten und gerade dieser Zusammenhalt, dass jeder für jeden kämpft, ist unsere Stärke. Das werden wir der individuellen Qualität von Saarbrücken entgegensetzen.“

Auch 1860-Geschäftsführer Michael Scharold gibt sich vorsichtig: „Noch brauchen wir einen Punkt, um die Relegationsspiele zu erreichen. Wenn wir das geschafft haben, werden es zwei sehr enge Spiele werden. Jede Mannschaft, die in der Relegation steht, hat unzweifelhaft eine hohe Qualität. Es wird extrem schwierig aber wir gehen mit breiter Brust in die Aufstiegsspiele, denn auch wir haben eine starke Mannschaft und es ist unangenehm, gegen uns zu spielen.“ Zudem hätten die letzten Jahre gezeigt, dass die Teams aus der Regionalliga Bayern sehr gute Chancen in der Relegation besitzen. „Ich glaube, dass sich viele der anderen Teilnehmer gedacht haben: Bitte nur nicht 1860!“

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