SECHZIGMÜNCHEN.
 

Timo Gebhart: „Ich bin ein Typ für solche Spiele!“

Timo Gebhart hat sich zurückgekämpft, fiebert jetzt den Aufstiegsspielen entgegen. 

Im vergangenen Sommer kehrte Timo Gebhart zurück zu den Löwen. Doch von 35 Saisonspielen konnte er wegen Verletzungen nur elf Partien absolvieren. Rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt meldet sich der Mittelfeldspieler zurück.

Löwen-Spielmacher Timo Gebhart hat sich herangekämpft. Seit Ende September 2017 fehlte er dem TSV 1860 nach einem Muskelbündelriss, bei dem auch die Sehne in Mittleidenschaft gezogen wurde. Nach der Winterpause war es eine Achillessehnenentzündung, die den 29-Jährigen außer Gefecht setzte.

Nun zum Ende der Spielzeit hat er je eine Viertelstunde gegen die Bayern-Reserve und Pipinsried gespielt. Im letzten Saisonspiel bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth hofft er auf eine Steigerung der bisherigen Einsatzzeit. „Ich fühle mich gut. Aber ob ich spiele oder nicht, entscheidet der Trainer. Ich freue über jede Minute, die ich zum Einsatz komme.“ Letztlich zähle nicht der Einzelne, sondern der Erfolg der Mannschaft, „aber ich will halt spielen“, sagt er fast entschuldigend.

Wie ein Rennpferd scharrt der Memminger mit den Hufen. Dabei weiß er selbst, dass es gut ist, wenn Trainer Daniel Bierofka ihn bremst. In früheren Jahren ist er nach Verletzungen zu schnell zurückgekehrt, wie Gebhart selbst einräumt. „Ich denke, dass ich in Bayreuth mehr Spielzeit bekomme. Ansonsten werde ich mich im Training zeigen.“

Der U19-Europameister von 2008 hat in den letzten Monaten „so hart wie noch nie in meinem Leben trainiert, um bei den Aufstiegsspielen dabei zu sein“. Um das zu unterstreichen, lupft er kurz sein T-Shirt, zeigt seinen Six-Pack. „Ich habe viel mehr Muskeln“, sagt er, erzählt von einem ausgeklügelten Trainingsprogramm, das er mit Physiotherapeut Nick Wurian durchzieht.

Gebharts großes Ziel bleibt der Aufstieg mit den Löwen. Vielleicht auch deshalb hat er sich in Pipinsried nur verhalten über die Meisterschaft gefreut. Sein Beitrag dazu sie „ein bisschen“ gewesen. „Wenn wir aufsteigen, dann werde ich mich richtig freuen“, kündigt der Mittelfeldspieler an.

Dafür brauchen die Löwen „zwei gute Tage. Saarbrücken hat eine sehr gute Mannschaft. Aber in zwei Spielen kann viel passieren. Wir dürfen uns nicht verstecken und müssen zeigen, was wir draufhaben.“ Er jedenfalls ist heiß auf den Vergleich mit dem Meister der Regionalliga Südwest: „Ich bin ein Typ für solche Spiele!“

Was seine persönliche Zukunft angeht, so hat Gebhart erst mal alles hinten angestellt. „Es liegen Angebote vor, aber das interessiert mich momentan nicht. Sechzig wird mein erster Ansprechpartner sein“, beruhigt er alle Löwen-Fans. „Ich will fit bleiben, Gas geben und mich zeigen. Der Countdown läuft.“

An dessen Ende soll die 3. Liga stehen: „Wenn du gleich aufsteigst, dann wäre es ein Riesenzeichen an alle anderen, das Sechzig noch da ist!“

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