SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen U21 verliert gegen Türkgücü-Ataspor mit 0:1.

Ex-Löwe Christoph Rech (li.) gegen Marin Culjak. Alexander Spitzer (Hintergrund) und Arif Ekin (re.) verfolgen die Szene. 

Eine fulminante Anfangsviertelstunde reichte dem prominent besetzten Aufsteiger Türkgücü-Ataspor München zum am Ende glücklichen 1:0-Sieg. Das „Tor des Tages“ erzielte Pablo Pigl per Seitfallzieher bereits in der 12. Minute.

Die kleinen Löwen konnten in diesem Spiel lediglich auf Johann Hipper, Leon Klassen, Ugur Türk, Dennis Dressel und Nicholas Helmbrecht aus dem erweiterten Profikader zurückgreifen.

Von Anpfiff weg machte die „türkische Macht“ Druck, kam bereits in der 3. Minute zur ersten Möglichkeit. Pablo Pigl und Jerome Faye liefen zusammen auf den letzten Mann Alexander Spitzer zu, doch Pigl passte genau in die Füße des Löwen-Verteidigers. Vier Minuten später traf Ünal Tosun nach Zuspiel von Masaaki Takahara von der Strafraumgrenze nur den Pfosten (7.). In der 12. Minute wurden die Gäste dann belohnt. Nach einer Flanke von Luka Odak traf Pigl per Seitfallzieher zum 1:0. Danach schraubten die Gäste bei den tropischen Temperaturen ihre Offensivbemühungen erst mal etwas zurück. In der 25. Minute kamen die Löwen erstmals gefährlich vors Tor von Türgücü-Ataspor. Dennis Dressel hatte quer gelegt, Ugur Türk scheiterte aber mit seinem Schuss an Isaa Ndiaye. Kurz vor der Pause zielt Takahara nach Ablage von Faye aus guter Schussposition knapp übers 1860-Tor (43.). So blieb es beim 0:1 zur Pause.

Die Löwen versuchten nach Wiederbeginn mehr Druck zu erzeugen, doch viele Ungenauigkeiten im Passspiel machten dieses Unterfangen zunächst zunichte. Bei einem Konter in der 62. Minute vergab Arbnor Segashi das 2:0. Der Stürmer war frei durch, legte aber vor Johann Hipper den Ball nochmals quer auf Faye, der damit nicht gerechnet hatte. In der Folge hatte Nicholas Helmbrecht gleich zwei Mal die Chance zum Ausgleich. Erst zielt er aus guter Position am Tor vorbei (65.), dann war es Ndiaye, der bei seinem Linksschuss von Helmbrecht abtauchte und die Kugel um den Pfosten lenkte (67.). Doch die Türken überstanden diese Druckphase der Sechzger unbeschadet, brachten den knapp Sieg glücklich über die Zeit.

Trainer Sebastian Lubojanski sah sein Team nicht schlecht im Spiel. „Aber dann haben wir bei zwei, drei Situationen auf den Außenpositionen nicht gut ausgesehen“, monierte er. Beim Gegentreffer habe man eine Spielverlagerung zugelassen, dann stimmte bei der Flanke die Zuordnung nicht. „Bis auf diese drei Chancen in der Anfangsphase hatten wir den Gegner in der Offensive gut im Griff.“ Türkgücü attestierte er in den ersten 45 Minuten eine gute Leistung. „Wir müssen uns eingestehen, dass wir uns bei der Zielstrebigkeit in der Balleroberung und dem schnellen Spiel nach vorne verbessern müssen. In der 2. Halbzeit konnten wir die Partie wesentlich ausgeglichener gestalten, teilweise waren wir sogar überlegen.“ Trotzdem hätte es sein Team nur zwei Mal geschafft, gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. „Letztlich war es zu wenig Zwingendes, um einen Punkt hier zu behalten.“ Seinem Team machte er trotzdem ein Kompliment. „Die Jungs waren willig. Fußball spielen bei diesen extremen klimatischen Bedingungen war nicht einfach.“

STENOGRAMM, 5 Spieltag, 01.08.2018, 18.30 Uhr

1860 München II – SV Türkgücü-Ataspor München 0:1 (0:1)

1860: Hipper (Tor) – Helmbrecht (68., Bilgen), A. Spitzer, Stefanovic, Klassen – Ekin, Cyriacus (54., Gebhart), Dressel – Culjak (74., Ade), Ekzewem, Türk.

Tor: 0:1 Pigl (12.).
Gelbe Karten: Ekzewem – Mayer.
Zuschauer: 350 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Elias Wörz; Assistenten: Florian Faab, Tobias Kinberger.

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Spielbericht Spieltag 05

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