SECHZIGMÜNCHEN.
 

Die Null steht: Löwen punkten in Münster beim torlosen Remis.

Adriano Grimaldi fand auch nicht die Lücke in der Abwehr seiner ehemaligen Preußen-Kollegen. 

Die Löwen erkämpften sich in einem von Taktik geprägten Spiel beim Tabellenzweiten SC Preußen Münster ein torloses Remis und hatten dabei die größte Chance des Spiels. Herbert Paul traf in der 36. Minute nur die Unterkante der Latte. Für die Sechzger war es das erste zu Null in der Fremde.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Münsterland verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf. Für Nico Karger und Stefan Lex spielten Adriano Grimaldi und Felix Weber. Bierofka setzte auf eine Dreierkette und zwei zentrale Stürmer.

STIMMEN Für Bierofka ist das Remis in einem „wilden Spiel“ in Ordnung.

Spielverlauf: Erstmals musste Marco Hiller in der 8. Minute eingreifen, als Lion Schweers flach in den Torraum flankte, aber der Löwen-Keeper zur Stelle war. Die Sechzger machten die Mitte dicht, um die zweiten Bälle der Münsteraner zu kontrollieren und kamen selbst zu Chancen. Nach einem Freistoß von Phillipp Steinhart zentral aus dem Halbfeld verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf die Kugel in die Mitte, wo Torhüter Maximilian Schulze Niehues vor dem lauernden Sacha Mölders klären konnte (12.). Auf der Gegenseite kam Hiller nach einem Eckball mit den Fäusten etwas zu spät aus seinem Tor, doch der Kopfball von Ole Kittner ging weit übers Tor (13.). Ein 30-Meter-Freistoß von Martin Kobylanski in der 24. Minute verfehlte deutlich das Ziel. Akrobatisch präsentierte sich Mölders in der 29. Minute. Sein Seitfallzieher halbrechts, bei dem er fast in der Luft stand, ging jedoch quer durch den Torraum, ohne dass ein Löwe die scharfe Hereingabe des 33-Jährigen verwerten konnte. Ein Distanzschuss von Kevin Rodrigues Pires flach aufs rechte Eck wurde sichere Beute von Hiller (34.). Dann erreichte Mölders eine Flanke von Steinhart nicht, aber Jannik Borgmann klärte die Kugel unkontrolliert durchs Zentrum auf Hebert Paul. Der nahm sie volley per Dropkick von der Strafraumkante, hämmerte sie ab die Unterkante der Latte (36.). Einen Drehschuss aus dem Stand von Mölders aus 18 Metern aufs lange Eck konnte Schulze Niehues zur Seite abwehren (42.). Zwei Minuten später versuchte es Efkan Bekiroglu mit einem 20-Meter-Schuss aufs linke Eck, doch Schulze Niehues war erneut zur Stelle (44.). So ging es mit einem glücklichen 0:0 für die Hausherren in die Kabine.

Nur um Millimeter verpasste Mölders am Fünfmeterraum einen Freistoß von Daniel Wein aufs kurze Eck, so dass Schulze Niehues die Kugel aufnehmen konnte (52.). Kobylanski setzte drei Minuten später einen 25-Meter-Freistoß in die Mauer (55.). Ex-Löwe Moritz Heinrich versuchte es in der 60. Minute ebenfalls aus der Distanz, zielte aber weit über den Querbalken. Fünf Minuten war es erneut Heinrich, der aber mit seinem 20-Meter-Schuss seinen Meister in Hiller fand (65.). Münster kam nicht in den Strafraum, bei den Löwen fehlte die Genauigkeit im Umschaltspiel, um die Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen. So blieb es bei Möglichkeiten aus der Distanz oder nach Standards. Bekiroglu setzte einen 20-Meter-Schuß rechts neben das Tor (77.) Auf der anderen Seite rutschte dem eingewechselten Sven Philipp Müller ein 19-Meter-Schuss über den Spann, ging dadurch weit übers 1860-Tor (79.). Beinahe wäre aus dem Nichts heraus der Siegtreffer für die Gastgeber gefallen. Rene Klingenburg hatte im Zentrum durch die Schnittstelle gepasst, Kobylanski hatte viel Platz, schloss im Strafraum vor Hiller ab, setzte die Kugel aber rechts neben das Tor (87.). Unterm Strich war es ein von Taktik geprägtes Spiel ohne große Höhepunkte mit einem gerechten Ergebnis. Für die Löwen war es nach den beiden Heimspielen gegen Cottbus und Braunschweig das erste Zu-Null-Spiel in der Fremde.

STENOGRAMM, 14. Spieltag, 03.11.2018, 14 Uhr

SC Preußen Münster – 1860 München 0:0

SCP: 35 Schulze Niehues – 25 Schweers, 13 Kittner, 4 Borgmann – 8 Rodrigues Pires – 5 Menig, 17 Klingenburg, 10 Kobylanski, 27 Heinrich – 11 Rühle, 9 Dadashov. 
Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) – 6 Braun, 7 Müller, 15 Scherder, 20 Hoffmann, 33 Heidemann, 37 Cueto.

1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 17 Wein, 32 Lorenz –28 Paul, 38 Lacazette, 5 Moll, 36 Steinhart – 20 Bekiroglu – 9 Mölders, 10 Grimaldi.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 18 Karger, 19 Abruscia, 22 Berzel, 25 Willsch.

Wechsel: Müller für Rühle (73.), Cueto für Dadashov (79.) – Willsch für Lacazette (65.), Lex für Mölders (81.).

Tore: –. 
Gelbe Karten: Rodrigues Pires – Lacazette.
Zuschauer: 12.532 im Preußenstadion.
Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Wolmirstedt), Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz).

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Spielbericht Spieltag 14

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